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Alzheimer frühzeitig an Veränderungen der Bewegungen erkennbar

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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24. Juni 2021
in News
Ein frühzeitige Diagnose von Alzheimer aufgrund der Bewegung könnte extrem vorteilhaft für betroffenen Menschen sein. ( Bild: Rido/stock.adobe.com)
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Bewegungsmuster zur Diagnose von Alzheimer nutzbar?

Veränderungen der menschlichen Bewegungen scheinen einen zuverlässigen Biomarker für präklinische Alzheimer-Erkrankungen darzustellen. Diese Erkenntnis könnte in Zukunft dazu beitragen, dass die Erkrankung diagnostiziert wird, noch lange bevor die ersten kognitiven Symptome auftreten.

Veränderungen in Mustern der sogenannten fraktalen motorischen Aktivitätsregulierung bei kognitiv gesunden Personen können Biomarker für Alzheimer sein, noch bevor die ersten kognitive Symptome beginnen, so das Ergebnis einer Untersuchung unter Beteiligung von Forschenden des Brigham and Women’s Hospital, des Massachusetts General Hospital (MGH) und der Washington University in St. Louis. Die Studie wurde in dem englischsprachigen Fachblatt „Alzheimer’s & Dementia: Diagnosis, Assessment & Disease Monitoring“ veröffentlicht.

Veränderungen der FMAR-Muster messbar

Während Menschen ihren täglichen Aktivitäten nachgehen, treten komplexe Fluktuationen in ihren Bewegungen auf, ohne dass sie bewusst darüber nachdenken. Diese Fluktuationen werden als fraktale motorische Aktivitätsregulierung (FMAR) bezeichnet. Veränderungen der Fluktuationen sind mit dem bloßen Auge nicht leicht zu erkennen, allerdings können FMAR-Muster mit einem Armbanduhr-ähnlichen Gerät, einem sogenannten Aktigraphen (auch Aktometer genannt), aufgezeichnet werden.

Bei der neuen Studie an kognitiv gesunden Erwachsenen stellten die Forschenden fest, dass FMAR mit präklinischer Alzheimer-Pathologie bei Frauen assoziiert war. Dies könnte FMAR zu einem neuen Biomarker für Alzheimer machen, noch bevor kognitive Symptome überhaupt beginnen.

Bewegungen weisen auf Veränderungen in Gehirn hin

„Unsere täglichen Bewegungen, die unbewusst sind, können Veränderungen im Gehirn aufzeigen, die viele Jahre vor dem Auftreten von Symptomen auftreten können. Wenn dies in zukünftigen Studien validiert wird, könnte es eine Chance für frühzeitige Behandlungen bieten und die Modifikation bestehender Risikofaktoren motivieren“, erläutert Studienautorin Dr. Lei Gao vom Brigham and Women’s Hospital.

Frauen stärker betroffen?

Für die neue Studie untersuchten die Forschenden insgesamt 178 kognitiv normale Erwachsene aus dem Washington University Knight Alzheimer’s Disease Research Center. Alle teilnehmenden Personen unterzogen sich zu Hause sieben bis 14 Tage einer sogenannten Aktigraphie (ein nichtinvasives Verfahren zur Untersuchung menschlicher Aktivitäts- und Ruhezyklen). Zusätzlich wurden die Teilnehmenden auf Marker für Alzheimer untersucht.

Das Team stellte so fest, dass der Abbau von FMAR signifikant mit zwei Markern für präklinisches Alzheimer verbunden war. Als die Fachleute die Unterschiede zwischen Männern und Frauen untersuchten, stellten sie fest, dass die Beziehung bei Frauen signifikant blieb, bei Männern jedoch nicht.

„FMAR stellt einen nicht-invasiven Biomarker für das Testen und Screening für die Alzheimer-Krankheit dar. Darüber hinaus konzentrierten wir uns auf die Tagesaktivität, wodurch der Schlaf als potenzieller Störfaktor ausgeschlossen wurde“, so Dr. Gao. Auch nach der Kontrolle auf weitere etablierte Möglichkeiten für zirkadiane Störungen, habe sich angedeutet, dass es eine einzigartige Verbindung zwischen FMAR und der Pathologie von Alzheimer gibt, welche in weiteren Studien untersucht werden sollte.

FMAR für die Früherkennung von Alzheimer zu nutzen, sei eine sehr aufregende Entdeckung. „Diese Art von Ansatz könnte möglicherweise die Forschung zu Alzheimer leiten und es uns ermöglichen, uns von der reinen Kognition auf die Verbesserung der motorischen Funktionen zu verlagern, die Alzheimer mit anderen Störungen, einschließlich Schlaf- und zirkadianen Störungen, verbinden können“, fügt Studienautor Dr. Kun Hu vom Brigham and Women’s Hospital hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lei Gao, Peng Li, Arlen Gaba, Erik Musiek, Yo-El S. Ju, Kun Hu: Fractal motor activity regulation and sex differences in preclinical Alzheimer's disease pathology, in Alzheimer's & Dementia: Diagnosis, Assessment & Disease Monitoring (veröffentlicht 23.06.2021), Alzheimer's & Dementia: Diagnosis, Assessment & Disease Monitoring
  • Brigham and Women's Hospital: Subconscious changes in movement may predict Alzheimer's disease (veröffentlicht 23.06.2021)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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