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Galgant: Gewürz aus der Thai-Küche regt die Verdauung an und wirkt antibakteriell

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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19. Januar 2022
in News
Mehrere Galgantwurzeln vor weißem Hintergrund.
Galgant, das „Gewürz des Lebens“, wird nicht nur in der Küche, sondern auch als Heilmittel bei Verdauungsbeschwerden und Atemwegsinfektionen eingesetzt. (Bild: gunungkawi/stock.adobe.com)
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„Gewürz des Lebens“: Galgant ist reich an gesunden Pflanzenstoffen

Viele Menschen hierzulande haben Galgant zwar schon verzehrt, wissen aber gar nichts davon. Das Gewürz ist ein wichtiger Bestandteil der Thai-Küche und wird auch in vielen anderen asiatischen Ländern verwendet. Galgant gibt Gerichten nicht nur eine besonders leckere Note, sondern ist auch äußerst gesund.

Der Galgant wird bereits seit Jahrtausenden als Gewürz und Medizin verwendet – und das nicht ohne Grund. Denn das leckere Gewürz steckt voller gesunder Inhaltsstoffe, die gegen zahlreiche Beschwerden helfen können.

Heilmittel bei Verdauungsbeschwerden und Fieber

In der Lehre von Hildegard von Bingen kommt dem Galgant eine besondere Rolle zu: Die Heilerin stufte ihn als warm und heilkräftig ein, bezeichnete ihn als „Gewürz des Lebens“ und empfahl ihn als Heilmittel bei Herzschwäche, Verdauungsbeschwerden und Fieber.

Ihr bekanntestes Rezept, das Habermus, ein Brei aus geschrotetem Dinkel, wird mit Galgant gewürzt, erklärt die Verbraucherzentrale Südtirol in einer aktuellen Mitteilung. Zu Lebzeiten der naturheilkundigen Gelehrten, im 12. Jahrhundert, war Galgant sowohl frisch als auch getrocknet als Pulver verfügbar und verbreitet.

In den nachfolgenden Jahrhunderten verlor der Galgant in Europa zwar an Bedeutung, heute wird er jedoch zunehmend wieder geschätzt.

Vielseitig einsetzbar

Ursprünglich stammt die Galgant-Pflanze aus China und Thailand und ist im feucht-tropischen Klima beheimatet. Die wichtigsten Arten sind der Kleine Galgant, auch Echter Galgant genannt, sowie der Große Galgant oder Thai-Ingwer.

Die Pflanze gehört zur Familie der Ingwergewächse und bildet, wie auch der Ingwer, ein sogenanntes Rhizom aus, einen dicken unterirdischen Spross. Das Rhizom ist reich an Scharfstoffen, bioaktiven sekundären Pflanzenstoffen sowie ätherischen Ölen, darunter Gingerole, Galangole, Eugenol und Eucalyptol.

„Dank dieser Inhaltsstoffe werden dem Galgant viele wohltuende Wirkungen zugeschrieben: er regt die Verdauung an, wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und krampflösend“, erläutert Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol.

Entsprechend wird Galgant in der Heilkunde äußerst vielseitig eingesetzt, bei Verdauungsbeschwerden und Atemwegsinfektionen ebenso wie bei Durchblutungsstörungen und Menstruationsbeschwerden. Anwendung finden sowohl Tee aus frischem Galgant als auch Galgant-Tabletten oder eine Galgant-Tinktur.

In diversen wissenschaftlichen Studien, wie etwa einer, die vor Jahren in dem Fachmagazin „Pharmacognosy Journal“ veröffentlicht wurde, sind die gesundheitlichen Vorteile von Galgant bestätigt worden.

Gewürz in der thailändischen und der indonesischen Küche

Galgant ist in der thailändischen und der indonesischen Küche als Gewürz sehr beliebt. Das getrocknete Pulver duftet würzig, süßlich und zitronig-frisch zugleich. Es wird unter anderem für Currygerichte, Eintöpfe und Gemüsepfannen verwendet und gibt beispielsweise dem indonesischen Reisgericht Nasi Goreng sein typisches Aroma. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Anirban Chouni & Santanu Paul: A Review on Phytochemical and Pharmacological Potential of Alpinia galanga; in: Pharmacognosy Journal, (veröffentlicht online: Dezember 2017 und in: VOL 10, ISSUE 1, JAN-FEB, 2018), Pharmacognosy Journal

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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