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Blutorange: Rotes Fruchtfleisch durch gesunde sekundäre Pflanzenstoffe

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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17. Januar 2023
in News
Aufgeschnittene Blutorange inmitten ganzer Früchte
Wie kommt die Blutorange eigentlich zu ihrer dunkelroten Farbe? (Bild: Brent Hofacker/stock.adobe.com)
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Warum die Blutorange rotes Fruchtfleisch hat

Zitrusfrüchte enthalten nur wenig Kalorien und sie sind hervorragende Vitamin-C-Lieferanten, die vor allem in der kalten Jahreszeit zur Unterstützung  des Immunsystems beitragen können. Zudem enthalten sie weitere wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Besonders bekannt für die enthaltenen gesunden Nährstoffe sind Orangen. Eine Sorte, die derzeit verstärkt im Handel zu finden ist, ist die Blutorange. Aber warum ist ihr Fruchtfleisch eigentlich rot?

Die Blutorange ist eine besondere Orange, die sich durch ein tiefrot gefärbtes Fruchtfleisch mit einem herb-würzigen bis süß-säuerlichen Beerenaroma auszeichnet. Noch bis Ende März haben die Zitrusfrüchte Saison. Doch wie kommt die Blutorange zu ihrer dunkelroten Farbe? Das erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Zellschützende und entzündungshemmende Wirkung

Die Blutorange wird am Mittelmeer, und dort vor allem auf Sizilien angebaut. So stammt etwa die bekannte Sorte „Moro“ von den fruchtbaren Hängen des Vulkans Ätna im Südosten der italienischen Insel.

Für die sattrote Farbe von Saft, Fruchtfleisch und je nach Sorte auch Schale braucht die Blutorange kalte Nächte sowie warme Tage. Wenn es tagsüber fünfzehn bis zwanzig Grad warm ist und die Temperaturen nachts auf zwei bis null Grad Celsius abfallen, bilden sich sogenannte Anthocyane.

Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, denen eine zellschützende und entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben wird. Diese Farbstoffe werden abgelagert und sorgen für das satte Rot.

Vielseitig einsetzbar

Meist werden Blutorangen pur gegessen oder zu Saft gepresst. Die Früchte schmecken auch gut in Obstsalat, Smoothies, Tartes, Obstkuchen, Sorbets sowie anderen Desserts.

Auch Pikantes wie Blattsalate, Suppen, Geflügel- oder Fischgerichte bekommen mit den Zitrusfrüchten mehr Pfiff.

Probieren Sie die Blutorange auch in einer Konfitüre oder im Chutney mit Mango, Ingwer und Kurkuma.

Guter Vitamin-C-Lieferant

Wie auch andere Zitrusfrüchte ist die Orange ein guter Lieferant für Vitamin C, B-Vitamine und Folsäure sowie Mineralstoffe wie Kalium und Kalzium.

Am besten werden die Früchte nicht im Obstkorb, sondern in einem Vorratsraum oder im Keller aufgehoben. Luftig und kühl gelagert halten sie sich etwa ein bis zwei Wochen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung: Saison für die Blutorange, (Abruf: 16.01.2023)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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