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Depressionen durch hochverarbeitete Lebensmittel?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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4. Januar 2024
in News
Eine Auswahl von ungesunden Lebensmitteln.
Viele Fertiggerichte und Snacks gehören zu den sogenannten ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln, deren Konsum das Risiko für Depressionen deutlich erhöht. (Bild: M.studio/stock.adobe.com)
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Hochverarbeitete Lebensmittel wie beispielsweise Tiefkühlgerichte können nicht nur zu Gewichtsproblemen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen, sie sind auch mit einem deutlich erhöhten Risiko für Depressionen verbunden. Dabei scheinen insbesondere künstliche Süßstoffe und künstlich gesüßte Getränken eine wichtige Rolle zu spielen.

In einer Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Harvard Medical School wurde der prospektive Zusammenhang zwischen dem Konsum von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln und deren Bestandteilen mit dem Risiko für Depressionen untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „JAMA Network Open“ publiziert.

Ernährung von 31.712 Frauen bewertet

Das Team verwendete für die Forschungsarbeit die Daten der Nurses’ Health Study II. Diese umfasste Frauen im Alter von 42 bis 62 Jahren, die zu Beginn der Studie frei von Demenz waren. Anhand von validierten Fragebögen wurde alle vier Jahre die Ernährung der 31.712 Teilnehmerinnen bewertet.

Negative Wirkung verarbeiteter Lebensmittel

Es zeigte sich, dass Teilnehmerinnen mit einem hohen Konsum von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln einen höheren BMI, eine höhere Raucherquote und eine höhere Prävalenz von Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Dyslipidämie aufwiesen. Außerdem trieben die betroffenen Frauen auch selten regelmäßig Sport.

Deutlich erhöhtes Depressionsrisiko

Insgesamt traten unter den Teilnehmerinnen knapp 7.000 Fälle von Depressionen auf. Dabei hatten Frauen, welche die höchste Aufnahme von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln aufwiesen, im Vergleich zu Teilnehmerinnen mit der geringsten Aufnahme, ein deutlich erhöhtes Risiko für Depressionen.

Als die Fachleute den Zusammenhang zwischen spezifischen Komponenten von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln und dem Risiko für Depressionen analysierten, stellten sie fest, dass speziell künstlich gesüßte Getränke und künstliche Süßstoffe mit einem höheren Depressionsrisiko assoziiert waren.

Somit deuten die Ergebnisse zusammengenommen darauf hin, dass eine höhere Aufnahme von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln, insbesondere von künstlichen Süßstoffen und künstlich gesüßten Getränken, mit einem erhöhten Depressionsrisiko verbunden ist, berichtet das Team.

Ernährung beeinflusst das Wohlbefinden

Laut der Psychologin Dr. Susan Albers von der Cleveland Clinic in den USA sind die Studienergebnisse keine wirkliche Überraschung, da es einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Stimmung und konsumierten Lebensmitteln gibt. Die Ernährung spiele eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden.

So wirken sich ultrahochverarbeitete Lebensmittel

Die nicht an der Studie beteiligte Medizinerin berichtet in einer aktuellen Pressemitteilung, dass ultrahochverarbeitete Lebensmittel die Freisetzung von Dopamin im Gehirn auslösen, das für Motivation und Glücksgefühle sorge. Dies ist nach Ansicht der Expertin der Grund, warum wir solche ungesunden Lebensmittel so gerne konsumieren.

Der Zusammenhang zwischen dem Konsum von ultraverarbeiteten Lebensmitteln, insbesondere mit künstlichen Süßstoffen, und dem erhöhten Risiko für Depressionen, scheint damit zusammenzuhängen, wie künstliche Süßstoffe das Gehirn beeinflussen, so Dr. Albers.

Gesunde Alternativen wählen

Generell rät die Psychologin zum Verzicht auf den Verzehr von verpackten Snacks. Stattdessen sollten zur Einschränkung des Konsums von ultraverarbeiteten Lebensmitteln lieber Obst oder Nüsse präferiert werden.

Außerdem sollten beim Einkauf die Etiketten der Produkte genau gelesen werden, um ultraverarbeitete Lebensmittel zu identifizieren, wobei unaussprechliche Zutaten ein Warnhinweis sein können, fügt die Medizinerin hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Chatpol Samuthpongtorn, Long H. Nguyen, Olivia I. Okereke, Dong D. Wang, Mingyang Song, et al.: Consumption of Ultraprocessed Food and Risk of Depression; in: JAMA Network Open (veröffentlicht September 2023), JAMA Network Open
  • Cleveland Clinic: How Ultra-Processed Foods Impact Depression (veröffentlicht 03.01.2023), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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