Eine rote Kappe mit weißen Flecken – heißt: Finger weg! So lernen es schon Kinder, denn beim Verzehr von Fliegenpilzen drohen Vergiftungen. Der Fliegenpilz (Amanita muscaria) ist jedoch auch ein Glückssymbol. Woher kommt diese doppelte Bedeutung des Fliegenpilzes zwischen Glück und Gift?
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Amanita muscaria
- Volksnamen: Fliegenpilz, Roter Fliegenpilz, Fliegenteufel, Fliegenschwamm, Rabenbrot, Glückspilz
- Familie: Wulstlingsverwandte (Amanitaceae)
- Reich: Pilze bilden ein eigenes Reich (Fungi) der eukaryotischen Lebewesen und zählen damit nicht zu den Pflanzen (Plantae).
- Verbreitung: gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel, vor allem Europa, Nordamerika und Asien
- Inhaltsstoffe mit Giftwirkungen: Ibotensäure, Muscimol, Muskarin
- Traditionelle Anwendungsgebiete: Rauschmittel / Droge, Speise
Fliegenpilz – Eine Übersicht
- Der Fliegenpilz enthält hauptsächlich die Inhaltsstoffe Ibotensäure und Muscimol sowie Muskarin. Wobei Muscimol der Hauptwirkstoff ist, der die psychoaktiven Effekte verursacht.
- Beim Trocknen oder Erhitzen wird Ibotensäure in Muscimol umgewandelt, was die Wirkung verstärkt. Die Wirkung kann etwa Halluzinationen, Schwindel und Euphorie auslösen. Aber auch andere Effekte sind möglich.
- Der Fliegenpilz gilt nicht als tödlich – dafür bedarf es an großen Mengen bei Erwachsenen. Dennoch sind seltene Todesfälle vorgekommen und es ist größte Vorsicht beim Konsum geboten.
- In der Vergangenheit bis heute wird der Pilz in schamanischen Ritualen und als Rauschmittel genutzt.
- Insgesamt ist der Fliegenpilz sowohl kulturell als auch historisch bedeutsam – etwa als Speisepilz, Rauschmittel und Glückssymbol – aber aufgrund seiner Giftigkeit gefährlich.
Amanita muscaria – Inhaltsstoffe
Die Wirkungen des Fliegenpilzes sind auf wenige Hauptinhaltsstoffe zurückzuführen. Er enthält in eher geringen Mengen das Alkaloid Muskarin (daher der wissenschaftliche Name) sowie in größeren Mengen Ibotensäure, ein giftiger Stoff der beim Trocknen oder auch beim Kochen der Pilze in Muscimol umgewandelt wird.
Muscimol gilt als der Hauptwirkstoff für die psychoaktiven Effekte. Es wirkt auf das zentrale Nervensystem und kann Halluzinationen und weitere Wahrnehmungsveränderungen hervorrufen.
Die Inhaltsstoffe wirken psychoaktiv, aber auch giftig. Deshalb sollte man den Fliegenpilz immer mit Vorsicht behandeln / konsumieren!
Giftwirkung
Der Fliegenpilz gilt als Giftpilz, wobei vor allem die enthaltene Ibotensäure und das Muscimol giftig beziehungsweise bewusstseinsverändernd wirken. Der frische Pilz enthält Ibotensäure, diese wird beim Trocknen oder auch beim Erhitzen durch Decarboxylierung in das stark halluzinogene Muscimol umgewandelt.
Früher wurde vermutet das das Muskarin die Hauptwirkungen verursacht, welches das parasympathische Nervensystem aktiviert. Die psychischen Veränderungen sind allerdings der Ibotensäure / Muscimol zuzuschreiben.
Die Wirkung des Pilzes beginnt ungefähr eine Stunde nach der Einnahme (frisch oder getrocknet). Typisch sind Halluzinationen, visuell, akustisch, sensorisch und haptisch. Die Betroffenen hören Geräusche deutlicher und ihr Tastsinn nimmt zu.
Der Konsum des Pilzes führt schon in kleinen Mengen zu Beschwerden wie Müdigkeit, Schwindel und visuellen Halluzinationen, kann aber mitunter auch Euphorie und ein Gefühl der Schwerelosigkeit bedingen, was die Nutzung als Rauschmittel erklärt. Dabei wird meist getrockneter Pilz verzehrt bzw. eingelegt oder gekocht und der Sud zu sich genommen. Getrocknete Pilze werden auch geraucht.
Aufgrund der Giftigkeit ist der Fliegenpilz nicht den sogenannten Heilpilzen zuzuornden.
Kann Fliegenpilz tödlich sein?
Der Fliegenpilz gilt nicht als tödlicher Giftpilz, wie etwa sein Verwandter der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides). Todesfälle durch den Fliegenpilz sind eher selten und meist in Verbindung mit einem Konsum in großen Mengen und ohne medizinische Behandlung.
Die letale Dosis von Muscimol wird bei erwachsenen Menschen auf 1 Gramm geschätzt, was etwa 100 Gramm Fliegenpilz-Trockenmasse oder 1 Kilogramm frischen Fliegenpilzen entspricht (circa zehn ganze Pilze). Ein anerkanntes Gegenmittel gibt es nicht, manchmal wird jedoch Hyoscyamin als Gegenmittel angewandt (unter ärztlicher Aufsicht!).
Symptome die beim Verzehr des Fliegenpilzes durch Ibotensäure und Muscimol eintreten, sind häufiger gegenläufig. So können aufregende als auch sedierende Wirkungen eintreten. Eine Studie (2018) beobachte häufig ein Syndrom mit Magen-Darm-Beschwerden, Erregung des Zentralen Nervensystems und Zentralnervöse Depression, entweder einzeln oder in Kombination.
Typische Symptome die bei einer Vergiftung mit Fliegenpilz auftreten sind beispielsweise Muskelzucken, Orientierungslosigkeit und Verwirrtheit.
Die Reizschwelle sinkt nach dem Konsumieren des Pilzes. Die Euphorie kann in Angst und sogar in eine Panikattacke umschlagen, besonders, wenn Menschen den Pilz unbeabsichtigt zu sich nehmen. In machen Fällen wird auch von Apathie und Lethargie berichtet.
Wenn die Wirkung nach (vielen) Stunden nachlässt, erinnern sich die Betroffenen meist nur noch bruchstückhaft an die Eindrücke der durchlebten Vergiftung. Bei einem wiederholten Konsum können die Toxine zu Leber- und Nierenschäden führen, die ihrerseits ein ernstes Gesundheitsrisiko darstellen können.
Rauschwirkungen von Amanita muscaria
Der Fliegenpilz wird bereits seit langer Zeit, vor allem im Europa und Asien, als psychoaktive Substanz eingesetzt. Als Droge spielte der Fliegenpilz vor allem im religiös-schamanischen Kontext eine zentrale Rolle. Völker Sibiriens nutzen ihn auch heute noch als Rauschmittel: Sie sammeln die Pilze im Sommer, essen sie roh oder legen sie in Wasser ein und trinken den Sud.
Der Konsum führt zu Bewusstseinsveränderungen bis hin zu Halluzinationen, Sinnestäuschungen und zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität. Seltener kann es zu Tobsuchtsanfällen kommen.
Laut Täschner (2002) variiert die Wirkung stark von Person zu Person und beginnt etwa 15-60 Minuten nach der Aufnahme. Er beschreibt die Wirkungen mit Zittern, Zucken und leichten Krämpfen in den Gliedmaßen. Die Füße werden taub. Eine Euphorie, gekennzeichnet von Glücklichkeit, Leichtfüßigkeit und dem Wunsch zu Tanzen steigert sich zu farbigen, visuellen Halluzinationen. Makropsie ist gewöhnlich. Danach folgt ein tiefer Schlaf bedingt durch die Erschöpfung.
Begleitet werden diese Rauschzustände zumeist mit den oben genannten Vergiftungserscheinungen und Erbrechen. Weitere typische Symptome sind Veränderungen der Pupillen (verengt oder geweitet) und des Pulses, Erweiterung der Blutgefäße (Hautrötungen) und Erhöhung der Aktivität des Magen-Darm-Trakts.
Gartenzwerge, Götterspeichel – Der Fliegenpilz in der Mythologie
Sibirische Schamanen glauben, der Fliegenpilz entstehe aus dem Speichel des höchsten Gottes. Die alten Germanen glaubten, dort, wo dem Pferd ihres Gottes Wotan der Geifer herunter tropfte, würden die Pilze entstehen. Daher stammt der Name Rabenbrot, denn Hugin und Munin, der Gedanke und die Erinnerung, waren die beiden Raben, die Wotan bzw. Odin begleiteten.
Manche Religionswissenschaftler halten den Fliegenpilz für das sagenhafte Soma in den vedischen Texten der altindischen Kultur. Soma galt als notwendig für alle wichtigen Rituale, da sich mit ihm Menschen wie Götter in Rausch versetzten. Mutmaßlich brachten die arischen Stämme den Fliegenpilz vor 3.500 Jahren in das Tal des Indus.
Samojaden, Ostjacken, Tungusen, Kamtschadalen und andere Stämme Sibiriens kannten vor Ankunft der Russen keinen Alkohol. Sie legten den Pilz in Schwarzbeeren-, Trunkelbeeren- oder Weidenröschensaft ein. Oder sie kauten ihn lange.
Der Pilz galt als so kostbar, dass die Ureinwohner Sibiriens sogar den Urin von Konsumenten tranken, da die Wirkstoffe im Harn unverändert bleiben. Und auch den Urin der Rentiere tranken sie, da diese ebenfalls die Pilze verzehrten. Im sibirischen Kosmos lässt der „Speichel der Götter“ die Konsumenten in die Welt der Geister eintreten.
Im Jahr 1730 publizierte ein schwedischer Offizier, F.J. von Strahlenberg, ein Buch über Sibirien und schrieb über den Fliegenpilz als Droge. Der deutsche Forscher Georg Wilhelm Steller bestätigte dies wenige Jahrzehnte später bei seiner Expedition durch Sibirien.
In der Neuzeit wurde der „Götterpilz“ jedoch auch in Sibirien zu einer „weltlichen“ Droge. Während sich die Europäer in den Metropolen mit Opium berauschten, feierten die Korjaken rauschende Feste mit den „Glückspilzen“.
Der englische Reisende Oliver Goldsmith nahm an einem solchen Fest teil und schrieb: „Wenn die hohen Damen und Herren versammelt sind, macht der Pilzsud seine Runde. Sie beginnen zu lachen, erzählen Unsinn, werden zunehmend beschwipst und somit zu ausgezeichneten Gesellschaftern.“ Ein einzelner Pilz konnte so viel kosten wie ein Rentier. Die Ärmeren warteten angeblich, bis die „hohen Herren“ ihre Blase erleichterten und leckten dann den Urin auf.
Noch heute konsumieren ihn etwa Chukchi, Korjaken und Kamdschadalen, die finnisch-ugrischen Völker und die Wogulen. In ganz Russland legen die Menschen bisweilen ein bis zwei der Pilze in Wodka ein und verstärken so die Wirkung des Alkohols.
Fliegenpilz und Weihnachtsmann
Donald Pfister, ein Biologe an der Universität von Harvard, meint, der Weihnachtsmann in seinem rot-weißen Gewand sei vom Fliegenpilz inspiriert, unter anderem von Fliegenpilzen, die Schamanen bzw. Priester heidnischer Kulturen zum Fest der Wintersonnenwende bei sich getragen hätten.
Der Ethnologe Christian Raetsch behauptet, Rot stünde in schamanischen Kulturen für das Weibliche (Menstruationsblut) und weiß für das Männliche (Sperma). „Der Fliegenpilz erscheint nur einmal im Jahr, ebenso wie der Weihnachtsmann. Der Fliegenpilz entsteht mythologisch in der Zeit der Wintersonnenwende, der Weihnachtsmann kommt zu Mittwinter. Die Bezüge zum ekstatischen Himmelsgott Wotan teilen beide – und beide alle Jahre wieder.“
Das gesamte Weihnachtsfest ist für Raetsch ein schamanisches Ritual der Ekstase. Er schreibt: „Am Anfang ihrer Rituale, quasi zur Begrüßung, beräuchern die Schamanen mit Fliegenpilzen. Und auch der Weihnachtsmann wird in einer Atmosphäre von duftendem Räucherwerk empfangen. Der Fliegenpilz verleiht dem Schamanen die Fähigkeit zu fliegen. Der Weihnachtsmann fliegt mit seinem Schlitten, von Geisterrentieren gezogen. Auch die Fliegenpilz-Schamanen reiten auf Zauberrentieren durch die Lüfte.“
Fliegenpilz als Speisepilz
In manchen Regionen gilt der Fliegenpilz als Speise. Im Hindukusch beispielsweise kochen die Einheimischen Fliegenpilze mit Bergspringkraut und der Lake von Ziegenkäse. Gelegentlich geben sie auch die hoch halluzinogenen Blütenkelche des Bilsenkrauts hinzu.
Früher wurde der Fliegenpilz auch in manchen Regionen Deutschlands als Speisepilz verwendet. Dabei zog man dem Hut die rote Haut ab und legte ihn in Wasser ein vor dem braten, um die Giftwirkungen abzuschwächen.
Vorkommen und Beschreibung
Der Fliegenpilz wächst in offenen Wäldern, besonders unter Birken und Nadelbäumen, in verschiedenen Formen von Westeuropa bis nach Sibirien und in Nordamerika vom Pazifik bis zum Atlantik. Er wächst in reinen Nadelwäldern aber auch in Misch- oder Laubwäldern, auf Halden, in Stadtparks, Gärten und auf der Heide, auf Friedhöfen, Wiesen, Mooren und am Waldrand.
Der Fliegenpilz lebt häufig in Symbiose mit Birken, Fichten und anderen Baumarten. Er wird bis zu 25 Zentimeter hoch, der halbkugelförmig gewölbte Hut erreicht bis zu 20 Zentimeter im Durchmesser. In Europa und dem Nordwesten Amerikas leuchtet dieser knallrot mit weißen Warzen, im Osten und im mittleren Westen der USA sind die Warzen eher gelblich und der Hut orange, zudem gibt es auch weiße Varianten.
Bezeichnungen für den Glückspilz
Weitere deutsche Namen für Amanita muscaria sind Fliegenschwamm oder Rabenbrot, Narrenschwamm oder Glückspilz, die unter anderem auch die Rauschwirkung des Pilzes betonen. Das gleiche gilt für Bezeichnungen in anderen Kulturen wie tschasch baskon, Augenöffner in Afghanistan, Toadstool oder fly-agaric in England oder aeh kib luúm bei den Lakandonen, terecua-cauica, berauschender Pilz, bei den Tarasken oder yuyo de rayo, im Spanischen, was Donnerkeil-Pilz heißt.
Dämonische Kräfte wurden dem Fliegenpilz unterstellt, deutlich in Namen wie xibalbaj okox (Quiche), der Unterweltspilz, itzel okox (Quiche), teuflischer Pilz, Keckchi rocox aj tza oder (Cakchuiquel), Teufelspilz.
Der Bezug zu „Fliegen“ kommt von dem Versuch, den Pilz als Insektizid einzusetzen. Kleingehackte Fliegenpilze gezuckert einzulegen, sollte Fliegen töten, die von der Mischung tranken. Das Ergebnis war höchstens eine betäubende Wirkung, die schnell wieder nachließ.
Verwechslung mit anderen Pilzen
Der Königsfliegen-Pilz (Amanita regalis) unterscheidet sich durch seine braune Farbe von der roten Nominatform. Der junge Fliegenpilz lässt sich leicht mit dem essbaren Perlpilz (Amanita rubescens) verwechseln. Die Velumschüppchen (die weißen „Punkte“) kann der Regen abwaschen. Dann sieht der Rote Fliegenpilz auch dem Orangegelben Scheidenstreifling ( Amanita crocea) und dem essbaren Kaiserling (Amanita caesarea) ähnlich.
Der junge Fliegenpilz sieht außerdem dem Pantherpilz (Amanita pantherina)sehr ähnlich, ein Verwandter aus der Familie der Wulstlinge. Wie der Fliegenpilz enthält der Pantherpilz Ibotensäure, die sich beim Trocknen in Muscimol verwandelt, und zählt damit zu den Giftpilzen. Der Hut des Verwandten ist nicht rot, sondern bräunlich-bläulich-grau. (Dr. Utz Anhalt)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Scherbaum, Norbert et al.: Das Drogentaschenbuch - II Psychotrope Substanzen - 8 Fliegenpilz (Amanita muscaria), Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart, 2017, Thieme
- Moss, Michael. J., and Hendrickson, Robert G.: Toxicity of muscimol and ibotenic acid containing mushrooms reported to a regional poison control center from 2002–2016, in: Clinical Toxicology, Volume 57, Issue 2, Seiten 99–103, 2018, Taylor & Francis
- Täschner, Karl-Ludwig (Hrsg.): Rauschmittel, Drogen – Medikamente – Alkohol. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart, 2002, Thieme
- René Flammer / Egon Horak: Giftpilze – Pilzgifte. Pilzvergiftungen. Ein Nachschlagewerk für Ärzte, Apotheker, Biologen, Mykologen, Pilzexperten und Pilzsammler. Schwabe, Basel, 2003.
- Roth, Frank, Kormann: Giftpilze, Pilzgifte - Schimmelpilze, Mykotoxine. Nikol, Hamburg, 1990.Wolfgang Bauer, Edzard Klapp, Alexandra Rosenbohm (Hrsg.), Der Fliegenpilz, Basel: AT-Verlag, 2000
- Bernhard van Treeck, Drogen- und Suchtlexikon, Berlin: Lexikon-Imprint-Verlag, 2004
- Wolfgang Schmidbauer, Jürgen Scheidt: Handbuch der Rauschdrogen: Fischer Taschenbuch Verlag 1999
- M. Bon: Pareys Buch der Pilze 1988.
- R. Flammer: Differentialdiagnose der Pilzvergiftungen. Gustav Fischer Verlag Stuttgart-New York
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.