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Antibiotikaresistenzen verbreiten sich schneller als bisher angenommen

Florian Meise
Verfasst von Florian Meise
18. Februar 2019
in News
Viele Mikroorganismen sind nicht nur gegen ein Antibiotikum resistent, sondern gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Substanzen. Das erschwert insbesondere die Behandlung von Infektionskrankheiten. (Bild: Jezper/fotolia.com)
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Neue Erkenntnisse von Antibiotikaresistenzen

Die zunehmende Verbreitung antibiotikaresistenter Erreger stellt eine erhebliche Bedrohung dar und viele, bislang gut kontrollierbare, bakterielle Infektionskrankheiten könnten in Zukunft wieder zur tödlichen Gefahr werden. Ein Forschungsteam konnte jetzt am Beispiel von Fischen aus Aquakulturen neue Erkenntnisse zu den Übertragungsmechanismen von Antibiotikaresistenzen zwischen Bakterien gewinnen. Diese sind vielfältiger, als bisher angenommen.

Mikroorganismen resistent gegen eine Vielzahl von Substanzen

„In den letzten 70 Jahren hat der Einsatz von Antibiotika in der Human- und Veterinärmedizin stetig zugenommen und zu einem dramatischen Anstieg von resistenten Mikroorganismen geführt“, sagt Prof. Dr. Michael Schloter, Leiter der Abteilung Vergleichende Mikrobiomanalysen (COMI) am Helmholtz Zentrum München. Besonders dramatisch sei, dass viele Mikroorganismen nicht nur gegen ein Antibiotikum resistent sind, sondern gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Substanzen. Das erschwere insbesondere die Behandlung von Infektionskrankheiten, so der Wissenschaftler. „Wir wollten nun herausfinden, welche Mechanismen der Resistenzentwicklung zugrunde liegen“, so Schloter. Ihre Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Microbiome” veröffentlicht.

Viele Mikroorganismen sind nicht nur gegen ein Antibiotikum resistent, sondern gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Substanzen. Das erschwert insbesondere die Behandlung von Infektionskrankheiten. (Bild: Jezper/fotolia.com)

In der aktuellen Studie untersuchte Professor Schlotter gemeinsam mit seinem Team und dänischen Wissenschaftlern um Gisle Vestergaard (Universität Kopenhagen und Helmholtz Zentrum München) Fische aus einer Aquakultur: Konkret ging es dabei um Piaractus mesopotamicus, eine als Pacu bekannte Art aus Südamerika, die oft in Aquakulturen gehalten wird. Die Tiere bekamen über 34 Tage das Antibiotikum Florfenicol mit der Nahrung. Währenddessen und danach nahmen die Wissenschaftler Proben aus dem Verdauungstrakt und suchten nach entsprechenden genetischen Veränderungen bei den dort ansässigen Bakterien.

Resistenzen springen durch das Genom

„Wie erwartet führte die Gabe des Antibiotikums zu einer Zunahme der Gene, die für entsprechende Resistenzen verantwortlich sind“, erklärt COMI-Doktorand Johan Sebastian Sáenz Medina, Erstautor der Arbeit. Ein Beispiel seien etwa Gene für Pumpenproteine, die den Wirkstoff einfach wieder aus den Bakterien heraus transportieren. „Besonders interessant war für uns aber auch die zunehmende Zahl sogenannter mobiler genetischer Elemente in der Nähe dieser Resistenz-Gene“, ergänzt Sáenz Medina. Das habe vermuten lassen, dass die Bakterien Resistenzen auch durch Viren – sogenannte Phagen – und Transposons untereinander austauschen.

Plasmide sind alleine für den Austausch von Resistenzgenen verantwortlich

Weitere metagenomische Untersuchungen bestätigten, dass diese mobilen genetischen Elemente quer durch das Genom springen, dabei Teile des Erbguts mitreißen – darunter auch die Resistenzgene – und andernorts wieder einfügen. Bisher war man davon ausgegangen, dass vor allem sogenannte Plasmide (vereinfacht gesagt leicht übertragbare Mini-Chromosomen) für den Austausch von Resistenzgenen verantwortlich sind.

Studienergebnis

„Die Erkenntnis, dass die Resistenzen auch abseits von Plasmiden im großen Umfang zwischen Bakterien übertragen werden, ist durchaus überraschend“, so das Fazit von Professor Schloter zu der aktuellen Studie. „Darauf aufbauend sollten entsprechende Ausbreitungsmodelle überprüft und angepasst werden. Zudem regen unsere Daten durchaus zum Nachdenken an, ob und in welchem Umfang man die weltweit zunehmende Anzahl von Aquakulturen mit Antibiotika betreiben sollte“, resümiert der Studienleiter. (fm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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