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Demenz: Muskelabbau erhöht Erkrankungsrisiko

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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4. Dezember 2024
in News
Simuliertes Gehirn, das über einer Hand schwebt.
Das Demenz-Risiko wird durch einen Abbau der Skelettmuskulatur deutlich erhöht. (Bild: BillionPhotos.com/stock.adobe.com)
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Ein Abbau der Muskeln ist mit einem deutlich erhöhten Demenz-Risiko verbunden. So sollte der Muskelabbau als Risikofaktor für die Demenz bewertet werden. Gezieltes Training der Muskelkraft könnte demnach auch zur Demenz-Prävention beitragen.

Auf der aktuellen Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSNA) wurden die Ergebnisse einer Studie präsentiert, die einen Zusammenhang zwischen dem Abbau der Skelettmuskulatur und der Entwicklung von Demenz herstellt.

Muskeln schwinden im Alter

Etwa ein Drittel der gesamten Körpermasse eines Menschen sind Muskeln, allerdings verändert sich dies im Laufe des Leben und mit zunehmendem Alter geht die Skelettmuskulatur natürlicherweise zurück, erläutern die Forschenden.

Frühere Studien hatten zudem bei älteren Menschen mit Alzheimer einen verstärkten altersbedingten Verlust der Skelettmuskulatur beobachtet und eine Forschungsarbeit aus dem vergangenen Jahr deutete darauf hin, dass Nahrungsergänzungsmittel zum Muskelaufbau eine neue Therapieoption bei Alzheimer bilden könnten.

Muskelabbau als Risikofaktor?

In der neuen Studie untersuchten die Forschenden daher, ob ein Abbau der Skelettmuskulatur (gemessen am Musculus temporalis) mit einem erhöhten Demenz-Risiko bei älteren Menschen verbunden ist.

Der Musculus temporalis wird auch als Schläfenmuskel bezeichnet und dient der Bewegung des Unterkiefers, erläutert das Team. Die Dicke und Fläche des Musculus temporalis bilde einen guten Indikator für Muskelschwund im gesamten Körper und könne mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) festgestellt werden.

Anhand von MRT-Bildern ermittelten die Forschenden daher die Summe der Querschnittsflächen des bilateralen Musculus temporalis bei 621 Teilnehmenden aus der Kohorte der Alzheimer’s Disease Neuroimaging Initiative. Die Teilnehmenden waren im Durchschnittsalter von 77 Jahren und hatten zu Beginn keine Demenz.

Anhand des Zustandes des Musculus temporalis wurden die Teilnehmenden in zwei unterschiedliche Gruppen eingeteilt, eine mit einer großen Querschnittsfläche (131 Teilnehmende) und eine mit einer kleinen Querschnittsfläche (488 Teilnehmende).

Außerdem ermittelten die Forschenden über eine mittlere Nachbeobachtungszeit von 5,8 Jahren das spätere Auftreten von AD-Demenz, Veränderungen der kognitiven und funktionellen Werte und Veränderungen des Gehirnvolumens in den beiden Gruppen.

Erhöhtes Alzheimer-Risiko

Dabei zeigte sich, dass ein kleinerer Musculus temporalis mit einem höheren Risiko für Alzheimer, die häufigste Form der Demenz, verbunden war, berichtet das Team.

Außerdem sei ein kleinerer Musculus temporalis in den Tests auch mit einem stärkeren Rückgang des Gedächtnis-Gesamtwerts, des Wertes der funktionellen Aktivität und des strukturellen Gehirnvolumens verbunden gewesen.

„Wir haben festgestellt, dass ältere Erwachsene mit kleineren Skelettmuskeln etwa 60 Prozent häufiger an Demenz erkranken, wenn andere bekannte Risikofaktoren berücksichtigt werden“, erläutert die Studienautorin Prof. Dr. Marilyn Albert von der Johns Hopkins Medicine in einer Pressemitteilung.

Damit sei dies die erste Längsschnittstudie, die zeigt, dass der Verlust der Skelettmuskulatur zur Entwicklung von Demenz beitragen kann, ergänzt Studienautor Dr. Kamyar Moradi von der Johns Hopkins University School of Medicine.

Frühzeitige Intervention möglich

Des Weiteren sei deutlich geworden, dass die Muskelveränderungen durch eine herkömmliche MRT des Gehirns festgestellt werden können, selbst wenn diese zu anderen Zwecken durchgeführt wird.

Eine Früherkennung mittels MRT könne auch eine frühzeitige Behandlung der schwindenden Skelettmuskulatur ermöglichen beispielsweise durch körperliche Aktivität, Krafttraining und Nahrungsergänzungen.

„Diese Interventionen können dazu beitragen, den Muskelschwund zu verhindern oder zu verlangsamen und in der Folge das Risiko eines kognitiven Abbaus und von Demenz zu verringern“, resümiert der Studienautor Prof. Dr. Shadpour Demehri vom Johns Hopkins Medicine Department of Radiology and Radiological Science. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Radiological Society of North America (RSNA): Muscle Loss Could Increase Dementia Risk (veröffentlicht 03.12.2024), press.rsna.org
  • Kamyar Moradi, Marilyn Albert, Shadpour Demehri, Hanzhang Lu, Yuxin Zhu, Soheil Mohammadi, Sara Momtazmanesh, Eleanor M. Simonsick: Skeletal Muscle Loss is Associated with Increased Risk of Dementia-Related Outcomes: Longitudinal Observational Study Using ADNI Brain MRIs (veröffentlicht 03.12.2024), press.rsna.org
  • Ramesh K. Paidi, Sumita Raha, Avik Roy, Kalipada Pahan: Muscle-building supplement β-hydroxy β-methylbutyrate binds to PPARα to improve hippocampal functions in mice; in: Cell Reports (veröffentlicht 11.07.2023), cell.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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