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So den Heißhunger auf zuckerhaltige Lebensmittel überwinden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. August 2024
in News
Zwei Zuckerwürfel
Ein hoher Zuckerkonsum bringt verschiedene gesundheitliche Probleme mit sich. Dies wirft die Frage auf, wie sich die Aufnahme von Zucker wirksam reduzieren lässt. (Bild: rdnzl/stock.adobe.com)
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Den Heißhunger auf zuckerhaltige und süße Speisen zu überwinden, ist für viele Menschen ein großes Problem und erschwert das Abnehmen erheblich. Zwei Ernährungsberaterinnen der Cleveland Clinic (USA) erklären, was man tun kann, um das Verlangen nach Zucker zu überwinden und worauf bei der Reduzierung des Zuckerkonsums zu achten ist.

Vor allem, wenn man abnehmen oder seine allgemeine Gesundheit verbessern möchte, ist es eine gute Idee, den Zuckerkonsum zu reduzieren. Das Problem ist jedoch, dass viele Menschen echte Schwierigkeiten haben, ihren Zuckerkonsum effektiv zu senken. Es gibt sogar Menschen, die quasi süchtig nach Zucker sind.

Was verursacht Heißhunger auf Süßes?

Das Verlangen und die Heißhungerattacken auf zuckerhaltige Lebensmittel hängen unter anderem davon ab, was über den Tag verteilt gegessen wird, erläutert die Ernährungsberaterin Anna Taylor von der Cleveland Clinic.

Auch wenn manche Menschen glauben, es sei gesund, morgens nur einen Kaffee zu trinken und mittags einen Gartensalat zu essen, trage dies lediglich dazu bei, dass der Körper sich nach dem ihm bekannten schnellsten Treibstoff seht. Und das sind raffiniertes Getreide und einfacher Zucker, erklärt Taylor in einem Fachbeitrag.

Auch wenn es Menschen oft gelinge, eine Zeit lang auf zuckerhaltige Lebensmittel zu verzichten, fangen sie meist nach kurzer Zeit wieder an, diese zu sich zu nehmen, so die Ernährungsberaterin. Die Folge eines vollständigen Verzichts sei oft ein regelrechter Heißhunger auf zuckerhaltige Lebensmittel, dem nicht selten ein exzessiver Verzehr folge.

Süchtig nach Zucker

Kristin Kirkpatrick, ebenfalls Ernährungsberaterin an der Cleveland Clinic, berichtet in einer aktuellen Pressemitteilung, dass sie viele Menschen behandelt habe, die sich selbst als zuckersüchtig bezeichnen.

Für eine wirksame Reduzierung des Konsums zuckerhaltiger Lebensmittel sei es daher wichtig, die Persönlichkeit der Betroffenen zu berücksichtigen. Laut der Expertin gilt es herauszufinden, wie Menschen auf den Verzicht oder die Reduktion von Zucker reagieren.

„Sind Sie jemand, für den die einzige Lösung ein kalter Entzug ist, und ist das die beste Option für Sie? Oder sind Sie jemand, der etwas Süßes essen kann, ohne es zu übertreiben?“, so Kirkpatrick.

Süßes und gleichzeitig nährstoffreiches Essen

Für Menschen mit einer extremen Vorliebe für süße Speisen und zuckerhaltige Lebensmittel sei es beispielsweise ratsam, auf einen kalten Zuckerentzug zu verzichten und stattdessen Lebensmittel zu kaufen, die zwar süß sind, aber gleichzeitig eine hohe Nährstoffdichte aufweisen.

Als Beispiele für solche süßen und gleichzeitig nährstoffreichen Lebensmittel nennt die Expertin Früchte wie Ananas, Kirschen und Erdbeeren. Aber auch Joghurt, naturbelassene Erdnussbutter und dunkle Schokolade (Kakaoanteil von mindestens 70 Prozent) schmecken süß und haben gleichzeitig eine hohe Nährstoffdichte, erläutert Kirkpatrick.

Helfen künstliche Süßstoffe?

Menschen, die ihren Zuckerkonsum reduzieren wollen, greifen oft zu Lebensmitteln mit künstlichen Süßstoffen. Allerdings deuten Studienergebnisse daruf hin, dass der Verzehr von künstlichen Süßstoffen zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme führen kann, so die Ernährungsberaterin.

Statt künstlichen Süßstoffen seien eher Honig und Ahornsirup angeraten, wobei diese allerdings ebenfalls nur in Maßen genossen werden sollten.

„Wenn wir so weit gehen, dass wir unseren Früchten Honig hinzufügen oder unseren Haferflocken immer Ahornsirup beifügen, dann werden wir vielleicht ein bisschen zu abhängig von diesem süßen Geschmack und müssen einen Gang zurückschalten“, erläutert Kirkpatrick.

Der Körper gewöhnt sich an Zuckerverzicht

Auch wenn es zunächst nicht einfach ist, weniger Zucker zu sich zu nehmen, gewöhnen sich die Geschmacksknospen laut der Expertin mit der Zeit an weniger Süße. So entwickle der Körper nicht mehr so großes Verlangen nach Zucker und der Heißhunger auf zuckerhaltige Lebensmittel werde wesentlich seltener.

Insgesamt wird deutlich, dass es oft gar nicht so einfach ist, den persönlichen Zuckerkonsum zu reduzieren, wobei auch der Persönlichkeitstyp eine wichtige Rolle spielt.

So fällt es manchen Menschen leicht, deutlich weniger Zucker zu konsumieren, während andere damit große Probleme haben, weil sie einfach zu gerne süße Lebensmittel essen. Betroffene sollten versuchen, süße Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte zu verzehren, um letztlich weniger Zucker aufzunehmen.

Außerdem ist zu beachten, dass ein völliger Verzicht auf Zucker zu einem regelrechten Heißhunger auf zuckerhaltige Lebensmittel führen kann. Daher kann die Ernährung ruhig einige Lebensmittel mit einem geringen Gehalt an Zucker enthalten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Candy Crush: Why You’re Craving Sweets and How To Stop (veröffentlicht 20.11.2023), Cleveland Clinic
  • Cleveland Clinic: How to Stop Sugar Cravings (veröffentlicht 29.07.2024), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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