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Ernährung: Viel nachsalzen erhöht Risiko für Hörverlust

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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12. September 2025
in News
Verschüttetes Salz und Salzstreuer auf einer Holzunterlage
Seinen Speisen viel Salz hinzuzufügen scheint sich negativ auf die Gesundheit der Ohren auszuwirken und das Risiko für Hörverlust zu erhöhen. (Bild: Daniel Vincek/stock.adobe.com)
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Salz macht Speisen schmackhafter. Starkes Nachsalzen gefährdet allerdings das Gehör. So ist ein hoher Salzkonsum mit einem deutlich erhöhten Risiko für einen Hörverlust verbunden.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Kyungpook National University in Südkorea wurde der Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Salzzugabe zu Lebensmitteln und dem Risiko eines Hörverlusts untersucht. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of nutrition, health and aging“ nachzulesen.

Salzaufnahme von knapp 500.000 Teilnehmenden ermittelt

Die Forschenden analysierten die Daten von 492.168 Personen im Alter von 40 bis 69 Jahren, die zu Beginn der Untersuchung ein gesundes Gehör hatten. Über Fragebögen wurde ermittelt, wie häufig die Teilnehmenden ihren Speisen zusätzlich Salz zufügten, und die Teilnehmenden wurden im Schnitt elf Jahre lang medizinisch überwacht.

Während des Beobachtungszeitraums entwickelten 19.188 Teilnehmende eine Hörminderung. Dabei zeigte sich ein deutlicher Dosis-Wirkungs-Effekt. Je häufiger die Teilnehmende ihre Speisen nachsalzten, desto höher war das Risiko für Beeinträchtigungen des Hörvermögens , berichtet das Team.

Erhöhtes Risiko für Hörverlust

Im Vergleich zu der Gruppe, die nie oder selten Salz hinzufügte, hatten Teilnehmende, die immer nachsalzten, ein um 23 Prozent erhöhtes Risiko für einen Hörverlust, so die Fachleute weiter. Besonders stark sei der Zusammenhang bei jüngeren Teilnehmenden, Männern und Menschen ohne Vorerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck ausgefallen.

Die Analyse der biologischen Mechanismen habe zudem ergeben, dass systemische Entzündungsmarker wie C-reaktives Protein (CRP) und Glykoprotein-Acetyls eine zentrale Rolle bei der Vermittlung des Zusammenhangs spielten. Der Blutdruck und die Gefäßsteifigkeit zeigten laut den Forschenden hingegen keinen nennenswerten Einfluss.

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Insgesamt legen die Ergebnisse nahe, dass Salz nicht nur Herz und Gefäße belastet, sondern auch das Gehör langfristig gefährden kann. Damit rückt Salz als modifizierbarer Risikofaktor in den Fokus der Prävention, ähnlich wie bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Salzaufnahme reduzieren

Ein bewusster Umgang mit Salz lohnt sich demnach gleich doppelt. Öfter zu frischen Kräutern oder Gewürzen zu greifen, statt Salz zu verwenden, kann nicht nur den Blutdruck senken, sondern auch das Gehör schützen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Youngji Han, Kyu-Yup Lee, Incheol Seo, Da Jung Jung: Association between frequency of adding salt to foods and risk of hearing loss: A population-based cohort study using UK Biobank data; in: Journal of nutrition, health and aging (veröffentlicht 26.08.2025), Journal of nutrition, health and aging

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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