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Alzheimer: Erkrankungsrisiko frühzeitig im Auge zu erkennen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. September 2019
in News
Frau beim Optiker
Mittels einer Spaltlampe kann untersucht werden, ob die Augenstruktur beschädigt ist. (Bild: mmphoto/fotolia.com)
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Untersuchung der Pupillen kann frühzeitig das Alzheimer-Risiko ermitteln

Alzheimer schädigt und verändert das Gehirn lange bevor die ersten Symptome auftreten. Die Untersuchung der Augen könnte zusammen mit kognitiven Tests frühzeitig das Risiko für Alzheimer feststellen.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of California San Diego School of Medicine wurde jetzt festgestellt, dass die Einbeziehung der Bewegung der Pupillen zusammen mit kognitiven Tests zu einer verbesserten Bestimmung des Alzheimer-Risikos führen kann. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Neurobiology of Ageing“ veröffentlicht.

Frau beim Optiker
Kann eine Untersuchung unserer Augen schon Jahrzehnte vor dem Auftreten von Alzheimer auf die Krankheit hinweisen? (Bild: mmphoto/fotolia.com)

Alzheimer schädigt Gehirn bereits lange vor den ersten Symptomen

Die Alzheimer-Krankheit verändert und schädigt das Gehirn bereits Jahre oder sogar Jahrzehnte bevor die ersten Symptome auftreten. Daher ist die frühzeitige Erkennung des Risikos für Alzheimer von größter Bedeutung. Durch eine Messung, wie schnell sich die Pupille einer Person erweitert, während sie kognitive Tests durchführt, kann ein erhöhtes genetisches Risiko für Alzheimer noch lange vor Beginn des kognitiven Rückgangs festgestellt werden.

Warum kann die Pupillenreaktion auf Alzheimer hinweisen?

Bei der Untersuchung der Pathologie von Alzheimer richtete sich bisher die Aufmerksamkeit in erster Linie auf zwei ursächliche oder beitragende Faktoren: Die Ansammlung von Proteinplaques im Gehirn (Amyloid-Beta) und Verklumpungen eines Proteins (Tau). Beide Faktoren wurden bereits zuvor mit der Schädigung und Abtötung von Neuronen in Verbindung gebracht, was zu einer fortschreitenden kognitiven Dysfunktion führt, berichten die Forschenden.

Die neue Studie konzentrierte sich auf Pupillenreaktionen, die vom locus coeruleus gesteuert werden, einem Neuronencluster im Hirnstamm, der an der Regulierung der Erregung und der Modulation der kognitiven Funktion beteiligt ist. Tau ist der früheste bekannte Biomarker für Alzheimer. Tau erscheint zuerst im locus coeruleus und es ist stärker mit der Kognition verbunden als Amyloid-Beta, erklären die Forschenden. Der locus coeruleus steuert die Pupillenreaktion, den sich ändernden Durchmesser der Pupillen, während die Teilnehmenden kognitive Aufgaben erfüllten. In einer zuvor veröffentlichten Forschungsarbeit wurde berichtet, dass Erwachsene mit leichter kognitiver Beeinträchtigung eine größere Pupillendilatation und kognitive Anstrengung zeigten als kognitiv normale Menschen, auch wenn beide Gruppen gleichwertige Ergebnisse erzielten.

Messung der Pupillenreaktionen als zuverlässiges Screening-Instrument?

Entscheidend ist, dass die Forschenden bei der neusten Untersuchung die Pupillenerweiterungsreaktionen mit identifizierten Risikogenen für Alzheimer verknüpften. Angesichts der Evidenz zwischen Pupillenreaktionen, locus coeruleus und Tau und der Assoziation zwischen Pupillenreaktionen und polygenen Risikobewertungen für Alzheimer (eine aggregierte Berechnung der Faktoren zur Bestimmung des vererbten Risikos für Alzheimer einer Person) zeigen die Ergebnisse, dass die Messung der Pupillenreaktionen während kognitiven Aufgaben ein weiteres Screening-Instrument sein kann, um Alzheimer zu erkennen bevor die ersten Symptome auftreten, erklären die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • William S. Kremen, Matthew S. Panizzon, Jeremy A. Elman, Eric L. Granholm, Ole A. Andreassen et al.: Pupillary dilation responses as a midlife indicator of risk for Alzheimer’s Disease: Association with Alzheimer’s disease polygenic risk, in Neurobiology of Ageing (Abfrage: 11.09.2019), Neurobiology of Ageing

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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