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Aorta-Riss: Gefährliches Aneurysma oft unbemerkt

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
1. November 2011
in News
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Mediziner warnen vor den lebensgefährlichen Risiken eines Aorta-Risses

01.11.2011

Arterienerweiterungen (Aneurysmen) sind in der Fachwelt als „Silent Killer“ bekannt, die ohne wirklich Vorwarnung zuschlagen und für die Patienten tödliche Folgen haben können. Mit Hilfe einer verbesserten Früherkennung ließen sich die Risiken nach Ansicht von Medizinern deutlich reduzieren.

Ultraschall-Untersuchungen könnten dazu beitragen, das Erkrankungsrisiko der Aorta frühzeitig zu bestimmen und entsprechende Gegenmaßnahme einzuleiten, berichten die Experten des Deutschen Herzzentrums in München im Vorfeld der erste Münchner Aortenkonferenz zu Erkrankungen der Hauptschlagader am kommenden Wochenende.

Wie der Professor Hans-Henning Eckstein von der Klinik für Gefäßchirurgie des Klinikums rechts der Isar im Gespräch mit der Nachrichtenagentur „dpa“ berichtete, sind Aneurysmen einer der Hauptgründe für das plötzliche Reißen der Aorta. Wobei ein Riss der größten Ader im menschlichen Körper meist tödliche Folgen hat. Aortenaneurysma betreffen laut Aussage des Experten jedoch „nicht nur die Hauptschlagader selbst, sondern auch viele andere lebenswichtige Organe wie Herz, Herzkranzgefäße, Gehirn, Rückenmark Verdauungsorgane und Nieren.“ Um das Risiko eines tödlichen Aorta-Risses zu minimieren, plädieren die Mediziner des Deutschen Herzzentrums in München für einen deutlichen Ausbau der Aneurysma-Vorsorgeuntersuchungen. Denn werden die Aneurysmen frühzeitig erkannt, lässt sich ein Riss der „Hauptstraße im menschlichen Körper“, oftmals vermeiden, erklärte der Gefäßchirurg Eckstein.

Arterienerweiterungen als „Silent Killer“
Den Experten des Deutschen Herzzentrums zufolge ist die Verbreitung von Erkrankungen mit Aorta-Schäden in den letzten Jahren deutlich gestiegen, wobei krankhafte Erweiterungen der Aorta (Aneurysmen) den größten Anteil einnehmen. Problematisch ist dabei laut Aussage des Gefäßchirurgen Professor Eckstein, dass die Arterienerweiterung meist ohne Symptome verläuft. Die Patienten „spüren es nicht, das ist das perfide“, erläuterte Eckstein den Ruf der Aneurysmen als „Silent Killer“. Die krankhafte Aorta-Erweiterung werde häufig erst im Rahmen von Routineuntersuchungen erkannt, wobei sich aufgrund des langen Weges der Aorta durch den Körper verschiedene medizinische Disziplinen mit ihren Erkrankungen befassen. Einem erhöhten Aneurysma-Risiko unterliegen dabei laut Aussage der Mediziner Männer im Alter über 65 Jahren, insbesondere wenn sie Raucher sind. Demnach ist „das beste Medikament, mit dem Rauchen aufzuhören“, betonte Professor Eckstein. Denn Raucher beziehungsweise Ex-Raucher haben dem Experten zufolge ein besonders hohes Risiko, dass ihre Aorta reißt. Als Anzeichen eines Aorta-Risses beschreibt der Gefäßchirurg „heftige Bauchschmerzen oder Rückenschmerzen, Schweißausbrüche“ und ein Absacken des Blutdrucks. Dabei könne der Riss „zu jeder Tageszeit passieren“ und müsse nicht zwangsweise durch eine besondere körperliche Belastung bedingt werden, erläuterte Eckstein. Dem Experten zufolge bedürfen rund 30.000 Patienten pro Jahr in Deutschland wegen einer Erkrankung der Aorta medizinischer Versorgung, wobei in den meisten Fällen eine Operation notwendig wird.

Vorsorgeuntersuchungen reduzieren das Risiko eines Aorta-Risses
Durch verbesserte Vorsorgeuntersuchungen ließe sich das Risiko lebensbedrohlicher Aorta-Erkrankungen jedoch deutlich reduzieren, mahnen die Mediziner des Deutschen Herzzentrums in München. So könnten zum Beispiel mit Hilfe einer rechtzeitige Ultraschall-Untersuchung Risikofaktoren wie Aneurysmen frühzeitig entdeckt werden. Ein entsprechendes „Screening“ sei zum Beispiel in Großbritannien oder den USA weit verbreitet, betonte der Gefäßchirurg Professor Eckstein. In Deutschland werden derartige Vorsorgeuntersuchungen von den Krankenkassen bisher jedoch nicht übernommen, kritisierte der Experte. Mit der rund 30 Euro teuren Untersuchung ließe sich das Risiko eine Aorta-Risses deutlich reduzieren, doch „da sind wir leider noch nicht soweit“, betonte Professor Eckstein. Nach Ansicht der Mediziner des Deutschen Herzzentrums in München ist an dieser Stelle einerseits die Politik gefordert, um eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen zu gewährleisten, anderseits sollten auch die Hausärzte ihren Patienten vermehrt entsprechende Vorsorgeuntersuchung anbieten.

Behandlung durch erfahrene Gefäß- und Herzchirurgen empfohlen
Ist ein operativer Eingriff erforderlich, rät der Experte den Patienten, erfahrene Gefäß- oder Herzchirurgen aufzusuchen und in jedem Fall eine Zweitmeinung einzuholen. Denn auch das Risiko bei Operationen an der Aorta ist laut Aussage von Professor Eckstein nicht zu unterschätzen. So sterben deutschlandweit pro Jahr rund fünf Prozent der Patienten unmittelbar bei dem Eingriff oder an den Folgen der Aorta-Operation, betonte der Gefäßchirurg. Patienten sollten daher Einrichtungen aufsuchen, wo derartige Eingriffe „oft gemacht“werden, erklärte Eckstein. Die Klinik für Gefäßchirurgie des Klinikums rechts der Isar und die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Deutschen Herzzentrums München haben bereits Mai gemeinsam das Münchner Centrum für Aortenerkrankungen (MCA) der TU München gegründet, mit dem Ziel „die interdisziplinäre Behandlung von Erkrankungen der Aorta zu intensivieren.“ Hier arbeiten Herz- und Gefäßchirurgen, Anästhesisten, Radiologen, Kardiologen und Nephrologen eng zusammen, um die komplexen Krankheitsbilder der Aorta wie angeborene Fehlbildungen (z. B. Verengungen sogenannte Stenosen), erworbene Krankheiten (z. B. Aneurysmen) und Aufspaltungen der Schichten der Gefäßwand (Dissektionen) bestmöglich zu behandeln. Mit der ersten Münchner Aortenkonferenz am 04. und 05. November soll zudem ein Austausch zwischen den erwarteten zwei- bis dreihundert teilnehmenden internationalen Experten initiiert werden, um die Behandlung in Zukunft weiter zu verbessern. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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