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RKI warnt: Gefährliches Hantavirus breitet sich immer massiver aus – So schützt man sich am besten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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13. Juni 2019
in News
Leseminuten 3 min
In verschiedenen Regionen Deutschlands, wie beispielsweise in Niederbayern, terteen derzeit vermehrt Hantavirus-Infektionen auf. Übertragen wird der Erreger vor alem durch infizierte Rötelmäuse. (Bild: Bernd Wolter/fotolia.com)

Warnung vor dem gefährlichen Hantavirus – Zahl der Infektionen steigt

In diesem Jahr breitet sich das Hantavirus in verschiedenen Regionen Deutschlands besonders schnell aus. Der Erreger wird durch Kot, Speichel oder Urin von Rötelmäusen auf den Menschen übertragen und führt zu grippeähnlichen Symptomen. Dem Robert Koch-Institut wurden bereits 460 Fälle innerhalb dieses Jahres gemeldet. Gesundheitsexperten erklären, wie Sie sich schützen können.

Derzeit kommt es vermehrt zu Hantavirus-Infektionen

In Teilen Deutschlands treten derzeit vermehrt Hantavirus-Infektionen auf. Die Viren werden von infizierten Nagetieren, vor allem der Rötelmaus, über Speichel, Kot und Urin ausgeschieden. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt entweder über die Atemwege oder durch Schmierinfektionen. Experten erklären, wie man sich vor Infektionen schützen kann.

In verschiedenen Regionen Deutschlands, wie beispielsweise in Niederbayern, treten derzeit vermehrt Hantavirus-Infektionen auf. Übertragen wird der Erreger vor allem durch infizierte Rötelmäuse. (Bild: Bernd Wolter/fotolia.com)

Anstieg der Erkrankungen in Niederbayern

In manchen Regionen Deutschlands werden derzeit vermehrt Hantavirus-Infektionen gemeldet. Laut einem Bericht der „Passauer Neuen Presse“ (PNP) kam es deutschlandweit bis Ende April zu 202 Erkrankungen. Im Vorjahreszeitraum waren es nur 62.

In Bayern zählen Unterfranken und Niederbayern – vor allem der Bayerische Wald – zu den Hantavirus-Gebieten.

Der Zeitung zufolge wurden im Landkreis Passau bisher sieben Fälle registriert, im Vorjahr gab es keinen.

Und im Landkreis Freyung-Grafenau gab es dieses Jahr schon 17 Erkrankungen, 2018 wurde ein Fall erfasst.

Erkrankung beginnt mit grippeähnlichen Symptomen

In Deutschland vorkommende Hantavirus-Typen rufen zumeist Erkrankungen mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Abgeschlagenheit, Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen hervor.

Im weiteren Verlauf kann es zudem zu einem Blutdruckabfall kommen.

Es sind auch schwerwiegendere Krankheitsverläufe möglich: Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) können Hantavirus-Infektionen in Mitteleuropa Nierenfunktionsstörungen bis zum akuten Nierenversagen verursachen.

Doch bei einem Großteil der Menschen, die sich mit dem Virus infizieren, treten keine oder nur unspezifische Symptome auf.

Viren-Übertragung über Atemwege oder durch Schmierinfektionen

In einem Merkblatt des RKI erfährt man, wie man sich ansteckt: Hantaviren werden von infizierten Nagetieren (zum Beispiel Mäusen und Ratten) und Spitzmäusen über Speichel, Urin und Kot ausgeschieden.

Die Übertragung auf den Menschen erfolgt entweder über die Atemwege oder durch Schmierinfektionen über die Hände.

„Der Mensch infiziert sich über den Kontakt mit Ausscheidungen von infizierten Nagern, wenn kontaminierter Staub aufgewirbelt und die Erreger eingeatmet werden.“

Für eine Ansteckung ist kein direkter Kontakt mit den Tieren notwendig. Eine Infektion durch Bisse von infizierten Nagern ist laut RKI ebenfalls möglich.

Eine Übertragung von Mensch zu Mensch sowie eine Ansteckung über Haustiere oder über Vektoren (zum Beispiel Mücken oder Zecken) finden aber wahrscheinlich nicht statt.

Wie man sich schützen kann

Das RKI erklärt auch, wie man sich schützen kann: „Sie können das Risiko einer Hantavirus-Infektion verringern, indem Sie den Kontakt zu Nagern und deren Ausscheidungen vermeiden und bestimmte Vorsichtsmaßnahmen einhalten.“

Laut den Experten gehört dazu „vor allem die Verhinderung des Eindringens von Nagern in den Wohnbereich und seine nähere Umgebung.“

Diese Maßnahmen sollten vor allem in bekannten Endemiegebieten umgesetzt werden, wenn Nagerbefall festgestellt wurde oder wenn Tätigkeiten an Orten ausgeführt werden, wo erwartungsgemäß Nager vorkommen.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) weist auf seiner Webseite darauf hin, dass bei Tätigkeiten in Räumen (Schuppen, Keller, Dachböden, Gartenhäuschen), in denen Mäuse hausen, aber auch im Freien z.B. bei Kompost- oder Holzarbeiten, besondere Vorsicht geboten ist.

„Staubentwicklung sollte bei Reinigungsarbeiten durch vorheriges Befeuchten vermieden werden. Bei sichtbarem Mäusebefall sollten Handschuhe und ggf. Mundschutz getragen werden“, so das LGL.

Mehr zu dem Thema

Bereits im Jahr 2012 warnte das RKI angesichts eines Rekordwerts bei den Hanta-Virus-Infektionen vor den Gefahren, die der Erreger auch für den Menschen mit sich bringt. Zuletzt wurden im Jahr 2017 besonders viele Fälle der Hanta-Virus-Infektionen bei Menschen festgestellt. Insgesamt breitet sich das Hantavirus stärker aus, als ursprünglich befürchtet. Die aktuellen Meldungen des RKI bestätigen dies erneut und insbesondere in den Risikogebieten sind die Menschen daher zu verstärkten Präventionsmaßnamen aufgerufen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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