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Ernährung: Pilze zur Linderung von Bluthochdruck?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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10. Mai 2023
in News
Austernpilze vor weißem Hintergrund
Können Speisepilze auch zur Linderung von Bluthochdruck beitragen. (Bild: GSDesign/stock.adobe.com)
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Wie Speisepilze Bluthochdruck entgegenwirken

Pilze sind beliebte Lebensmittel und besonders reich an bioaktiven Nährstoffen, die umfängliche positive Gesundheitseffekte entfalten. So wird auch bei Bluthochdruck eine vorteilhafte Wirkung vermutet.

Ob Speisepilze als funktionelle Lebensmittel zur Linderung von Bluthochdruck eingesetzt werden können, hat ein pakistanisches Forschungsteam in einer aktuellen Studie untersucht. Die Forschenden setzten den Fokus dabei auf die potenziell blutdrucksenkenden Bioaktivstoffe in verschiedenen Pilzen. Ihre Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Phytotherapy Research“ veröffentlicht.

Pilze zeigen viele positive Gesundheitseffekten

Essbare Pilze liefern wichtige Mikronährstoffe und Ballaststoffe und gelten allgemein als gesunde Bereicherung der Ernährung. So empfiehlt die Ernährungsberaterin Joyce Prescott von der Cleveland Clinic (USA) Pilze zum Immunsystem stärken, Blutdruck senken und als Abnehmhilfe.

Auch hat ein Forschungsteam der Pennsylvania State University den tägliche Konsum von Pilzen bereits mit einem reduzierten Krebs-Risiko in Zusammenhang gebracht. Die entsprechenden Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Advances in Nutrition“ veröffentlicht.

Wirkung gegen Bluthochdruck untersucht

Da Speisepilze aufgrund ihres hohen Gehalts an Aminosäuren, Ballaststoffen, Proteinen, Sterolen, Vitaminen und Mineralien in verschiedenen Ernährungsempfehlungen gegen Bluthochdruck einen wesentlichen Bestandteil bilden, allerdings zwischen den einzelnen Pilzsorten erhebliche Unterschiede bei den enthaltenen Bioaktivstoffen bestehen, versucht die neue Studie hier einen differenzierten Blick zu ermöglichen.

Denn ohne Kenntnisse über den Einfluss der bioaktiven Bestandteile von Pilzen, den Wirkungsmechanismus auf das Herz-Kreislauf-System und die Allergenität ist es schwierig, die Einsatzmöglichkeiten von Pilzen gegen Bluthochdruck und andere kardiovaskuläre Erkrankungen zu bestimmen, erläutert das Team.

In einem kurzen Überblick über verschiedene Speisepilzsorten haben die Forschenden den Fokus auf das blutdrucksenkende Potenzial bioaktiver Pilzbestandteile, ihre Wirkungsweise, die Absorptionskinetik und Bioverfügbarkeit gelegt.

Blutdrucksenkende Bioaktivstoffe in Pilzen

Als wesentliche Bioaktivstoffe mit blutdrucksenkender Wirkung wurden dabei Ergosterol, Lovastatin, Cordycepin, Tocopherole, Chitosan, Ergothionein, γ-Aminobuttersäure, Quercetin und Eritadenin bewertet.

„Der Kausalzusammenhang zwischen der Verbesserung des Bluthochdrucks und dem Pilzkonsum ist mit Sicherheit mehr als nur eine Spekulation“, betonen die Forschenden. Auch wenn die bisherigen klinischen Studien keine einheitlichen Ergebnisse lieferten, seien die positiven Auswirkungen des Pilzverzehrs unbestreitbar.

Unter den verschiedenen bioaktiven Stoffen der Pilze beeinflussen Cordycepin, Lovastatin, Eritadenin und Ergosterol direkt die für kardiovaskuläre Funktionen entscheidenden Genexpressionen, berichtet das Team. So seien diese Moleküle auch als potenzielle Arzneimittelkandidaten zur Senkung von Bluthochdruck zu bewerten.

Vorbeugende Wirkung gegen Hypertonie

Insgesamt könne der Pilzkonsum als möglicher Ansatz zu Linderung von Bluthochdruck betrachtet werden. Allerdings sind diätetische Maßnahmen mit Speisepilzen laut den Forschenden vermutlich nur in einem frühen Stadium des Bluthochdrucks wirksam und nicht als Therapie für chronisch hypertensive Patientinnen und Patienten geeignet.

Ernährungsmaßnahmen mit Speisepilzen scheinen jedoch als prophylaktische Maßnahmen gegen Bluthochdruck in jedem Fall empfehlenswert, auch wenn sie keinen Ersatz für eine medikamentöse Hypertonie-Behandlung bilden können. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Abdur Rauf, Payal B. Joshi, Zubair Ahmad, Hassan A. Hemeg, Ahmed Olatunde, Saima Naz, Nabia Hafeez, Jesus Simal-Gandara: Edible mushrooms as potential functional foods in amelioration of hypertension; in: Phytotherapy Research (veröffentlicht 08.05.2023), onlinelibrary.wiley.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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