• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
AstraZeneca-Impfstoff: Nur geringer Schutz bei Älteren nach COVID-19-Impfung? 26. Januar 2021
COVID-19-Forschung: Schwachstelle in Enzym als Schlüssel gegen SARS-CoV-2 identifiziert 26. Januar 2021
COVID-19: Diese besonders gefährdeten (auch jüngeren) Personen bevorzugt impfen 26. Januar 2021
COVID-19: Hohes Risiko für schweren Krankheitsverlauf bei Rheuma-Patienten 26. Januar 2021
Corona-Impfstoff von Moderna – Schwere allergische Reaktionen selten aber möglich 26. Januar 2021
Weiter
Zurück

ADHS: Wenig Interesse an Missbrauch

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
11. November 2012
in News
Leseminuten 2 min

ADHS: Wenig Interesse an Missbrauch oder Vernachlässigung

11.11.2012

Sobald ein Kind die Diagnose ADHS hat, interessieren sich Kliniker kaum noch dafür, ob psychosoziale Ursachen wie Missbrauch oder Vernachlässigung mitspielen. Darauf weist die Londoner Kinder- und Jugendpsychiaterin Louise Marie-Elaine Richards in einer Studie hin (1). Bei einem Vergleich von ADHS-Kindern mit verhaltensgestörten Kindern fanden Kliniker, die die Diagnose der Kinder nicht kannten, bei beiden Gruppen gleich viele psychosoziale Auffälligkeiten. Wenn sie allerdings die Diagnose kannten, übersahen sie solche Faktoren bei ADHS häufig (2). Für die Kinder muss das verheerende Folgen haben, wenn ihr wirkliches Leid mit der medizinischen Pseudodiagnose ADHS verdeckt und unbehandelt bleibt.
Richards fordert deshalb, die bereits umfangreich erforschten psychosozialen Faktoren bei Ätiologie, Diagnostik und Therapie von ADHS nicht länger zu leugnen. „Es wird Zeit für die bessere Integration von bio-psycho-sozialen Faktoren bei ADHS“, sagt sie zu Recht.

Bedeutung psychosozialer Faktoren bei der ADHS Entstehung
Die Bedeutung psychosozialer Faktoren bei der Entstehung einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wurde bisher erheblich vernachlässigt. Die deutlichen Zusammenhänge von ADHS mit seelischer Gesundheit der Eltern, Kindesmisshandlung, posttraumatischer Belastungsstörung, Anpassungsstörung, Vernachlässigung, gestörter Familiendynamik, häuslicher Gewalt, niedrigem psychosozialem Status und anderen Umwelteinflüssen dürfen nun nicht länger ausgeblendet bleiben. Kliniker unterschätzen bislang die Bedeutung solcher psychosozialer Faktoren und sehen sie bestenfalls als Folgen von ADHS, nicht aber auch als Ursachen. Neurobiologische Forschungen, die den Einfluss von frühem Missbrauch und Anpassungsstörungen auf die Hirnentwicklung zeigen, müssen ebenfalls zur Kenntnis genommen werden.

Die Bedeutung vieler vorliegender Befunde zum Einfluss psychosozialer Faktoren bei ADHS sowohl für Kliniker als auch für die allgemeine Öffentlichkeit ist weitreichend, vor allem auch für unser Schulsystem. Das bisher einseitig biologisch-medizinische Krankheitsmodell ADHS, das Verhalten nur beschreibt, aber nicht erklärt, muss endlich qualifiziert werden. (Konferenz ADHS)


Quellen:

(1) Richards, LM.: It is time for a more integrated bio-psycho-social approach to 2012 Oct 26.
(2) Psychosocial adversities underestimated in hyperkinetic children. 1999 Feb;40(2):259-63.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


Nächster Artikel

Gestörte biologische Uhr macht dick

Herzwochen: Die koronare Herzkrankheit

Jetzt News lesen

Britische Flagge umkreist von Coronaviren.

COVID-19: Mutation aus Großbritannien mit erhöhtem Sterberisiko verbunden?

26. Januar 2021
Eine grafische Darstellung einer schmerzenden Hand.

COVID-19: Hohes Risiko für schweren Krankheitsverlauf bei Rheuma-Patienten

26. Januar 2021
3D-Illustration von Staphylococcus aureus (MRSA) -Bakterien

Krankenhauskeim: Vielversprechende Impfstoffstrategie gegen Staphylococcus aureus

26. Januar 2021
Ein Schaubild, auf dem eine Verbindung zwischen Darm und Gehirn dargestellt wird.

Darm-Hirn-Verbindung: Wie das Gehirn Entzündungen mit Darm-Signalen bekämpft

26. Januar 2021
(Bild: BillionPhotos.com/fotolia.com)

Krankenkassen dürfen weiterhin Versichertendaten auswerten

26. Januar 2021
3D-Illustration von Krebszellen

Krebs und neurologische Erkrankungen: Protein-Anker als neues Schlüsselmolekül für Krebsausbreitung und Epilepsie entdeckt

26. Januar 2021

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptopme
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR