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Krebsrisiko reduzieren durch kurze intensive körperliche Bewegung im Alltag

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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29. Juli 2023
in News
Kurze und intensive Aktivitäten wie beispielsweise Haus- oder Gartenarbeit können dazu beitragen, das Krebsrisiko zu reduzieren. (Bild: Pixel-Shot/stock.adobe.com)
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Um das persönliche Risiko für verschieden Arten von Krebs zu reduzieren, reicht es bereits aus, sich täglich während normaler Alltagsaktivitäten (beispielsweise Hausarbeit) fünf Minuten intensiv körperlich zu betätigen.

In einer aktuellen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Sydney wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen kurzen intensiven intermittierenden körperlichen Alltagsaktivitäten, auch als Vigorous Intermittent Lifestyle Physical Activity (VILPA) bezeichnet, und dem Auftreten von Krebs gibt. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „JAMA Oncology“ veröffentlicht.

22.398 Personen untersucht

Die neue prospektive Kohortenstudie umfasste 22.398 erwachsene Teilnehmende mit einem Durchschnittsalter von 62 Jahren, die sich nach eigenen Angaben nicht sportlich betätigten. Die Forschenden verwendeten die Daten von tragbaren Aktivitätsmessgeräten, um die tägliche Aktivität der Teilnehmenden zu ermitteln.

Die medizinische Nachbeobachtungszeit lag bei knapp sieben Jahren, in denen das Team überwachte, ob die Teilnehmenden irgendeine Form von Krebs entwickelten.

Wenig Bewegung erhöht das Krebsrisiko

Laut den Forschenden ist bekannt, dass Erwachsene, die sich wenig bewegen, ein erhöhtes Risiko aufweisen, an bestimmten Krebsarten wie Brust-, Gebärmutter- oder Dickdarmkrebs zu erkranken.

Bei der Einschätzung der Auswirkungen von körperlicher Aktivität und Bewegung auf das Krebsrisiko wurden gelegentliche körperliche Aktivitäten im Alltag bisher allerdings nicht berücksichtigt. Durch die Entwicklung von Aktivitätsmessgeräten sei dies nun möglich, so das Forschungsteam.

„Wir wissen, dass die Mehrheit der Menschen mittleren Alters nicht regelmäßig Sport treibt, was sie einem erhöhten Krebsrisiko aussetzt, aber erst durch das Aufkommen von tragbaren Technologien wie Aktivitätsmessgeräten sind wir in der Lage, die Auswirkungen kurzer, gelegentlicher körperlicher Aktivitäten im Alltag zu untersuchen“, berichtet Studienautor Professor Emmanuel Stamatakis in einer Pressemitteilung.

Alltagsaktivitäten beeinflussen Krebsrisiko

Mit der Hilfe solcher tragbaren Aktivitätsmessgeräte stellte das Team fest, dass ein Minimum von etwa 3,5 Minuten täglicher intensiver intermittierender körperlicher Aktivität während des normalen Alltags mit einer bis zu 18-prozentigen Reduzierung der Krebsinzidenz verbunden ist, verglichen mit Personen, die keinerlei solcher anstrengenden Tätigkeiten währen ihres Alltags absolvierten.

Wenn die Teilnehmenden täglich 4,5 Minuten intensive intermittierende körperliche Aktivitäten absolvierten, war dies laut den Forschenden sogar mit einer bis zu 32-prozentigen Reduzierung der Inzidenz bei Krebserkrankungen verbunden, die in Zusammenhang mit Bewegungsmangel stehen.

Was ist Vigorous Intermittent Lifestyle Physical Activity?

Der Begriff „Vigorous Intermittent Lifestyle Physical Activity” (VILPA) wurde von Fachleuten des Charles Perkins Centre der Universität Sydney geprägt, um sehr kurze Aktivitätsimpulse (etwa eine Minute) zu beschreiben, die Teil des Alltags sind.

Als Beispiele für solche Aktivitäten nennen die Forschenden anstrengende Hausarbeit, das Tragen schwerer Einkäufe im Supermarkt oder auch körperlich fordernde Spiele mit Kindern.

Hochintensives Intervalltraining im Alltag

„VILPA ist ein bisschen so, als würde man die Prinzipien des hochintensiven Intervalltrainings (HIIT) auf den Alltag anwenden“, erläutert Professor Stamatakis.

„Es ist bemerkenswert zu sehen, dass eine Erhöhung der Intensität der täglichen Aufgaben für nur vier bis fünf Minuten pro Tag, die in kurzen Stößen von jeweils etwa einer Minute durchgeführt werden, mit einer allgemeinen Verringerung des Krebsrisikos (…) verbunden ist“, resümiert Stamatakis. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Emmanuel Stamatakis, Matthew N. Ahmadi, Christine M. Friedenreich, Joanna M. Blodgett, Annemarie Koster, et al.: Vigorous Intermittent Lifestyle Physical Activity and Cancer Incidence Among Nonexercising Adults; in: JAMA Oncology (veröffentlicht 27.07.2023), JAMA Oncology
  • University of Sydney: Short bursts of daily activity linked to reduced cancer risk (veröffentlicht 27.07.2023), University of Sydney

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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