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Ärztepräsident fordert: Keine invasiven Eingriffe durch Heilpraktiker

Dr. Utz Anhalt
Verfasst von Dr. phil. Utz Anhalt
6. Dezember 2017
in News
2 Leseminuten

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Ein Strauß Margeriten vor einer Tafel mit der Aufschrift: Alternative Medizin

Jeden Tag gehen deutschlandweit mehr als 128.000 Personen zur Heilpraktikerin oder zum Heilpraktiker. Die Bundesregierung zieht nun die Abschaffung des Berufsstandes in Erwägung. (Bild: Sonja Birkelbach/fotolia.com)

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Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, sagt, laut Tagesspiegel: „Zur Gefahrenabwehr für die Bevölkerung sollte man den Heilpraktikerberuf eigentlich ganz abschaffen.” Zumindest aber sollte man Heilpraktikern alle invasiven Eingriffe und Krebsbehandlungen verbieten.


Professionalisierung?
In Zukunft sollen sich Heilpraktiker einer einheitlichen Prüfung unterziehen. Derzeit regeln die einzelnen Bundesländer die Zulassung zum Heilpraktiker unterschiedlich.

Der Präsident der Bundesärzteschaft möchte Heilpraktikern untersagen, Krebs zu behandeln. (Bild: psdesign1/fotolia.com)

Montgomery befürchtet Mogelpackung
Montgomery sagt dazu, laut Tagesspiegel: „Wenn die Prüfungsabsolventen dann das Pseudosiegel eines staatlich geprüften Heilpraktikers bekämen, hielten wir das für eine ganz grobe Patiententäuschung.” Denn diese Prüfung entspräche nicht einmal im Ansatz der Qualifikation eines Mediziners.

Einig mit den Beschlüssen des Ärztetages
Der 120. Deutsche Ärztetag hatte bereits im Mai 2017 vom Gesetzgeber gefordert, Heilpraktiker von allen invasiven Maßnahmen und der Krebsbehandlung auszuschließen.

Kranke zum Arzt schicken
Dem Ärztetag zufolge müssten Heilpraktiker Kranke, deren Leiden über Befindlichkeitsstörungen hinaus ginge, zum Arzt schicken.

Kein Gesundheitsfachberuf
Die Delegierten des Ärztetags sagten deutlich, dass Heilpraktiker kein Gesundheitsfachberuf sei. Heilpraktiker stünden außerhalb der im Gesundheitswesen sonst klar definierten fachlichen Qualifikationen für die Patientenversorgung. Gerade diese Tätigkeit außerhalb geltender Standards und anerkannter Wirkmechanismen kennzeichne Heilpraktiker.

Umfassende Reform gefordert
Der “Münsteraner Kreis”, ein Zusammenschluss von Ärzten und Wissenschaftlern, fordert eine umfassende Reform des Heilpraktikerberufs. Bislang müssen Heilpraktiker lediglich sicher stellen, dass ihre Tätigkeit keine Gefahr für die Gesundheit darstelle, um anerkannt zu werden.

Falscher Eindruck
Den Ärzten und Wissenschaftlern zufolge entstünde so der falsche Eindruck, Heilpraktiker seien eine Alternative zu studierten Ärzten. Die Experten-Forderung lautet: Den Heilpraktikerberuf professionalisieren, kontrollieren oder abschaffen.

Tote nach “alternativer Krebstherapie”
Das Thema “Heilpraktiker und Krebstherapie” kam 2016 in die Schlagzeilen, als mehrere Menschen starben, kurz nachdem ein Heilpraktiker vom “Biologischen Krebszentrum Bracht” sie mit “alternativen Methoden” behandelte. Der Verantwortliche wurde wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.

Bei Verbot verbreitete Praktiken nicht mehr möglich
Dürften Heilpraktiker keine invasiven Methoden mehr anwenden, fielen heute verbreitete Behandlungen der Heilpraktikerszene flach: Erst einmal Infusionstherapien mit Sauerstoff, Ozon oder Eigenblut, aber auch zum Beispiel die Neuraltherapie. In der Chirurgie hätten Heilpraktiker nichts mehr zu suchen.

Keine Möglichkeit für Qualitätskontrollen?
Dem Ärztetag zufolge seien Qualitätskontrollen für Heilpraktiker überhaupt nicht möglich. Ohne allgemein anerkannte Qualitätsmaßstäbe gebe es keine Grundlage für Qualitätskontrollen. Ein solcher Maßstab fehle den Heilpraktikern. (Dr. Utz Anhalt)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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