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Krillöl reduziert kognitive Beeinträchtigungen bei Diabetes

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. Februar 2024
in News
Ein Glasbehälter ist gefüllt mit roten Krillöl-Kapseln.
Die Einnahme von Krillöl, in diesem Fall in Kapselform, kann vor Diabetes-assoziierter kognitiver Dysfunktion schützen und unterstützt eine gesunde Alterung des Gehirns. (Bild: Madeleine Steinbach/stock.adobe.com)
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Diabetes kann zu einer Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen führen. Mit Hilfe von Krillöl lassen sich solche Diabetes-assoziierten kognitiven Dysfunktionen signifikant reduzieren. Zudem fördert Krillöl eine gesunde Alterung des Gehirns.

In einer neuen Studie von Fachleuten der Shandong University in China wurde die vorbeugende Wirkung von Krillöl auf Diabetes-assoziierte kognitive Dysfunktionen bei Mäusen mit Typ-2-Diabetes untersucht. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Journal of Functional Foods“ veröffentlicht.

Wenn Diabetes den kognitiven Funktionen schadet

Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen, die mit Diabetes mellitus assoziiert sind, werden als Diabetes-assoziierte kognitive Dysfunktionen bezeichnet. Aufgrund der hohen Prävalenz und der schwerwiegenden Auswirkungen auf die Lebensqualität haben diese in den letzten Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen, berichtet das Team.

Bislang gebe es jedoch nur wenige Interventionen, die wirksam zur Verringerung der Diabetes-bedingten kognitiven Dysfunktion beitragen. In der neuen Studie hat das Team nun die vorbeugende Wirkung von Krillöl auf Diabetes-assoziierte kognitive Dysfunktionen bei Mäusen untersucht.

Durch Streptozotocin und eine fettreiche Ernährung entwickelten die Tiere Typ-2-Diabetes und zeigten daraus folgend kognitive Störungen, einen Neuronenverlust, oxidativen Stress und Entzündungen im Hippocampus.

Durch die Gabe von Krillöl konnten diese Effekte jedoch verhindert werden, berichten die Forschenden.

Zwar habe Krillöl keinen direkten Schutz gegen die neuronale Aktivierung des sogenannten apoptotischen Signalwegs und den Verlust von Nervenzellen geboten, der durch fortgeschrittene Glykierungsendprodukte induziert wird.

Krillöl war jedoch in der Lage, die durch Lipopolysaccharid induzierte M1-polarisierte Mikroglia zu inaktivieren, deren Wirkung die Apoptose der mit Krillöl kultivierten Neuronen abschwächte, erläuert das Team. Krillöl hemme insbesondere Entzündungs- und oxidative Stresswege in den M1-polarisierten Mikroglia.

Insgesamt deuten die Ergebnisse der Studie darauf hin, dass Krillöl durch die Inaktivierung der Mikroglia Diabetes-assoziierte kognitive Dysfunktionen verbessert und somit einen potenziell wirksamen Behandlungsansatz darstellt, so das Forschungsteam.

Schützt das Gehirn vor altersbedingten Krankheiten

Die Einnahme von Krillöl scheint aber nicht nur für Menschen mit Diabetes von Vorteil zu sein. In einer weiteren Studie, deren Ergebnisse in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Aging“ nachzulesen sind, wurde festgestellt, dass Krillöl das Gehirn vor altersbedingten Erkrankungen schützt.

Krillöl ist reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren, Cholin und Astaxanthin, einem starken Antioxidans. Anhand von Fadenwürmern und menschlichen Zellen konnten die Forschenden nachweisen, dass Krillöl verschiedene Genexpressionen positiv beeinflusst. Dadurch werden verschiedene Alterungserscheinungen gemildert.

Reduziert oxidativen Stress

So reduzierte Krillöl den oxidativen Stress und den sogenannten proteotoxischen Stress durch fehlgefaltete Proteine, erklären die Forschenden. Außerdem wirke sich Krillöl positiv auf die Seneszenz, genomische Instabilität und mitochondriale Dysfunktionen aus.

Hemmt Entzündungen in Gehirnzellen

Krillöl sei auch in der Lage, die Entzündung von Gehirnzellen zu reduzieren und spiel darüber hinaus eine wichtige Rolle bei der Produktion von Dopamin, einem Botenstoff, der an vielen wichtigen biologischen Prozessen beteiligt ist, darunter Bewegung, Motivation und Kognition.

Zusammengenommen machen die Ergebnisse der beiden Studien deutlich, dass Krillöl vor kognitiven Beeinträchigungen bei Diabetes schützen kann und eine gesunde Alterung des Gehirns ermöglicht, indem es oxidativen Stress und Entzündungen hemmt. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ao Tian, Lei Sun, Yan Zheng, Lei Du, Xiaoli Huang, et al.: Krill oil attenuates diabetes-associated cognitive dysfunction by inhibiting microglial polarization-induced neuron injury; in: Journal of Functional Foods (veröffentlicht 13.02.2024), Journal of Functional Foods
  • Aging | Krill Tanima SenGupta, Yohan Lefol, Lisa Lirussi, Veronica Suaste, Torben Luders, et al.: Oil Protects Dopaminergic Neurons From Age-Related Degeneration Through Temporal Transcriptome Rewiring and Suppression of Several Hallmarks of Aging; in: Aging (veröffentlicht 22.11.2022), Aging

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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