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Krätze: Mit diesen Symptomen sollte man schnell ärztliche Hilfe suchen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
8. März 2018
in News
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Juckende Hautkrankheit: Krätze sollte möglichst sofort behandelt werden

Zwar denken viele Menschen, Krätze wäre in Deutschland längst Vergangenheit, doch es gab immer wieder mal Phasen, in denen die juckende Hauterkrankung zurückkehrte. Die Krankheit wird durch die Krätzmilbe verursacht. Wer vermutet, dass sich die winzigen Parasiten auf dem Körper breitgemacht haben, sollte einen Arzt aufsuchen und sich schnell behandeln lassen.

Ansteckende Erkrankung galt als ausgestorben

Zwar galt Krätze hierzulande lange Zeit als ausgestorben, doch komplett verschwunden war die infektiöse Hautkrankheit nie. So gab es in jüngerer Zeit immer mehr Fälle von Krätze-Infektionen in Schulen. Und erst vor wenigen Monaten musste in einer Bonner Klinik eine ganze Station wegen Krätze-Fällen geschlossen werden. Die ansteckende Krankheit wird durch die Krätzmilbe verursacht. Wer den Verdacht hat, dass sich die winzigen Parasiten auf dem Körper breitgemacht haben, sollte einen Arzt aufsuchen und sich schnell behandeln lassen.

Krätze kann von Mensch zu Mensch übertragen werden

Wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihrem Portal „infektionsschutz.de“ erklärt, ist die Krätze, medizinisch als Skabies bezeichnet, eine durch die Krätzmilbe verursachte ansteckende Hautkrankheit des Menschen.

Sie kann sowohl von Mensch zu Mensch, als auch von Tier zu Mensch und über Kleidung oder Gegenstände übertragen werden.

Die Erkrankung ist normalerweise nicht gefährlich, für Betroffene aber äußerst unangenehm.

Krankheitszeichen von Krätze

Brennen der Haut und Juckreiz, der bei Bettwärme besonders stark ausgeprägt ist, sind laut BZgA häufig erste Anzeichen der Krätze.

„Der Juckreiz kann sich sogar auf Hautregionen ausbreiten, die nicht direkt von
Krätzmilben betroffen sind“, schreiben die Experten auf ihrem Portal.

Befallen sind demnach vor allem Zwischenräume von Fingern und Fußzehen, Handgelenke, Knöchel, Achseln, Ellenbogen, Brustwarzen und Genitalien.

Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern können auch der behaarte Kopf, das Gesicht sowie Hand- und Fußflächen betroffen sein.

Zudem können verletzte Hautstellen durch Kratzen eitrig entzünden. Bei längerem Befall kann sich als Reaktion auf die Ausscheidungen der Milbe ein großflächiger juckender Hautausschlag mit stecknadelgroßen Bläschen, geröteten erhabenen Knötchen oder Pusteln entwickeln.

Hohe Ansteckungsgefahr

Besonders leicht kann sich die Krätzmilbe in Kindergärten verbreiten, denn dort besteht ein enger Körperkontakt von Kindern untereinander. Tritt im Kindergarten die Krätze auf, muss dies nach dem Infektionsschutzgesetz dem Gesundheitsamt gemeldet werden.

Die Dunkelziffer der Krankheitsfälle dürfte allerdings höher sein, da eventuell befallene Familienmitglieder darin nicht erfasst werden.

„Erst bei ersten Beschwerden suchen die Eltern mit ihrem Nachwuchs den Arzt auf. Betroffene Kinder sind aber schon ansteckend, wenn die Familien noch nichts von der Infektion wissen“, erklärt Petzold.

„Krätzmilben können außerhalb des menschlichen Körpers einige Tage überleben und sich in dieser Zeit einen neuen Wirt suchen“, so Petzold.

Bei Verdacht zum Arzt

Wer den Verdacht hat, dass sich Krätzmilben auf dem Körper breitgemacht haben, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen, um die Gefahr einzudämmen, dass auch andere Personen aus dem Umfeld befallen werden.

Wie die Apothekerkammer Hessen in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa erklärt, graben die winzigen Milben Tunnel unter der Haut und lassen sich daher nicht einfach abwaschen.

Beim Arzt wird die Haut des Patienten untersucht. Der Mediziner kann Milben normalerweise unter einem Mikroskop identifizieren.

Wenn tatsächlich Krätze festgestellt wird, verschreibt der Arzt meist eine spezielle Creme, die auf dem gesamten Körper aufgetragen wird, wobei auch Handflächen und Fußsohlen nicht vergessen werden dürfen.

Das Gesicht kann in der Regel ausgespart werden. Nach etwa acht bis zwölf Stunden kann das Präparat wieder abgewaschen werden.

Bis zum Auftreten der ersten Symptome können Wochen vergehen

Familienmitglieder sollten sich am besten ebenfalls untersuchen lassen. Denn selbst wenn es bei ihnen noch nicht juckt, können sie bereits befallen sein.

Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) kann es bei einem ersten Befall bis zu fünf Wochen dauern, bis die ersten Symptome auftreten.

Um Krätzmilben komplett aus dem Haushalt zu verbannen, rät Petzold, Kleidung und Bettwäsche täglich zu wechseln und bei 60 Grad zu waschen.

Handtücher sollten sogar zweimal täglich erneuert werden. Nicht waschbares Spielzeug sollte sieben bis 14 Tage lang luftdicht verpackt werden, am besten in einer Plastiktüte.

Sinnvoll ist es außerdem, Polstermöbel und Matratzen täglich mit einem starken Staubsauger abzusaugen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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