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Intervallfasten gegen neurologische Erkrankungen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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29. November 2023
in News
Wecker vor einem Teller mit Besteck.
Intervallfasten kann positive Effekte auf das Nervensystem und das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen entfalten. (Bild: thanksforbuying/Stock.Adobe.com)
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Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson werden auch durch unsere Ernährung beeinflusst und Intervallfasten kann dabei offenbar eine neuroprotektive Wirkung entfalten, die maßgeblich über die Darmflora vermittelt wird.

In einer aktuellen Übersichtsarbeit haben Forschende der Huazhong University of Science and Technology in China untersucht, wie sich durch Intervallfasten verursachte Veränderungen der Darmmikrobiota und deren Metaboliten auf die neurale Gesundheit auswirken. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Nutrients“ veröffentlicht.

Ernährung beeinflusst Alzheimer-Risiko

Aufgrund des demografischen Wandels nimmt die Prävalenz von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson stark zu, wobei diese Entwicklung sich in den kommenden Jahren noch verstärken wird. Effektive Ansätze zur Prävention sind daher dringend gesucht und die Ernährung könnte hierbei ein entscheidender Faktor sein.

So haben Studien bereits gezeigt, dass beispielsweise Nüsse zum Schutz vor Alzheimer beitragen können, dass bestimmtes Obst das Demenz-Risiko reduziert und dass eine Ernährung mit viel Carotinoiden das Alzheimer-Risiko halbieren kann.

Zusammenhang mit der Darmflora

Neuer Forschungsarbeiten haben zudem dargelegt, wie die Darmflora mit Alzheimer und Parkinson zusammenhängt und dass auch eine Beschränkung der Zeitfenster für die Nahrungsaufnahme, bekannt als Intervallfasten oder Intermittierendes Fasten, mit verbesserten neurophysiologischen Funktionen in Zusammenhang steht.

Zwar seien die genauen Mechanismen dieser positiven Wirkung noch unklar, doch werde ein Zusammenhang mit dem Darmmikrobiom und dessen Metaboliten vermutet. In der neuen Übersichtsarbeit hat das Team daher die potenzielle neuroprotektive Wirkung von Intervallfasten mit besonderem Blick auf die Darmflora analysiert.

Intervallfasten mit positiver Wirkung

Die Auswertung der verfügbaren Studien habe gezeigt, dass Intervallfasten zu Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmflora und der Metabolitenproduktion führt und die Integrität der Darmbarriere und die Funktion des peripheren Nervensystems beeinflusst.

Das Intervallfasten erweist sich als potenzielle Strategie zur Stärkung der Integrität der Darmbarriere und zeigt Vorteile wie eine verbesserte Magen-Darm-Funktion, eine verbesserte Darmbarrierefunktion, einen verringerten Eintritt schädlicher Substanzen und eine verstärkte Aktivität der intestinalen Immunzellen, berichtet das Team.

Auch könne das Fasten die Konzentration kurzkettiger Fettsäuren erhöhen, die für die Proliferation und Differenzierung von Darmepithelzellen, die Reduzierung der Zellapoptose und die Aufrechterhaltung der Integrität der Darmschleimhautbarriere von entscheidender Bedeutung sind.

Neue therapeutische Optionen

Die Ergebnisse könnten eine Grundlage für die Entwicklung neuer präventiver und therapeutischer Interventionen gegen neurologische Erkrankungen bilden, doch bedarf es zunächst weiterer klinischer Studien, um die Auswirkungen und die zugrundeliegenden Mechanismen genauer zu untersuchen, erläutern die Forschenden.

Da es zahlreiche verschiedene Formen des Intervallfastens gibt, seien zudem Vergleichsstudien zwischen den verschiedenen zeitlichen Begrenzungen der Nahrungsaufnahme erforderlich, um die wirksamsten Methoden gegen neurologische Störungen zu ermitteln.

Auch sollten in den Studien verschiedene Strategien zur Regulierung der Darmflora wie der Einsatz von Probiotika, Präbiotika oder Floratransplantation im Hinblick auf die neuroprotektive Wirkung bewertet werden, so das Forschungsteam.

Mögliche negative Effekte berücksichtigen

Obwohl Intervallfasten einige vielversprechende Vorteile mit sich bringen kann, gebe es auch Bedenken hinsichtlich möglicher unerwünschter Effekte wie gastrointestinale Symptome, Essstörungen und Hormonprobleme.

Diese sind zwar bisher nicht eindeutig belegt, sollten bei einer Entscheidung für Intervallfasten allerdings medizinisch abgewogen werden, betonen die Forschenden.. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Mingke Guo, Xuan Wang, Yujuan Li, Ailin Luo, Yilin Zhao, Xiaoxiao Luo, Shiyong Li: Intermittent Fasting on Neurologic Diseases: Potential Role of Gut Microbiota; in: Nutrients (veröffentlicht 24.11.2023), mdpi.com
  • : Arpit Jain , Suryansh Madkan , Praful Patil: The Role of Gut Microbiota in Neurodegenerative Diseases: Current Insights and Therapeutic Implications; in: Cureus (veröffentlicht 28.10.2023), cureus.com
  • Yuye Wang, Xiaoqian Niu, Dantao Peng: Eat for better cognition in older adults at risk for Alzheimer's disease; in: Nutrition (veröffentlich 11.01.2023), sciencedirect.com
  • Adam M. Brickman, Lok-Kin Yeung, Daniel M. Alschuler, Javier I. Ottaviani, Gunter G. C. Kuhnle, et al.: Dietary flavanols restore hippocampal-dependent memory in older adults with lower diet quality and lower habitual flavanol consumption; in: PNAS (veröffentlicht 30.05.2023), PNAS, pnas.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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