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COVID-19 trotz Impfung: Wie häufig sind Durchbrüche und wer ist gefährdet?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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30. November 2021
in News
Grafische Darstellung einer Weltkugel, die von Coronaviren umgeben ist.
Eine aktuelle Studie mit Daten von über einer Millionen geimpften Menschen zeigt, wie häufig COVID-19-Durchbruchsinfektionen auftreten und welche Personengruppen ein erhöhtes Risiko für solche Durchbrüche haben. (Bild: Photocreo Bednarek/stock.adobe.com)
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Corona: Wie hoch ist das Risiko für Durchbrüche nach Impfung?

Daten von über einer Millionen Menschen wurden im Rahmen einer aktuellen Studie ausgewertet, um herauszufinden, wie häufig COVID-19-Durchbruchsinfektionen vorkommen und welche Personen ein erhöhtes Risiko haben, trotz Impfung an COVID-19 zu erkranken.

Ein Forschungsteam des Pharmakonzerns Pfizer zeigte an Daten von knapp 1,2 Millionen Menschen, dass Durchbruchsinfektionen mit COVID-19 bei zweifach Geimpften selten auftreten. Bei Personen mit geschwächtem Immunsystem sei das Risiko für einen Durchbruch jedoch deutlich erhöht. Die Ergebnisse wurden kürzlich im „Journal of Medical Economics“ publiziert

Erhöhtes Risiko für Durchbrüche bei schwachem Immunsystem

COVID-19-Durchbruchsinfektionen nach zweifacher Impfung kommen bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem dreimal so häufig vor wie bei Personen mit gesundem Immunsystem. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsteam des amerikanischen Pharmaunternehmens Pfizer nach der Auswertung von Daten von rund 1,2 Millionen geimpften Personen aus den USA. Zudem sei das Risiko für einen schweren Verlauf bei immunschwachen Menschen erhöht.

Wie hoch ist das Risiko für eine Durchbruchsinfektion?

Insgesamt sei das Risiko jedoch relativ gering. Zwischen dem 10. Dezember 2020 und dem 8. Juli 2021 kam es nur bei 0,08 Prozent der Kohorte zu einer COVID-19-Durchbruchsinfektion. 18 Prozent dieser Durchbrüche kam bei Personen mit geschwächtem Immunsystem vor. Diese Gruppe machte jedoch fast 60 Prozent der Fälle aus, die trotz Impfung wegen COVID-19 in ein Krankenhaus eingewiesen werden mussten.

Bei der Einteilung der Personen in zwei Gruppen, eine mit normalem und eine mit geschwächtem Immunsystem, zeigte sich im Vergleich, dass bei Personen mit gesundem Immunsystem nur ein Risiko von 0,06 Prozent besteht, trotz zweifacher Impfung innerhalb des untersuchten Zeitraumes an COVID-19 zu erkrankten, wogegen das Risiko bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem 0,18 Prozent betrug – also drei mal so hoch.

Die Impfung schützt nicht vollständig

„Mehrere Länder erleben derzeit trotz Massenimpfprogrammen ein Wiederaufleben von SARS-CoV-2-Infektionen“, betont die Arbeitsgruppe in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Die COVID-19-mRNA-Impfstoffe tragen den Forschenden zufolge zwar zu einem Schutz vor einer Infektion sowie vor einem schweren Krankheitsverlauf bei, dennoch seien auch vollständig geimpfte Personen nicht vollständig geschützt.

Wer wurde untersucht?

In der Studie wurden nur Daten von Personen ausgewertet, die in den USA zwei Impfdosen des COVID-19-mRNA-Impfstoffs von Pfizer/BioNTech (BNT162b2) erhalten haben. Von dieser Gruppe wurden 225.796 Personen (17,7 Prozent) identifiziert, die ein geschwächtes Immunsystem aufwiesen. Darunter befanden sich beispielsweise Betroffene mit HIV/AIDS, Krebs, Nierenerkrankungen sowie mit rheumatologischen oder chronisch-entzündlichen Krankheiten.

Ergebnisse der Auswertung

Insgesamt zeigten die Daten, dass es unter den 1.176.907 vollständig geimpften Personen zu 978 (0,08 Prozent) nachgewiesenen Durchbruchsinfektionen im Studienzeitraum kam. In 124 dieser Fälle (12,7 Prozent) wurde ein Krankenhausaufenthalt notwendig. Bei 74 der 124 Fälle (59,7 Prozent) wiesen die Betroffenen ein geschwächtes Immunsystem auf. Nur zwei Personen dieser Kohorte starben im untersuchten Zeitraum an COVID-19.

„Unsere Studienergebnisse verbessern das Verständnis über Infektionsdurchbrüche nach der Impfung und unterstützen die jüngsten Empfehlungen, Patienten mit geschwächtem Immunsystem nach den ersten beiden Dosen eine dritte Dosis eines mRNA-COVID-19-Impfstoffs zu verabreichen”, resümiert Studienhauptautorin Manuela Di Fusco aus dem „Pfizer Health Economics and Outcomes Research team“.

In der Studie wurde allerdings nicht untersucht, wie sich der Impfschutz und das Risiko von Durchbruchsinfektionen im Verlauf der Zeit verändern. Hierzu hatte ein israelisches Forschungsteam kürzlich eine Studie veröffentlicht, deren Ergebnisse Sie in dem Beitrag „COVID-19: 90 Tage nach der Impfung steigt das Infektionsrisiko wieder an“ nachlesen können. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Taylor & Francis Group: Study on over a million people shows breakthrough COVID-19 infections occur more often and are more severe in immunocompromised (veröffentlicht: 30.11.2021), newsroom.taylorandfrancisgroup.com
  • Manuela Di Fusco, Mary M. Moran, Alejandro Canea, et al.: Evaluation of COVID-19 vaccine breakthrough infections among immunocompromised patients fully vaccinated with BNT162b2; in: Journal of Medical Economics, 2021., tandfonline.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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