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Arbeitnehmer in bestimmten Berufen mit wesentlich höherem Risiko rheumatoider Arthritis

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
11. August 2017
in News
Bei der Rheumatoiden Arthritis werden die Gelenk zunehmend zerstört und in ihrer Funktion eingeschränkt. Training an der Spielkonsole kann helfen, die Beweglichkeit länger zu erhalten. (Bild hriana/fotolia.com)
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Arbeitsbedingte Faktoren begünstigen die Entwicklung von rheumatoider Arthritis
Forscher fanden jetzt heraus, dass bestimmte Berufe das Risiko für die Entwicklung von rheumatoider Arthritis erhöhen. Gewisse arbeitsbedingte Faktoren können demnach zur Pathogenese von rheumatoider Arthritis beitragen.

Die Wissenschaftler des Karolinska Institutet in Schweden stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass es einige Berufe gibt, welche zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von rheumatoider Arthritis führen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Arthritis Care & Research“.

Rheumatoide Arthritis zerstört mit der Zeit die Gelenke und schränkt ihrer Funktion ein. Mediziner stellten fest, dass Menschen in bestimmten Berufen ein massiv erhöhtes Risiko für die Entstehung von rheumatoider Arthritis aufweisen. (Bild hriana/fotolia.com)

Umwelteinflüsse mit weitreichenden Auswirkungen
Es gibt gewisse arbeitsbezogene Faktoren, wie beispielsweise Schadstoffe in der Luft, welche die Wahrscheinlichkeit für rheumatoide Arthritis erhöhen. Umwelteinflüsse spielen bei der Entwicklung von rheumatoider Arthritis generell eine große Rolle, weil sie eine Autoimmunreaktionen bei anfälligen Individuen auslösen, erklären die Experten.

Mediziner analysieren die Daten von 3.522 Menschen mit rheumatoider Arthritis
Um zu überprüfen, ob bestimmte Berufsrisiken und Expositionen beteiligt an der Entstehung von rheumatoider Arthritis sind, analysierten die Wissenschaftler insgesamt 3.522 Personen mit rheumatoider Arthritis. Außerdem untersuchten die Mediziner noch 5.580 Menschen als Kontrollgruppe. Für ihre Arbeit verwendeten die Forscher die Daten der sogenannten EIRA-Studie. Diese Untersuchung sammelte Informationen über ökologische, genetische und immunologische Faktoren, welche durch Blutproben und Fragebögen zwischen 1996 und 2014 erfasst wurden.

Maurer und Betonarbeiter haben ein dreifach erhöhtes Risiko für rheumatoide Arthritis
Das Forscherteam stellte fest, dass männliche Arbeitnehmer im verarbeitenden Gewerbe ein höheres Risiko für die Entwicklung von rheumatoider Arthritis aufweisen. Männliche Elektrotechniker hatten ein zweifach erhöhtes Risiko, an rheumatoider Arthritis zu leiden, Maurer und Betonarbeiter wiesen sogar ein dreifach erhöhtes Risiko auf, verglichen mit Menschen aus administrativen und technischen Berufen.

Assistenzkrankenschwestern haben ein leicht erhöhtes Risiko
Bei den untersuchten Frauen hatten Assistenzkrankenschwestern ein leicht erhöhtes Risiko für rheumatoide Arthritis. Bei Frauen im verarbeitenden Gewerbe wurde kein erhöhtes Risiko festgestellt, was allerdings durch die relativ geringe Anzahl von Frauen erklärt werden kann, die in diesem Sektor arbeiten, berichten die Forscher.

Studie berücksichtigte auch auf den Lebensstil bezogenen Risikofaktoren
Die Analysen der Forscher berücksichtigten auch einige wichtige Faktoren wie Rauchen, den Alkoholkonsum, das Bildungsniveau und den Body-Mass-Index, welche mit rheumatoider Arthritis assoziiert sind. Bisherige Studien hatten diese auf den Lebensstil bezogenen Risikofaktoren nicht in gleichem Maße berücksichtigt.

Weitere Forschung ist nötig
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass arbeitsbezogene Faktoren wie beispielsweise durch die Luft aufgenommene schädliche Stoffe, zur Entwicklung der Erkrankung beitragen können. Es ist wichtig, dass die Informationen über vermeidbare Risikofaktoren an Mitarbeiter, Arbeitgeber und Entscheidungsträger weitergegeben werden, sagen die Forscher. Denn durch eine Verringerung oder die Beseitigung von bekannten Risikofaktoren lasse sich das Erkrankungsrisiko minimieren. Weitere Forschung sei nun allerdings erforderlich, um die beteiligten Schadstoffe zu ermitteln. Mögliche Verdächtige seien Siliciumdioxid, Asbest, organische Lösungsmittel und Motorabgase. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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