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Zuckerersatzstoff Erythrit gefährdet Hirngefäße & erhöht Schlaganfallrisiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. Juli 2025
in News
Bild von Süßstoff.
Der Zuckerersatz Erythrit kann den Blutgefäßen im Gehirn schaden und das Schlaganfallrisiko erhöhen. (Bild: Luis Echeverri Urrea/stock.adobe.com)
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Der beliebte Zuckerersatz Erythrit, oft als gesunde Alternative in Diätprodukten angepriesen, hat offenbar gravierende Auswirkungen auf die Blutgefäße im Gehirn und selbst geringe Mengen des Süßungsmittels scheinen das Risiko für Schlaganfälle deutlich zu erhöhen.

In einer neuen Studie haben Fachleute der University of Colorado, Boulder die biologischen Mechanismen untersucht, die einen Zusammenhang zwischen erhöhten Erythrit-Spiegeln und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erklären könnten. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Applied Physiology“ nachzulesen.

Wie beeinflusst Erythrit die Blutgefäße im Gehirn?

Die Forschenden behandelten in einem Laborexperiment menschliche Endothelzellen, also jene Zellen, die die Blutgefäße im Gehirn auskleiden, für drei Stunden mit einer Dosis von Erythrit, wie sie in einem typischen zuckerfreien Getränk enthalten ist.

Dabei zeigte sich, dass die mit Erythrit behandelten Zellen deutlich weniger Stickstoffmonoxid produzierten. Gleichzeitig stieg die Produktion von Endothelin-1, einem gefäßverengenden Protein. Zudem zeigten die Zellen eine stark reduzierte Fähigkeit, Blutgerinnsel durch das Enzym t-PA (tissue plasminogen activator) aufzulösen, erläutern die Forschenden.

Erhöhtes Schlaganfallrisiko

Zusätzlich wurde laut dem Team auch eine erhöhte Bildung freier Radikale (reaktiver Sauerstoffspezies, ROS) festgestellt, aggressive Moleküle, die Zellen schädigen, Entzündungen fördern und Alterungsprozesse beschleunigen können.

Insgesamt erhöhe sich das Schlaganfallrisiko, wenn die Gefäße stärker verengt sind und Ihre Fähigkeit, Blutgerinnsel aufzulösen, beeinträchtigt ist. So verdeutlicht die Studie, wie Erythrit das Schlaganfallrisiko erhöhen kann, berichtet die Studienautorin Auburn Berry in einer aktuellen Pressemitteilung.

Da die Untersuchung an isolierten Zellen im Labor und nicht an lebenden Menschen durchgeführt wurde, seien nun allerdings weitere Studien mit größeren Bevölkerungsgruppen erforderlich, um die Ergebnisse zu überprüfen. Trotzdem sei schon jetzt zu bedenken, dass der regelmäßige Konsum von Erythrit die Gefäßgesundheit gefährden könnte.

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„Angesichts der epidemiologischen Studie, die unsere Arbeit inspiriert hat, und unserer zellulären Erkenntnisse halten wir es für ratsam, den Konsum von Süßstoffen wie diesem zu überwachen“, fügt der Studienautor Professor Christopher DeSouza hinzu.

Obwohl Erythrit eine kalorienarme Alternative zu Zucker bietet, wird zunehmend deutlich, dass dies keine risikofreie Lösung ist. Bis belastbare Langzeitdaten vorliegen, empfiehlt sich daher ein zurückhaltender Umgang mit derartigen Süßstoffen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Auburn R. Berry, Samuel T. Ruzzene, Emily I. Ostrander, Kendra N. Wegerson, Nathalie C. Orozco-Fersiva, et al.: The non-nutritive sweetener erythritol adversely affects brain microvascular endothelial cell function; in: Journal of Applied Physiology (veröffentlicht 16.07.2025), Journal of Applied Physiology
  • University of Colorado at Boulder: Common sugar substitute shown to impair brain cells, boost stroke risk (veröffentlicht 14.07.2025), University of Colorado at Boulder

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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