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Bestimmtes Obst und Gemüse reduziert kognitiven Abbau und schützt das Herz

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. Februar 2024
in News
Eine Auswahl an frischem Gemüse und Obst auf einem Holztisch
Regelmäßig Obst und Gemüse mit hohem Gehalt an Polyphenolen zu verzehren, kann den altersbedingten Abbau der kognitiven Fähigkeiten bremsen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren. (Bild: M.studio/stock.adobe.com)
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Bestimmte Obst- und Gemüsesorten enthalten hohe Mengen an Polyphenolen, die nachweislich vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen, gleichzeitig das Risiko eines kognitiven Abbaus deutlich senken und ein gesundes Altern unterstützen. Besonders vorteilhafte Polyphenole sind dabei spezielle Flavonoide.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Columbia University wurde untersucht, wie Polyphenole den altersbedingten kognitiven Abbau und die Neurodegeneration beeinflussen. Die Ergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nutritional Neuroscience“ veröffentlicht.

Gesund altern dank richtiger Ernährung

Die Einhaltung einer mediterranen oder einer vorwiegend pflanzlichen Ernährung ist bekannt dafür, ein gesundes Altern zu fördern, was auch ein reduziertes Risiko für altersbedingten kognitiven Abbau einschließt, erläutert das Team.

Solche Ernährungsformen enthalten viel Obst und Gemüse, das reich an Polyphenolen ist und zudem wichtige Ballaststoffe liefert, erklären die Forschenden weiter. Ihrer nach Ansicht spielen diese Inhaltsstoffe auch für die vorteilhafte Wirkung auf die geistige Leistungsfähigkeit im Alter eine wesentliche Rolle.

Was sind Polyphenole?

Polyphenole sind große Moleküle, die von Pflanzen produziert werden, um sie vor Umwelteinflüssen und Verletzungen zu schützen. Laut einer früheren Übersichtsarbeit können Polyphenole generell in zwei große Klassen eingeteilt werden: Flavonoide und Phenolsäuren.

Die Flavonoide werden dabei weiter unterteilt in Flavone, Flavonone, Flavonole, Flavanole und Isoflavone, während bei den Phenolsäuren zwischen Hydroxybenzoesäure und Hydroxyzimtsäure unterschieden wird. Als besonders reichhaltige Quelle für Flavonoide gelten die Schalen von Früchten.

Darmflora hilft bei der Aufnahme

Allerdings werden im menschlichen Körper nach der Aufnahme von Polyphenolen nur rund fünf Prozent dieser Moleküle im Dünndarm resorbiert, erklären die Fachleute Columbia University in ihrer neuen Studie.

Die Darmflora leiste hierbei einen wesentlichen Beitrag, indem sie die Polyphenole in resorbierbare einfache phenolische Verbindungen umwandelt. Dies gelte auch für die Untergruppe der Flavonoide.

Flavan-3-ole besonders gesund

Flavan-3-ole sind wiederum eine Art von Flavonoiden, die vor allem in Trauben, Beeren, Kernobst, Tee und Kakao vorkommt. Diese Flavan-3-ole sind dafür bekannt, dass sie verschiedene Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen günstig beeinflussen, berichtet Forschungsgruppe.

Darüber hinaus haben Flavan-3-ole auch einen positiven Einfluss auf die kognitive Funktion und die Gehirnregionen, die an der Gedächtnisbildung beteiligt sind, fügen die Fachleute hinzu.

Es gebe bereits präklinische und klinische Studien, die diese positiven Auswirkungen auf das Gehirn und das Herz unter anderem auf endotheliale Gefäßwirkungen und entzündungshemmende Eigenschaften zurückführen. So könnte Obst und Gemüse mit Flavan-3-olen besonders vorteilhaft für die Gesundheit sein.

Wechselwirkung mit der Darmflora

Interessanterweise hat sich laut den Forschenden auch gezeigt, dass die Polyphenole die Zusammensetzung der Darmflora verändern und von verschiedenen Mikrobenarten verstoffwechselt werden. So stehen die positiven Auswirkungen offenbar im Zusammenhang mit Veränderungen der Darmmikrobiota.

Dass die Darmflora über die Darm-Hirn-Achse die kognitiven Funktionen beeinflussen kann, war bereits bekannt, und auch bei der Wirkung der Polyphenole (speziell Flavonoide und die Unterart Flavan-3-ole) scheinen Darmmikrobiota eine Rolle zu spielen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • F. C. Ross, D. E. Mayer, J. Horn, J. F. Cryan, D. Del Rio, et al.: Potential of dietary polyphenols for protection from age-related decline and neurodegeneration: a role for gut microbiota?; in: Nutritional Neuroscience (veröffentlicht 29,01,2024), Nutritional Neuroscience
  • Munawar Abbas, Farhan Saeed, Faqir Muhammad Anjum, Muhammad Afzaal, Tabussam Tufail, et al.: Natural polyphenols: An overview; in: International Journal of Food Properties (veröffentlicht 18.12.2016), International Journal of Food Properties

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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