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Mit Basilikum den Blutdruck senken und den Cholesterinspiegel verbessern

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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1. Oktober 2023
in News
Basilikumblätter in einem steinernen Mörser mit Stößel
Basilikum schmeckt nicht nur lecker, sondern bringt auch diverse gesundheitliche Vorteile mit sich. Es kann unter anderem dabei helfen, den Blutdruck zu senken und den Cholesterinspiegel zu verbessern. (Bild: alicja neumiler/stock.adobe.com)
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Ob wegen dem hervorragendem Geschmack oder den gesundheitlichen Vorteilen: Es gibt genügend Gründe, warum Basilikum auf den Speiseplan gehört.

„Basilikum enthält Nährstoffe und Verbindungen, die helfen können, chronische Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herzerkrankungen und Arthritis abzuwehren“, erklärt die Ernährungsberaterin Gillian Culbertson in einem aktuellen Beitrag der Cleveland Clinic (USA). „Darüber hinaus hat Basilikum antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Und es kann sogar Ihre geistige Gesundheit verbessern, je nachdem, welche Sorte und Form Sie verwenden.“

Leckeres Kraut

Basilikum ist ein Kraut, das häufig sowohl in der italienischen als auch in der südostasiatischen Küche verwendet wird, beispielsweise in der thailändischen und vietnamesischen Küche. Es gibt es in vielen Sorten mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, Farben und Blattformen, sodass Ihnen bei der Zubereitung und dem Verzehr keine Grenzen gesetzt sind.

Neben dem hierzulande häufig verwendeten Basilikum Genovese sind unter anderem auch thailändisches Basilikum oder sogenanntes heiliges Basilikum (Tulsi) erhältlich.

Sie können Basilikumblätter frisch, gefroren oder getrocknet kaufen. Basilikum ist auch ein einfaches Do-it-yourself-Kraut – alles, was Sie brauchen, ist ein Topf, Erde und viel Sonnenlicht. Und denken Sie daran, es zu gießen.

Für die medizinische Verwendung können Sie Basilikum erwerben als ätherisches Öl, Extrakt oder Pulver.

Ist Basilikum gut für Sie?

Die Antwort ist ein klares Ja, sagt Culbertson – und zwar in mehrfacher Hinsicht. „Basilikum ist eine großartige Quelle für Vitamin K, insbesondere getrocknete Basilikumblätter. Vitamin K trägt zur Stärkung Ihrer Knochen bei. Es spielt auch eine große Rolle für die Gerinnungsfähigkeit Ihres Blutes. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.“

Eine Überprüfung von 24 Humanstudien ergab, dass alle berichteten Ergebnisse zugunsten der gesundheitlichen Vorteile von Basilikum sprachen, einschließlich positiver Auswirkungen auf die Gesundheit des Blutzuckers, die Herz- und Gefäßgesundheit (Blutgefäße) und die Immunität. Culbertson berichtet über fünf wichtige gesundheitliche Vorteile von Basilikum:

Schutz vor Zellschäden

Basilikumblätter stecken voller Antioxidantien, natürlichen Verbindungen, die die Zellen Ihres Körpers schützen. Ihre Zellen werden durch oxidativen Stress geschädigt, wenn sie zu viele freie Radikale haben.

„Ihr Körper produziert als Reaktion auf Stress und Entzündungen freie Radikale. Freie Radikale entstehen auch durch Umwelteinflüsse wie Zigarettenrauch und ultraviolette (UV-)Strahlung“, erläutert Culbertson. „Aber Antioxidantien wirken als Schutzschild gegen freie Radikale – und die gesundheitlichen Probleme, die sie verursachen.“

Wenn oxidativer Stress nicht kontrolliert wird, kann er zu gesundheitlichen Problemen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Grauer Star und entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis führen.

Verringert das Krebsrisiko

Mehrere Studien haben gezeigt, dass ätherisches Basilikumöl das Potenzial hat, bestimmte Krebsarten abzuwehren. In einer Laborstudie verhinderte süßes Basilikum das Wachstum menschlicher Darmkrebszellen in Reagenzgläsern.

In einer anderen Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass Blattextrakte aus sechs verschiedenen Basilikumarten alle krebshemmende Eigenschaften hatten. Basilikum behinderte das Wachstum und die Teilung der Krebszellen und zerstörte sie schließlich.

„Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass Basilikum ein wirksames Mittel zur Krebsprävention sein könnte“, so Culbertson. „Aber Forschende müssen weitere Studien am Menschen durchführen, um diese vielversprechenden Ergebnisse zu bestätigen und zu verstehen, wie viel Basilikum Menschen konsumieren sollten.“

Hilft bei der Kontrolle von Blutdruck und Cholesterin

Praktizierende der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) behandeln Herz-Kreislauf-Erkrankungen seit Jahrhunderten mit Basilikum – und das aus gutem Grund. Laborstudien haben gezeigt, dass es Bluthochdruck senken und den Cholesterinspiegel verbessern kann.

„Außerdem enthält heiliges Basilikum Eugenol, ein Öl, das helfen kann, den Blutdruck zu senken, indem es die Blutgefäße entspannt“, bemerkt Culbertson. „In Studien wurden verschiedene Formen von Basilikum getestet, darunter Extrakte, Blätter und Blattpulver.“

Verbesserung des Blutzuckerspiegels

Sowohl Human- als auch Laborstudien haben gezeigt, dass Basilikum eine besondere Fähigkeit besitzt, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. So wurde unter anderem beobachtet, dass Basilikumextrakt in Labormodellen für Diabetes zu einer deutlichen Senkung des Blutzuckerspiegels beitrug. Eine andere Laborstudie zeigte ähnliche Wirkungen mit Extrakt aus heiligem Basilikum.

„Studien am Menschen befinden sich noch im Anfangsstadium, haben jedoch einige spannende potenzielle Vorteile für die Blutzuckerkontrolle und Typ-2-Diabetes gezeigt“, sagt Culbertson. „Aber wir brauchen mehr Forschung, um die Auswirkungen verschiedener Basilikumarten auf die Gesundheit des Blutzuckers vollständig zu verstehen.“

Fördert die psychische Gesundheit

Untersuchungen zeigen, dass der tägliche Verzehr von Basilikum viele Aspekte Ihrer psychischen Gesundheit beeinflussen kann. In vier verschiedenen Studien am Menschen wurde gezeigt, dass heiliges Basilikum die kognitiven Funktionen verbessert, einschließlich des Kurzzeitgedächtnisses und der Aufmerksamkeit, die Stimmung verbessert und Stress und Ängste reduziert.

Eine weitere Laborstudie zeigte, dass ätherische Basilikumöle das Potenzial haben, Depressionen sowie stress- und altersbedingten Gedächtnisverlust zu verringern.

„Die Ergebnisse waren so positiv, dass die Forschenden zu dem Schluss kamen, es sei an der Zeit zu prüfen, ob Basilikum die mit der Alzheimer-Krankheit verbundenen Symptome lindern könnte“, erklärt Culbertson. „Es wird interessant sein, das Potenzial von Basilikum besser zu verstehen, nachdem weitere Untersuchungen durchgeführt wurden.“

So integrieren Sie Basilikum in eine gesunde Ernährung

„Wenn Sie Basilikum zu Ihrer Ernährung hinzufügen möchten, um eine bestimmte Krankheit zu lindern, sollten Sie zuerst nach Nahrungsquellen suchen, nicht nach Nahrungsergänzungsmitteln, und Sie sollten auch mit Ihrem Arzt sprechen“, sagt die Ernährungsberaterin.

„Ein Arzt kann Ihnen dabei helfen, sicherzustellen, dass der Verzehr von zu viel Basilikum keine Wechselwirkungen mit den Medikamenten hat, die Sie einnehmen. Beispielsweise könnte Basilikum zusammen mit blutverdünnenden Medikamenten Ihr Blut zu stark verdünnen. Es besteht auch das Risiko, dass Ihr Blutzucker oder Blutdruck zu stark absinkt, wenn Sie sowohl Basilikum als auch Medikamente gegen diese Probleme einnehmen.“

Die meisten Lebensmittelgeschäfte führen sowohl frische als auch getrocknete Basilikumblätter. Seltenere Sorten finden Sie auch auf Bauernmärkten und in ethnischen Lebensmittelgeschäften.

„Der Geschmack von getrocknetem Basilikum ist tendenziell stärker. Wenn Sie also nur getrocknetes Basilikum zur Hand haben, verwenden Sie die Hälfte bis ein Drittel der Menge an frischem Basilikum, die Sie benötigen“, empfiehlt Culbertson.

„Bleiben Sie bei den Blättern und achten Sie genau auf die Art, die Sie haben. Einige Basilikumsorten wie süßes Basilikum und italienisches Basilikum eignen sich am besten frisch als Beilage. Aber andere Arten, wie zum Beispiel Thai-Basilikum, vertragen Hitze und können gekocht werden.“

Wie auch immer Sie sich entscheiden, es zu essen, Sie können sich gut fühlen, wenn Sie wissen, dass Sie nicht nur Ihren Gaumen erfreuen, sondern auch Ihre Gesundheit verbessern. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: 5 Health Benefits of Basil, (Abruf: 01.10.2023), health.clevelandclinic.org
  • Negar Jamshidi & Marc M. Cohen: The Clinical Efficacy and Safety of Tulsi in Humans: A Systematic Review of the Literature; in: Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, (veröffentlicht: 16.03.2017), Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine
  • Eleni Fitsiou, et al.: Phytochemical Profile and Evaluation of the Biological Activities of Essential Oils Derived from the Greek Aromatic Plant Species Ocimum basilicum, Mentha spicata, Pimpinella anisum and Fortunella margarita; in: Molecules, (veröffentlicht: 16.08.2016), Molecules
  • Hosam O Elansary, Eman A Mahmoud: In vitro antioxidant and antiproliferative activities of six international basil cultivars; in: Natural Product Research, (veröffentlicht: 02.01.2015), Natural Product Research
  • Anwar Umar, Guzelnur Imam, Wuliya Yimin, Parhat Kerim, Ibadet Tohti, Bénédicte Berké, Nicholas Moore: Antihypertensive effects of Ocimum basilicum L. (OBL) on blood pressure in renovascular hypertensive rats; in: Hypertension Research, (veröffentlicht: 07.05.2010), Hypertension Research
  • Chinelo Ezeani, Ifeoma Ezenyi, Theophine Okoye, Charles Okoli: Ocimum basilicum extract exhibits antidiabetic effects via inhibition of hepatic glucose mobilization and carbohydrate metabolizing enzymes; in: Journal of Intercultural Ethnopharmacology, (veröffentlicht: 03.01.2017), Journal of Intercultural Ethnopharmacology
  • V Vats, S P Yadav, J K Grover: Ethanolic extract of Ocimum sanctum leaves partially attenuates streptozotocin-induced alterations in glycogen content and carbohydrate metabolism in rats; in: Journal of Ethnopharmacology, (veröffentlicht: Januar 2004), Journal of Ethnopharmacology
  • Negar Jamshidi & Marc M. Cohen: The Clinical Efficacy and Safety of Tulsi in Humans: A Systematic Review of the Literature; in: Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, (veröffentlicht: 16.03.2017), Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine
  • Nasra Naeim Ayuob, Manal Galal Abd El Wahab, Soad Shaker Ali, Hanem Saad Abdel-Tawab: Ocimum basilicum improve chronic stress-induced neurodegenerative changes in mice hippocampus; in: Metabolic Brain Disease, (veröffentlicht: 22.01.2018), Metabolic Brain Disease

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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