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Erhöhtes ADHS- und Autismus-Risiko beim Kind durch Paracetamol in der Schwangerschaft

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
5. Juli 2016
in News
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Einnahme von Paracetamol in der Schwangerschaft birgt Risiken für Kinder
Wenn Frauen während ihrer Schwangerschaft häufig Schmerzmittel einnehmen, steigt das Risiko für die Entwicklung von Autismus und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei ihren Kindern. Spanische Forscher fanden jetzt heraus, dass dies besonders für Jungen gilt.

Der Einsatz von Schmerzmitteln in der Schwangerschaft ist mitunter kaum zu vermeiden, kann aber auch massive Probleme mit sich bringen. Wissenschaftler vom Centre for Research in Environmental Epidemiology (CREAL) stellten jetzt bei ihrer Untersuchung fest, dass Kinder (besonders Jungen) öfter an Autismus und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) erkranken, wenn ihre Mütter während der Schwangerschaft häufig das Schmerzmittel Paracetamol einnahmen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „International Journal of Epidemiology“.

Paracetamol erhöht bei Jungen das Risiko für Autismus-Erkrankungen
Die Einnahme von Schmerzmitteln während der Schwangerschaft kann ernste Folgen für unsere Kinder haben, warnen die spanischen Experten. Gerade Jungen scheinen anfälliger für diese negativen Auswirkungen zu sein. Die Ergebnisse der neuen Studie zeigen, dass die pränatale Exposition gegenüber Paracetamol bei Jungen das Risiko für Autismus-Erkrankungen erhöht.

Androgene Störungen des Hormonsystems zu sein
Das männliche Gehirn scheint anfälliger für schädliche Einflüsse während seines frühen Lebens zu sein, erläutern die Wissenschaftler. Die unterschiedlichen Ergebnisse bei verschiedenen Geschlechtern deuten darauf hin, dass das männliche Gehirn sensibler auf sogenannte androgene Störungen des Hormonsystems reagiert, so die Hauptautorin Claudia Avella-Garcia vom Centre for Research in Environmental Epidemiology (CREAL).

Paracetamol erhöht bei Jungen und Mädchen das Risiko für ADHS
Eine vermehrt Einnahme von Paracetamol in der Schwangerschaft erhöhte laut Aussage der Forscher das Risiko für ADHS bei Kindern beider Geschlechter. Insbesondere anhaltend exponierte Kindern zeigten schlechtere Leistung bei ihrer Aufmerksamkeit, Impulsivität und der sogenannten visuellen Geschwindigkeitsverarbeitung, erläutern die Mediziner. Vorherige Studien hatten bereits ergeben, dass Paracetamol in der Schwangerschaft ein hoher Risikofaktor für die Fruchtbarkeit der Kinder ist und andere Untersuchungen sahen es ebenso als erwiesen, dass Paracetamol schädlich für das ungeborene Kind ist. Die neuen Ergebnisse scheinen dies zu unterstützen.

Geburtskohortenstudie untersuchte 2.644 Mutter-Kind-Paare
Die Forscher untersuchten bei einer Geburtskohortenstudie 2.644 Mutter-Kind-Paare seit Beginn der Schwangerschaft. Sie kommen zu dem Schluss, dass die exponierten Kinder im Alter von fünf Jahren ein höheres Risiko für die Entwicklung von Symptomen der Hyperaktivität oder Impulsivität aufweisen.

Paracetamol wirkt sich auf die Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn aus
Paracetamol kann aus mehreren Gründen schädlich für die Entwicklung des Nervensystems sein. Zunächst einmal unterdrückt es Schmerz im Gehirn, indem es sich auf die Cannabinoid-Rezeptoren auswirkt, sagen die Experten. Diese Rezeptoren helfen normalerweise festzustellen, wie sich Nervenzellen miteinander verbinden oder wie diese heranreifen. Paracetamol kann diese und andere wichtige Prozesse verändern, warnen die Mediziner. Eine andere Studie hatte zudem ergeben, dass Paracetamol unser Mitgefühl senkt, was auf eine nachhaltige Wirkung im Gehirn schließen lässt.

Paracetamol kann die Entwicklung des Immunsystems beeinflussen und toxisch wirken
Paracetamol kann auch die Entwicklung unseres Immunsystems beeinflussen oder sogar auf einige Föten direkt toxisch wirken, weil diese nicht die gleich Kapazität wie Erwachsene haben, um das Medikament zu verstoffwechseln, warnen die Mediziner. Außerdem kann dadurch auch sogenannter oxidativer Stress entstehen, erläutert Jordi Julvez vom Centre for Research in Environmental Epidemiology. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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