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Atemwegserkrankungen mit der Kraft der Natur heilen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
1. November 2017
in News
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Pflanzliche Arzneimittel wirken reizlindernd und schleimlösend
Mit bis zu 1.000 Kilometern pro Stunde wird beim Husten die Luft aus den Atemwegen ausgestoßen – eine enorme Geschwindigkeit. Oft wird der Reflex als lästig empfunden, denn er lässt sich kaum kontrollieren und quält Betroffene insbesondere in der Nacht. Husten ist ein Schutzmechanismus, um Fremdkörper, Schleim oder Staub aus den Atemwegen zu befördern. Bei akutem Husten wird zwischen trockenem und produktivem Husten unterschieden. In beiden Fällen eignen sich Phytopharmaka, also pflanzliche Mittel, zur Behandlung. Sie sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und für Patienten gut verträglich.

Husten kann als Symptom im Rahmen verschiedener Erkrankungen wie beispielsweise einer Bronchitis oder Lungenentzündung auftreten. In den meisten Fällen steckt lediglich eine Erkältung dahinter, wobei Viren oder Bakterien eine Entzündung der Bronchialschleimhaut verursachen. Akuter Husten im Zusammenhang mit einer Erkältung kann bis zu drei Wochen andauern und wird in trockenen und produktiven Husten unterteilt. Trockener Husten tritt meist am Anfang einer Erkältung als Folge der entzündeten Bronchialschleimhaut auf. Diese ist stark gereizt und reagiert schnell mit einem Hustenanfall, daher wird diese Art auch Reizhusten genannt. Bei produktivem Husten bilden die Bronchien vermehrt Schleim, der ausgeworfen wird, um die Atemwege zu reinigen. Oftmals sitzt das Sekret jedoch in den Bronchien fest und lässt sich nicht abhusten, was für Betroffene häufig unangenehm ist.

Natürliche Behandlungsmöglichkeiten
„Die Therapie richtet sich nach der Art des Hustens. Bei trockenem Husten geht es darum, den Hustenreiz zu stillen. Bei der produktiven Art steht hingegen die Schleimlösung im Vordergrund“, so Isabel Justus, Geschäftsführerin der Apothekerkammer Bremen. In beiden Fällen gibt es verschiedene pflanzliche Präparate, die die Symptome lindern. Im Fall von trockenem Husten werden Hustenstiller verabreicht, die zum Beispiel Isländisch Moos, Spitzwegerichblätter oder Eibischwurzel enthalten. Diese pflanzlichen Mittel verfügen über schleimbildende Zuckerstoffe, die sich schützend über die Schleimhaut in Mund und Rachen legen und sie beruhigen.

Bei produktivem Husten werden Hustenlöser angewendet, sogenannte Expektorantien. In der Apotheke erhalten Patienten Medikamente, die Thymiankraut einzeln oder in Kombination mit Primelwurzel oder Efeu enthalten. Diese Mittel wirken schleimlösend und fördern den Auswurf. Erkrankte sollten diese tagsüber anwenden, damit der Schleim im Laufe des Tages abgehustet werden kann. Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) bestätigen die Wirksamkeit von Extrakten aus Thymian, Efeu und Primelwurzel aufgrund zweier randomisierter kontrollierter Studien.

Auch ätherische Öle wie beispielsweise Eukalyptus- oder Kiefernnadelöl wirken schleimlösend und entzündungshemmend. Allerdings sollten bei der Einnahme der magensaftresistenten Kapseln keine heißen Getränke verzehrt werden, da sich die Kapseln sonst bereits im Magen auflösen. „Bei Säuglingen und Kleinkindern ist eine Anwendung ätherischer Öle nicht ratsam. Es besteht die Gefahr einer Verkrampfung des Kehlkopfes, welches einen Atemstillstand zur Folge haben kann. Daher ist nur unter ärztlicher Aufsicht zu therapieren“, erläutert Justus. Zusätzlich unterstützen ausreichend Flüssigkeit, leichte Bewegung sowie eine Inhalation mit Kochsalzlösung die Schleimlösung sowie das Abhusten. Tritt bei einer Erkältung nach sieben Tagen inklusive der Nutzung von Hustenstillern beziehungsweise Hustenlösern keine Besserung ein, sollten Patienten zum Arzt gehen. Auch bei hohem Fieber, Atemnot, blutigem Auswurf oder Schmerzen in der Brust sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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