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Peinlichen Situationen durch Fremdschämen entschärfen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
6. April 2018
in News
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Studie zeigt Verhaltensweisen, die in peinlichen Situationen helfen können

Fast jeder kennt peinliche Situationen in der Öffentlichkeit, man stolpert, bekleckert sich, lässt etwas fallen oder sagt etwas Unangemessenes. Das zieht häufig die Blicke des gesamten Umfeldes auf sich und manchmal sorgt dies sogar für Belustigung. Während manche Menschen auf solche Situationen mit Humor oder mit Gleichgültigkeit reagieren, versinken andere gedanklich im Boden und wünschen sich, an einem anderen Ort oder eine andere Person zu sein. Eine neue Studie beschäftigte sich mit dem Schämen und erkannte Verhaltensweisen, die die Scham lindern können.

Ein Forscherteam der Carnegie Mellon University aus Pittsburgh, Pennsylvania, hat in Umfragen und Experimenten untersucht, wie Freiwillige auf peinliche Situationen reagieren. Ziel der Studie war es, effektive Mechanismen zu finden, die das Schämen in peinlichen Situationen senken soll. Denn Scham kann der Grundstein für gesundheitliche oder finanzielle Probleme sein, beispielsweise wenn Menschen sich bei bestimmten Geschlechtskrankheiten oder Schulden schämen und deshalb versuchen, die Problematik zu verheimlichen. Die Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Motivation and Emotion“ publiziert.

Schämen als Experiment

In verschiedenen Experiment der Studie sollten die Freiwilligen unter anderem an Umfragen zu sensiblen Gesundheitsproblemen wie sexuellen Krankheiten teilnehmen. Bei einem anderen Experiment sollten die Probanden einen fiktiven Werbefilm gegen Blähungen beurteilen. Dies versetzte die Teilnehmer in potentiell peinliche Situationen, die dann von den Psychologen analysiert wurden.

Blähungen gegen die Peinlichkeit

Der Werbefilm wurde in zwei Versionen gezeigt. In einer Version wurde ein Mann gezeigt, der neben der Frau, in die er frisch verliebt ist, unfreiwillig seinen Blähungen freien Lauf lässt. In der anderen Version wurden die Zuschauer dazu aufgefordert, sich in die Situation des Mannes hineinzuversetzen. Während sich die Probanden in der ersten Version eher von dem Mann distanzierten, zeigten sich die Zuschauer der zweiten Version tendenziell mitfühlender und waren sogar eher bereit, das beworbene Produkt zu kaufen.

Was in peinlichen Situationen helfen kann

„Es geht darum, sich von dieser peinlichen Situation zu lösen und zu realisieren, dass Beobachter Sie nicht zu hart beurteilen werden”, erläutert Li Jiang, einer der Studienautoren vom „Center for Behavioral and Decision“ der Carnegie Mellon University. Der Trick sei, sich selbst als einen anonymen Beobachter der Situation zu betrachten. Diese Sichtweise biete einen größeren Abstand zu der Situation.

Nicht für Jedermann geeignet

Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass es Menschen mit genügend Übung gelingen kann, in peinlichen Situationen mit weniger Scham zu reagieren, wenn sie sich selbst aus der Perspektive eines anonymen Beobachters betrachten. Dies zähle auch beim Fremdschämen. Allerdings ist dies laut den Forschern nicht für alle Menschen möglich, da es ein gewisses Maß an Selbstaufmerksamkeit, Achtsamkeit und kognitive Kapazität voraussetze.

Starke Scham kann schlimme Folgen haben

Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass Verlegenheit auch schlimmere Folgen haben kann, als kurzzeitiges Unbehagen. „In medizinischen Tests fühlen sich Menschen manchmal zu peinlich berührt, um bestimmte Arten von Informationen preiszugeben“, so Jiang. Dies führe zu suboptimalen Ergebnissen die unter Umständen sogar lebensbedrohlich sein können. Angesichts der möglichen negativen Folgen sei es wichtig, Wege zu finden, um Peinlichkeiten in diesem Kontext zu vermeiden. „Eine Distanz zu einem peinlichen Moment zu bekommen, könnte der Trick sein“, resümieren die Forscher. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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