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Abnehmen: Essstörungen durch intermittierendes Fasten?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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6. Dezember 2022
in News
Ein leerer Teller mit dem Schriftzug Intervallfasten
Intervallfasten erfreut sich wachsender Beliebtheit. Eine neue Studie liefert nun jedoch Hinweise darauf, dass diese Fastenmethode mit einem erhöhten Risiko für Essstörungen einhergehen könnte. (Bild: Tatjana Balzer/stock.adobe.com)
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Kann Intervallfasten Essstörungen begünstigen?

Intervallfasten zur Gewichtsreduktion wurde in den letzten Jahren immer beliebter. Doch eine neue Studie weist nun darauf hin, dass diese Abnehmmethode Essstörungen begünstigen könnte.

Intermittierendes Fasten liegt schon länger im Trend. Dabei wird für eine gewisse Zeit auf Essen verzichtet. Diese Methode soll beim Abnehmen helfen. Bei manchen Personen könnte Intervallfasten aber auch Essstörungen begünstigen. Das lässt eine Studie vermuten, die in der Fachzeitschrift „Eating Behaviors“ veröffentlicht wurde.

Verzicht oder Einschränkung von Nahrung

Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) erklärt, wird unter Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten, der Verzicht oder die starke Einschränkung von Nahrung in bestimmten Zeitfenstern, die von Perioden mit normaler Nahrungsaufnahme unterbrochen werden, verstanden.

Dabei gibt es verschiedene Formen. Besonders verbreitet ist, dass innerhalb von acht Stunden am Tag normal gegessen und die restliche Zeit gefastet wird (16:8). Beim 5:2-Protokoll folgen auf fünf Tage Essen zwei Tage mit verringerter Kalorienaufnahme. Und es gibt auch die Möglichkeit, jeden zweiten Tag zu fasten („alternate-day-fasting“).

Ungesunde Einstellungen und Verhaltensweisen

Forschende der University of Toronto (Kanada) und der University of California (USA) werteten Daten aus der „Canadian Study of Adolescent Health Behaviors“ aus, die Informationen über Ess- und Lebensgewohnheiten sowie die soziale Gesundheit von jungen Menschen sammelt. Die Daten stammten von mehr als 2.700 Teilnehmenden im Alter von 16 bis 30 Jahren.

In der Stichprobe war Intervallfasten weit verbreitet: Knapp 48 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer hatten diese Fastenmethode in den vergangenen zwölf Monaten genutzt.

Vor allem bei Frauen stand Intervallfasten mit ungesunden Einstellungen und Verhaltensweisen in Zusammenhang, welche auf eine Essstörung hindeuten oder deren Entwicklung begünstigen können.

Dazu zählten zum Beispiel Überessen, der Konsum von Abführmitteln, Essanfälle und bewusst herbeigeführtes Erbrechen. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen war die Wahrscheinlichkeit höher, zwanghaft Sport zu betreiben. Das ist bedenklich, weil Fasten in Kombination mit übermäßiger sportlicher Betätigung das Herz-Kreislauf-System belasten kann.

Langfristige Ernährungsumstellung

Möglicherweise ist intermittierendes Fasten nicht so unbedenklich, wie es häufig eingestuft wird. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rufen dazu auf, die Fastenmethode vor allem für Heranwachsende nicht zur Gewichtskontrolle und -abnahme zu empfehlen.

„Wir brauchen mehr Aufklärung im Gesundheitswesen und eine stärkere Sensibilisierung der Öffentlichkeit, auch in den sozialen Medien, für mögliche Schäden des Intervallfastens“, erklärt Studienautor Kyle T. Ganson, in einer auf dem Portal „EurekAlert!“ veröffentlichen Mitteilung.

Die Wissenschaft steht allerdings noch am Anfang. Weitere Studien müssen folgen, um die Hintergründe zu beleuchten sowie die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Der nachhaltigste Weg zur Gewichtsreduktion ist nach wie vor nicht Fasten oder eine Diät, sondern eine langfristige Ernährungsumstellung hin zu einer vollwertigen und ausgewogenen Kost mit reichlich Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung: Intervallfasten: Begünstigt der Ernährungstrend Essstörungen?, (Abruf: 06.12.2022)
  • Kyle T. Ganson, Kelly Cuccolo, Laura Hallward, Jason M. Nagata: Intermittent fasting: Describing engagement and associations with eating disorder behaviors and psychopathology among Canadian adolescents and young adults; in: Eating Behaviors, (veröffentlicht: 04.11.2022), sciencedirect.com
  • University of Toronto: Intermittent fasting may not be as safe as once believed, (Abruf: 06.12.2022), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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