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Alterung: Psyche beeinflusst Geschwindigkeit des Alterns

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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4. Oktober 2022
in News
Eine junge Frau blickt verträumt auf große Sanduhr.
Die psychische Verfassung beeinflusst laut einer aktuellen Studie die Geschwindigkeit, mit der wir altern. (Bild: RioPatuca Images/stock.adobe.com)
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Wie psychische Faktoren die Alterung beeinflussen

Jeder Mensch altert unterschiedlich schnell. Neben genetischen Faktoren beeinflusst vor allem der Lebensstil einer Person die Geschwindigkeit des Alterns. Laut einer aktuellen Studie spielt jedoch auch die Psyche eine größere Rolle bei der Alterung als bislang gedacht. Zufriedene Menschen scheinen demnach langsamer zu altern als Personen, die unter Einsamkeit leiden oder oft traurig sind.

Ein internationales Forschungsteam liefert im Rahmen einer aktuellen Studie stichhaltige Beweise dafür, dass psychische Faktoren wesentlich zur biologischen Alterung beitragen. Während positive Gefühle wie Glück, Hoffnung und Sicherheit langsamer altern lassen, scheinen Traurigkeit und Einsamkeit die Alterung zu beschleunigen. Die Ergebnisse wurden in dem Fachjournal „Aging“ publiziert.

Was ist das biologische Alter?

Das chronologische Alter, also die Anzahl der Jahre, die wir leben, liefert nur eine grobe Einschätzung darüber, wie schnell wir gealtert sind. Mit dem biologischen Alter soll besser abgebildet werden, wie schnell oder langsam eine Mensch tatsächlich gealtert ist.

Bislang wurden dazu bestimmte Biomarker herangezogen, die mit der Alterung verbunden sind, wie beispielsweise Bluttestergebnisse, Genexpressionswerte oder Werte zur DNA-Methylierung. Positiv beeinflussen lassen sich diese Aspekte zum Beispiel durch ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung.

Psyche beeinflusst das Altern

Bislang wenig beachtet wurde in diesem Kontext jedoch die psychische Gesundheit. Eine gemeinsame Forschungsgruppe der Stanford University, der Chinese University of Hong Kong sowie des Buck Institute for Research on Aging haben nun das erste Modell zur Berechnung des biologischen Alters demonstriert, dass auch psychische Faktoren berücksichtigt.

Denn wie die Forschenden anhand der Daten zeigen konnten, wirken sich positive und negative Gefühle, die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, auf die Geschwindigkeit des Alterns aus.

Physische Faktoren allein reichen nicht aus

Wurden psychische Faktoren bei der Ermittlung der Lebenserwartung nicht berücksichtigt, sondern nur die bekannten physischen, so kam es bei den Daten zu einer durchschnittlichen Abweichung zwischen der berechneten und tatsächlichen Lebensspanne von 5,68 Jahren.

„Anhand der Daten aus der chinesischen CHARLS-Datenbank haben wir gezeigt, dass das Altern des Organismus nicht nur durch physische Faktoren bestimmt wird, sondern bis zu einem gewissen Grad auch durch den geistigen Zustand und den sozialen Status“, kommentieren die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Traurigkeit und Einsamkeit lassen schneller altern

Wurden dagegen psychologische Faktoren berücksichtigt, so konnte das biologische Alter genauer abgebildet werden. Beispielsweise war das biologische Alter von Menschen, die im hohen Alter unzufrieden und einsam sind, durchschnittlich um bis zu 1,65 Jahre höher als bei gleichaltrigen zufriedenen Menschen.

Weitere nicht-physische Faktoren, die das biologische Alter beeinflusst haben, waren zum Beispiel die Wohngegend und der Familienstand einer Person.

Psychische Gesundheit ist wichtig für das biologische Alter

Insgesamt kommt die Arbeitsgruppe zu dem Schluss, dass bei der Ermittlung des biologischen Alters psychologische Komponente nicht außer Acht gelassen werden sollten, da diese einen erheblichen Einfluss auf die Alterung zu haben scheinen.

Zudem untermauern die Ergebnisse, dass gesellschaftliche Aspekte und eine gesunde Psyche einen starken Einfluss darauf haben, ob wir ein langes und gesundes Leben führen können. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Aging: Psychological Factors Substantially Contribute to Biological Aging: Evidence From the Aging Rate in Chinese Older Adults (veröffentlicht: 03.10.2022), aging-us.com
  • Fedor Galkin, Kirill Kochetov, Diana Koldasbayeva, et al.: Psychological factors substantially contribute to biological aging: evidence from the aging rate in Chinese older adults; in: Aging (2022), aging-us.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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