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Reduziertes Risiko für diese neun Krebsarten durch bessere Fitness

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. August 2023
in News
Joggender Mann vor einer Wand.
Eine höhere kardiorespiratorische Fitness im jungen Erwachsenenalter reduziert das spätere Risiko für viele unterschiedliche Formen von Krebs - zumindest bei Männern. (Bild: BullRun/stock.adobe.com)
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Im jungen Alter eine gute kardiorespiratorische Fitness zu haben, also die Fähigkeit über längere Zeiträume aerobe Übungen zu absolvieren, reduziert bei Männern das Risiko für neun verschiedene Arten von Krebs um bis zu 42 Prozent.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Forschenden der University of Gothenburg wurde der Zusammenhang zwischen der kardiorespiratorischen Fitness von jungen Männern und dem Auftreten von unterschiedlichen Krebsformen untersucht. Die Ergebnisse können in dem „British Journal of Sports Medicine“ nachgelesen werden.

Daten von über eine Million Männern analysiert

Die Fachleute verwendeten für die Untersuchung die Daten eines schwedischen Registers mit Hintergrundinformationen, medizinischen Diagnosen und Todesfällen von Wehrpflichtigen, die ihren Dienst zwischen den Jahren 1968 und 2005 angetreten hatten.

Die Teilnehmenden unterzogen sich zu Beginn ihres Militärdienstes (im Alter zwischen 16 und 25 Jahren) verschiedenen Standarduntersuchungen, in denen beispielsweise Größe, Gewicht, Body-Mass-Index (BMI), Blutdruck, Muskelkraft und auch die kardiorespiratorische Fitness ermittelt wurden.

Was genau ist kardiorespiratorische Fitness?

Unter kardiorespiratorischer Fitness versteht man die Fähigkeit von Menschen, über einen längeren Zeitraum hinweg aerobe Übungen wie Laufen, Radfahren und Schwimmen und Treppensteigen durchzuführen, erläutert das Team in einer Pressemitteilung.

Den Fachleuten zufolge gab es bereits Untersuchungen, die auf ein geringeres Risiko für bestimmte Krebsarten bei bessere kardiorespiratorische Fitness hindeuteten. Bisher seien jedoch nur wenig Langzeitstudien mit vielen Teilnehmenden zu den Auswirkungen der kardiorespiratorischen Fitness auf mehrere Krebsarten durchgeführt worden.

In der aktuellen Studie fiel zunächst auf, dass Teilnehmende, welche eine geringere kardiorespiratorische Fitness aufwiesen, häufiger unter Fettleibigkeit litten. Auch lag öfter ein Missbrauch von Drogen und Alkohol vor, verglichen mit Teilnehmenden mit einem höheren Fitnessniveau.

Zudem stammten Teilnehmende mit geringerer kardiorespiratorischer Fitness häufiger als die Teilnehmenden mit höheren Fitnessniveau aus Familien, in denen die Eltern ein niedrigeres Bildungsniveau aufwiesen.

Wie fit waren die Teilnehmenden?

Von allen untersuchten Teilnehmenden zeigten insgesamt 365.874 Personen eine niedrige kardiorespiratorische Fitness. Dagegen hatten 519.652 Teilnehmende eine mittlere kardiorespiratorische Fitness und weitere 340.952 Männer eine hohe kardiorespiratorischen Fitness, berichten die Forschenden.

Von den mehr als eine Million Männer (1.078.000) entwickelten sieben Prozent (84.117 Teilnehmende) während des durchschnittlich 33-jährigen medizinischen Beobachtungszeitraums mindestens eine Krebserkrankung.

Deutlich reduziertes Krebsrisiko

Bei der Auswertung der Daten zeigte sich, dass Teilnehmende, welche zu Beginn ihres Wehrdienstes ein höheres Fitnessniveau aufwiesen, im Vergleich zu Teilnehmenden mit einem niedrigen Fitnessniveau, ein deutlich geringeres Risiko für verschiedene Arten von Krebs aufwiesen.

So war eine hohe kardiorespiratorische Fitness laut den Forschenden mit einem um fünf Prozent niedrigeren Risiko für Rektumkarzinome, einem um zwölf Prozent niedrigeren Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs und einem um 18 Prozent reduzierten Risiko für Darmkrebs verbunden.

Auch das Risiko für Kopf- und Halskrebs war bei hoher kardiorespiratorischer Fitness um 19 Prozent reduziert, das Risiko für Nierenkrebs um 20 Prozent und für Magenkrebs um 21 Prozent, berichtet das Forschungsteam.

Besonders deutlich sank den Fahleuten zufolge das Risiko für Speiseröhrenkrebs (um 39 Prozent), das Risiko für Leberkrebs (um 40 Prozent) und das Risiko für Lungenkrebs (um 42 Prozent).

Erhöhtes Risiko für Haut- und Prostatakrebs

Allerdings stellte das Team auch fest, dass eine höhere kardiorespiratorische Fitness bei Männern das Risiko für manche Krebsformen offenbart erhöht. So wiesen Teilnehmende, die eine höhere kardiorespiratorische Fitness hatten, ein um sieben Prozent höheres Risiko für Prostatakrebs und ein um 31 Prozent höheres Risiko für Hautkrebs auf.

Kardiorespiratorische Fitness stärken

Ingesamt habe eine höhere kardiorespiratorische Fitness bei gesunden jungen Männern das Risiko für neun von 18 untersuchten Krebsarten reduziert, wobei das verringerte Risiko für Krebserkrankungen im Magen-Darm-Trakt klinisch am relevantesten war, resümieren die Forschenden. Die Ergebnisse sollten ihrer Ansicht nach Anreiz zur Förderung der kardiorespiratorischen Fitness von Jugendlichen geben. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Aron Onerup, Kirsten Mehlig, Agnes af Geijerstam, Elin Eblom-Bak, Hans Georg Kuhn, et al.: Associations between cardiorespiratory fitness in youth and the incidence of site-specific cancer in men: a cohort study with register linkage; in: British Journal of Sports Medicine (veröffentlicht 15.08.2023), British Journal of Sports Medicine
  • BMJ: Cardiorespiratory fitness associated with up to 40% lower risk of 9 cancers (veröffentlicht 15.08.2023), BMJ

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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