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Soziale Interaktion verbessert kognitive Funktionen im Alter

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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11. September 2021
in News
Wenn Menschen angenehme soziale Interaktionen mit anderen Personen haben, ist dies mit einer verbesserten kognitiven Leistung innerhalb der nächsten Tage verbunden. Dies deutet an, wie wichtig es ist, Isolation zu vermeiden und Bekanntschaften zu pflegen, besonders im gehobenen Alter. (Bild: Photographee.eu/stock.adobe.com)
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Auswirkungen von sozialen Kontakten im Alter

Von sozialen Kontakten profitieren auch die kognitiven Fähigkeiten – zumindest bei älteren Menschen. Zusätzlich sind soziale Kontakte auch wichtig für die allgemeine psychische Gesundheit und das Wohlbefinden.

Erwachsene Personen im Alter zwischen 70 und 90 Jahren zeigen nach angenehmen sozialen Interaktionen eine bessere kognitive Leistung, so das Ergebnis einer neuen Studie unter Beteiligung von Forschenden der Pennsylvania State University und der Stony Brook University. Die Untersuchung wurde in dem englischsprachigen Fachjournal „PLOS ONE“ veröffentlicht.

Drei Tage bessere kognitive Leistung dank sozialer Interaktion

Gerade in Zeiten der COVID-19-Pandemie könnten die Ergebnisse der neuen Studie von besonderer Bedeutung sein, berichtet das Team. „Unsere Studie ist eine der ersten, die zeigt, dass soziale Interaktionen an einem Tag einen unmittelbaren Einfluss auf die kognitive Leistung am selben Tag und auch an den folgenden Tagen haben können”, erläutert Studienautorin Dr. Ruixue Zhaoyang in einer Pressemitteilung.

„Die Tatsache, dass wir herausgefunden haben, dass sich die kognitiven Vorteile angenehmer sozialer Interaktionen in einem so kurzen Zeitraum manifestieren können, war eine freudige Überraschung und könnte ein vielversprechender Bereich für zukünftige Interventionsstudien sein“, fügt der Experte hinzu. Die Verbesserungen der kognitiven Fähigkeiten waren noch am zweiten Tag nach der angenehmen sozialen Interaktion feststellbar.

Viele Menschen auf der ganzen Welt leiden an Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen. Da es bisher keine zuverlässigen medikamentösen Therapien gibt, ist es laut Zhaoyang von entscheidender Bedeutung, Möglichkeiten zu identifizieren, um diese Krankheiten zu verhindern, bevor sie schließlich das klinische Stadium erreichen.

Soziale Isolation im Alter Risikofaktor für Demenz

„Die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzerkrankungen stellen eine erhebliche Belastung für die Patienten sowie für ihre Familien und Betreuer dar. Es ist wichtig, modifizierbare Risikofaktoren für den kognitiven Verfall zu finden, bevor es zu den klinischen Stadien der Alzheimer-Krankheit kommt. Soziale Isolation im späteren Lebensalter ist ein Risikofaktor für Demenz, auf den wir auch einen gewissen Einfluss haben“, erklärt die Medizinerin.

In der Studie verwendete das Team Daten, welche über einen Zeitraum von 16 Tagen von 312 älteren Erwachsenen per Smartphone gesammelt wurden. Die Teilnehmenden wurden fünfmal am Tag aufgefordert, anzugeben, wie viele soziale Interaktionen sie hatten, mit wem sie interagierten und ob es eine positive oder negative Erfahrung war. Dabei wurden digitale Interaktionen wie Telefongespräche oder Textnachrichten genauso gezählt wie persönliche Interaktionen.

Teilnehmende mussten kognitive Tests durchführen

Darüber hinaus absolvierten die Teilnehmenden bei jedem Check-in drei mobile kognitive Tests. Ein Test diente der Messung der Verarbeitungsgeschwindigkeit und der Aufmerksamkeit, ein weiterer der Messung des räumlichen Arbeitsgedächtnisses und der letzte Test diente der Messung der Erinnerung an ein bestimmtes Merkmal, erläutern die Forschenden.

Bessere Ergebnisse dank Kontakt zu nahestehenden Menschen

Das Team stellte fest, dass ältere Erwachsene, die häufiger mit ihnen nahestehenden Personen – insbesondere ihren Freunden – interagierten, bei diesen kognitiven Tests besser abschnitten als diejenigen, die weniger häufig mit ihnen nahestehenden Menschen interagierten.

Zusätzlich fanden die Forschenden heraus, dass ältere erwachsene Personen, welche bestimmte Arten von sozialen Kontakten normalerweise nicht hatten, an Tagen, an denen sie diese Art von Kontakt erlebten, kognitiv besser abschnitten. Hatten Menschen beispielsweise im Normalfall lediglich wenig Kontakt zur Familie, zeigten sie an Tagen eine verbesserte kognitive Leistung, an denen mehr Kontakt zur Familie vorlag.

Schaden mangelnde soziale Kontakte der Kognition?

Die Ergebnisse der aktuellen Studie legen nahe, dass ein Mangel an sozialen Kontakten negative Auswirkungen auf die Kognition haben kann, zeigen darüber hinaus aber auch eine Möglichkeit für zukünftige Interventionen auf, so Dr. Zhaoyang.

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Fehlen positiver sozialer Interaktionen im täglichen Leben ein kritischer Risikofaktor für eine nachlassende kognitive Funktion im späteren Leben sein könnte“, berichtet die Medizinerin weiter.

Ältere Erwachsene, denen es an bestimmten sozialen Erfahrungen der Interaktion mangelt, könnten möglicherweise am meisten von Maßnahmen profitieren, welche dazu beitragen, das übliche Maß der ihrer sozialen Interaktionen im Alltag zu steigern, fügt die Expertin hinzu. (as)

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Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ruixue Zhaoyang, Stacey B. Scott, Lynn M. Martire, Martin J. Sliwinski: Daily social interactions related to daily performance on mobile cognitive tests among older adults; in: PLOS ONE (veröffentlicht 26.08.2021), PLOS ONE
  • Pennsylvania State University: Socializing may improve older adults’ cognitive function in daily life (veröffentlicht 09.09.2021), Pennsylvania State University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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