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ADHS-Ausbreitung: Hamburg häufig auf Ritalin

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
1. August 2013
in News
Leseminuten 2 min

Verschreibungen des ADHS-Medikaments Ritalin in Hamburg am höchsten

01.08.2013

Seit Jahren werden die hohen Verschreibungsraten des ADHS-Medikamentes Ritalin (Methylphenidat) bei Kindern kritisch diskutiert. Nun hat der Verband der Ersatzkassen (vdek) bei einer Auswertung der Arzneimittelabrechnungsdaten festgestellt, dass in Hamburg die Verschreibungen von Medikamenten gegen des sogenannte Zappelphilipp-Syndrom noch einmal deutlich höher liegen als im Bundesdurchschnitt. Die Hansestadt nimmt hier eine traurige Spitzenposition ein, gefolgt von den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Bremen.

Die Verordnungsrate des Wirkstoffs Methylphenidat in Hamburg liegt rund 50 Prozent über dem Bundesdurchschnitt, so die Mitteilung des Verbandes der Ersatzkassen. Hamburgs Schulkinder erhalten demnach mit Abstand am häufigsten Medikamente gegen die Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS). Wie die extrem hohen Verschreibungsraten in Hamburg, aber auch in Rheinland-Pfalz und Bremen zustande kommen, geht aus der Auswertung des vdek nicht hervor. Da davon auszugehen ist, dass die Schulkinder bundesweit zumindest ähnliche Voraussetzungen mitbringen, liegt jedoch der Verdacht nahe, dass die ADHS-Diagnose in Hamburg mitunter schneller gestellt wird, als in anderen Bundesländern. Der Referatsleiter Ambulante Versorgung der vdek-Landesvertretung Hamburg, Ralf Baade, betonte, es sei „besorgniserregend, dass Hamburger Schulkinder vergleichsweise viele ADHS-Medikamente erhalten.“

Ritalin sollte nicht die erste Wahl der Therapie sein
„Medikamente wie Ritalin sollten nicht die erste Wahl bei der Therapie von behandlungsbedürftigen Verhaltensauffälligkeiten sein“, erläuterte Baade und ergänzte: „Sie sollten nur zurückhaltend verordnet werden. Ihr Einsatz sollte immer eingebettet sein in ein therapeutisches Gesamtkonzept.“ Auch wenn Baade nicht ausdrücklich eine zu leichtfertige Verschreibung von Ritalin an die Hamburger Schulkinder bemängelt, so schwingt in seiner Stellungnahme eine deutliche Kritik mit. Die Zahlen sprechen an dieser Stelle für sich: Bei den verordneten durchschnittlichen Tagesdosen (DDD) des Wirkstoffs Methylphenidat pro 1.000 Kinder nimmt Hamburg mit 18,6 DDD die Spitzenposition ein. Als Vergleich führt der vdek die Ritalin-Verordnungen in Berlin an, wo „nur halb so viele Dosen (9,8 DDD)“ verschrieben werden. Rheinland-Pfalz kam auf 16,7 Tagesdosen und Bremen auf 15,1 Tagesdosen. Insgesamt belief sich der Bundesdurchschnitt auf 12,1 DDD. Den niedrigsten Wert wies laut vdek Mecklenburg-Vorpommern mit einer Verordnungsmenge von 6,7 durchschnittlichen Tagesdosen auf.

5.000 Hamburger Kinder erhalten Ritalin
Obwohl sich die Ersatzkassen in Hamburg nach eigenen Angaben „seit Jahren auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendgesundheit, speziell auch in der Prävention von Verhaltensauffälligkeiten“ engagieren, liegen die Verordnungsraten des ADHS-Medikamentes außerordentlich hoch. Insgesamt erhalten täglich „rund 5.000 gesetzlich versicherte Hamburger Kinder und Jugendliche das verschreibungspflichtige Betäubungsmittel Methylphenidat“, berichtet der vdek.

Dem vdek gehören die sechs Ersatzkassen Barmer GEK, DAK-Gesundheit, HEK-Hanseatische Krankenkasse, hkk, Kaufmännische Krankenkasse KKH und die Techniker Krankenkasse (TK) an. Zusammen kamen sie im Jahr 2012 auf 4,52 Millionen versicherte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (Versicherte im alter von Null bis 20 Jahren). Hiervon lebten knapp 127.200 in Hamburg, wonach fast jeder zweite Hamburger dieser Altersgruppe in einer Ersatzkasse versichert ist. Dies unterstreicht die Aussagekraft der aktuellen Auswertung der Arzneimittelabrechnungsdaten. Insgesamt sollen laut Angaben des vdek circa 275.200 Kinder und Jugendliche im Alter von null bis 18 Jahre in der Hansestadt leben. (fp)

Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.d

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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