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14 Risikofaktoren für Demenz – auch Sehstörungen und hohes Cholesterin dabei

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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2. August 2024
in News
Simuliertes Gehirn, das über einer Hand schwebt.
Sehstörungen und zu hohe LDL-Cholesterinwerte wurden auf die Liste der Demenz-Risikofaktoren aufgenommen. (Bild: BillionPhotos.com/stock.adobe.com)
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Bei den eindeutigen Demenz-Risikofaktoren sind zwei neue hinzugekommen – abnehmendes Sehvermögen und zu hohe Cholesterinwerte. Damit werden nun insgesamt 14 Risikofaktoren für Demenz benannt, deren Vermeidung das Erkrankungsrisiko deutlich senken kann.

Die Lancet-Kommission zur Prävention, Intervention und Pflege von Demenz hatte zuletzt 2020 anhand einer Auswertung der verfügbaren Forschungsarbeiten eine Liste mit 12 Demenz-Risikofaktoren erarbeitet. Unter Berücksichtigung neuerer Studien wurde diese Liste nun überarbeitet und das Ergebnis in dem Fachmagzin „The Lancet“ veröffentlicht.

Bekannte Demenz-Risikofaktoren

Zahlreiche Studien haben bereits einen Zusammenhang zwischen einzelnen beeinflussbaren Risikofaktoren und Demenzerkrankungen hergestellt und die Lancet-Kommission nimmt in regelmäßigen Abständen eine Auswertung dieser Studien vor, um die eindeutigen Risikofaktoren zu ermitteln.

Zuletzt wurde auf dieser Basis im Jahr 2020 ein Liste der vermeidbaren Risikofaktoren für Demenz veröffentlicht, wobei folgende 12 genannt wurden:

  • geringe Bildung,
  • eingeschränktes Hörvermögen,
  • Depressionen,
  • Kopfverletzungen,
  • Bewegungsmangel,
  • Diabetes Typ 2,
  • Rauchen,
  • Bluthochdruck,
  • starkes Übergewicht,
  • übermäßiger Alkoholkonsum,
  • soziale Isolation
  • und Luftverschmutzung.

Jetzt hat die Kommission die neuveröffentlichten Forschungsergebnisse seit dem Bericht 2020 zusammengefasst, wobei systematische Übersichtsarbeiten und Metaanalysen priorisiert wurden.

So identifizierten die Fachleute zwei neue Risikofaktoren für Demenz – ein abnehmendes Sehvermögen und zu hohe LDL-Cholesterinwerte. Damit sind jetzt 14 vermeidbare Risikofaktoren für Demenz nachgewiesen.

Sehstörungen als Risikofaktor

Ein beeinträchtigtes Sehvermögen kann das Demenzrisiko insbesondere im späten Lebensalter erhöhen, erläutert die Alzheimer Forschung Initiative in einer Pressemitteilung zu dem neuen Bericht der Lancet-Kommission.

Außerdem lasse sich das Demenzrisiko um zwei Prozent senken, wenn besonders im hohen Alter Sehschwächen ausgeglichen werden.

„Ein abnehmendes Sehvermögen kann ähnliche Folgen haben, wie Schwerhörigkeit. Menschen, die schlechter sehen oder hören ziehen sich oft zurück und sind sozial weniger aktiv. Durch die soziale Isolation verarbeitet das Gehirn weniger Reize und wird weniger stimuliert“, erklärt Dr. Anne Pfitzer-Bilsing von der Alzheimer Forschung Initiative.

Dadurch nehme die Leistungsfähigkeit ab und das Risiko, an Demenz zu erkranken, steige. Außerdem könne soziale Isolation zu Depressionen führen, die ebenfalls zu den Demenz-Risikofaktoren zählen.

Hohe Cholesterinwerte

Zu hohe Werte des ungesunden LDL-Cholesterins – insbesondere im mittleren Lebensalter – seien ebenfalls mit dem Demenz-Risiko verbunden. Dies gehe unter anderem darauf zurück, dass ein hoher Cholesterinspiegel die Bildung von schädlichen Proteinablagerungen fördere, die ein charakteristisches Merkmal der Alzheimer-Krankheit bilden.

„Ein hoher Cholesterinspiegel kann aber auch andere Demenzerkrankungen begünstigen. Hohe Cholesterinwerte können zu Ablagerungen in den Blutgefäßen führen, die die Blutversorgung des Gehirns beeinträchtigen. Dadurch steigt das Risiko für eine vaskuläre Demenz“, erläutert Pfitzer-Bilsing.

Die Aufnahme des Cholesterins in die Liste der Demenz-Risikofaktoren unterstreiche die Bedeutung der Herz-Kreislauf-Gesundheit für die Demenzprävention, auch weil ein Zusammenhang mit einem weiteren Risikofaktor für Demenz bestehe, dem Bluthochdruck.

Vermeidbare Risikofaktoren

Insgesamt bestätigt die neuen Untersuchung, dass eine Bekämpfung der bereits bekannten Risikofaktoren zur Vermeidung von Demenzerkrankung beitragen kann, und sie liefert neue überzeugende Beweise dafür, dass ein unbehandelter Verlust der Sehkraft und ein hoher LDL-Cholesterinspiegel Risikofaktoren für Demenz bilden, so das Fazit der Lancet-Kommission. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Gill Livingston, Jonathan Huntley, Kathy Y. Liu, Sergi G. Costafreda, Geir Selbæk, Suvarna Alladi: Dementia prevention, intervention, and care: 2024 report of the Lancet standing Commission; The Lancet (veröffentlicht 31.07.2024), thelancet.com
  • Alzheimer Forschung Initiative e.V.: Neue Demenz-Risikofaktoren: Sehverlust und hohes Cholesterin (veröffentlicht 01.08.2024), thelancet.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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