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Studie: Gängiges Asthma-Arzneimittel schützt vor Parkinson

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
4. September 2017
in News
Leseminuten 3 min
Die Zahl der Asthmatiker und Pollen-Allergiker könnte aus Sicht vieler Experten in den nächsten Jahren extrem zunehmen. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)

Kann Salbutamol Menschen vor Parkinson schützen?
Wenn Menschen mit Asthma Probleme beim Atmen haben, nutzen sie häufig einen Inhalator mit einem Medikament zur Erweiterung der Atemwege. Das hierzu verwendete Medikament Salbutamol scheint noch eine weitere wichtige Wirkung zu haben: Es schützt vor der Parkinson-Krankheit.

Die Wissenschaftler der University of Bergen und der international anerkannten Harvard University stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass das Medikament Salbutamol nicht nur bei Asthma hilft, sondern auch bei der Behandlung von Parkinson effektiv wirkt. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Science“.

Menschen mit Asthma nutzen einen Inhalator, um Probleme mit dem Atmen unter Kontrolle zu bekommen. Das dabei verwendete Medikament Salbutamol scheint als zusätzliche Wirkung auch vor der Entstehung von Parkinson zu schützen. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)

Salbutamol kann die Wahrscheinlichkeit für Parkinson um die Hälfte reduzieren
Wenn Menschen die höchsten Konzentrationen von Salbutamol einnahmen, hatten sie nur eine halb so hohe Wahrscheinlichkeit, die verheerende neurologischen Erkrankung zu entwickeln, verglichen mit Menschen, welche das Medikament nicht eingenommen hatten, erläutern die Experten.

Was geschieht bei Parkinson?
Bei der Parkinson-Krankheit sterben bestimmte Nervenzellen im Gehirn ab. Dies steht im Zusammenhang mit der Anhäufung des Proteins α-Synuclein. Wissenschaftler versuchen schon lange Medikamente zu entwickeln, welche die Beseitigung des Proteins beschleunigen oder eine solche Anhäufung komplett verhindern können. Die Forscher versuchten bei ihrer aktuellen Studie einen neuen Ansatz zur Behandlung. Sie suchten nach einem Medikament, welches die Produktion von α-Synuclein abwenden kann.

Die Suche nach Wirkstoffen zur Behandlung von Parkinson
Um möglichst vielversprechende Verbindungen zu identifizieren, züchtete das Forscherteam menschliche Nervenzellen in einem Labor. Dann überprüften die Mediziner bei mehr als 1.100 Medikamenten, Vitaminen, Nahrungsergänzungsmitteln und andere Molekülen, ob sie die Produktion von α-Synuclein verändern.

Salbutamol ist eines der am häufigsten verwendeten Medikamente der Welt
Drei der Medikamente, die die Produktion des Proteins verringern (einschließlich Salbutamol), funktionierten durch die Stimulierung des sogenannten b2-Adrenorezeptors. Dieser kann eine Vielzahl von Effekten auslösen, einschließlich der Entspannung der Atemwege. Salbutamol ist eines der am häufigsten verwendeten Medikamente der Welt.

Wissenschaftler verwenden für ihre Studie eine Datenbank aus Norwegen
Für ihre Untersuchung benötigten die Wissenschaftler möglichst viele Daten über verschreibungspflichtige Medikamente mit etlichen Jahren der Nachfolgeuntersuchung. Die Forscher fanden eine solche Datenbank in Norwegen. Sie enthielt die Aufzeichnungen über alle verschriebenen Medikamente für jeden der 4,6 Millionen Einwohner in Norwegen.

Schon die einmalige Einnahme von Salbutamol schützt vor Parkinson
Eine Parkinson-Erkrankung tritt nur sehr selten auf. Etwa 0,1 Prozent der Personen, die das Medikament nicht benutzten, entwickelten die Parkinson-Krankheit. Nur etwa 0,04 Prozent der Menschen, die Salbutamol benutzten, erkrankten an Parkinson, erläutern die Autoren der Studie. Die Forscher berücksichtigten bei ihrer Untersuchung auch Faktoren wie Alter und Bildung. So konnten sie feststellen, dass, wenn Menschen mindestens ein Mal in ihrem Leben Salbutamol eingenommen hatten, diese dazu führte, dass sie ein um etwa ein Drittel reduziertes Risiko für die Entstehung von Parkinson aufwiesen.

Wirkung hängt von der Dosierung ab
Die Schutzwirkung von Salbutamol hängt von der Dosierung ab. Wenn Norweger die höchsten Dosen von Salbutamol erhielten, hatten sie dadurch ein nur halb so hohes Risiko, in den folgenden sieben Jahren Parkinson zu entwickeln, verglichen mit Menschen, welche das Medikament nicht einnahmen. Im Gegensatz dazu hatten Patienten, welche die niedrigsten Dosen erhielten, nur ein geringfügig reduziertes Risiko, erläutern die Wissenschaftler.

Weitere Forschung ist nötig
Angesichts der Tatsache, dass einige Menschen gleichzeitig Parkinson und Asthma haben, könnten andere Faktoren, welche mit der Verwendung von Salbutamol korrelieren, die Wahrscheinlichkeit für eine Parkinson-Erkrankung beeinträchtigen. Es müssen auch weitere mögliche Erklärungen berücksichtigt werden, sagen die Wissenschaftler. Zusätzliche Forschung sei nötig, um die Auswirkungen von Salbutamol auf die Parkinson-Erkrankung genauer zu untersuchen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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