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Hirnschlag-Verhinderung: Jeder zweite Schlaganfall hätte verhindert werden können

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
4. April 2016
in News
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Gesundheitsexperte: Jeder zweite Schlaganfall zu verhindern
Pro Jahr erleiden über eine Viertelmillion Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Dieser stellt eine der häufigsten Todesursachen hierzulande dar. Überlebende haben meist lebenslang mit den Folgen zu kämpfen. Durch eine bessere Prävention wäre jedoch rund jeder zweite Schlaganfall vermeidbar.

Oft mit lebenslangen Folgen verbunden
Der plötzliche Hirnschlag bei Jazzsänger Roger Cicero vor wenigen Tagen sorgte für große Aufregung. Die Erkrankung wird zwar meist mit einem erhöhten Alter in Verbindung gebracht, doch mittlerweile sind immer häufiger Jüngere von Schlaganfall betroffen, wie Studien in den vergangenen Jahren zeigten. Allein in Deutschland erleiden jedes Jahr rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) zufolge stellt Schlaganfall hierzulande die dritthäufigste Todesursache und den häufigsten Grund für Behinderungen bei Erwachsenen dar. Auch im Nachbarland Österreich sind die Zahlen hoch. Laut einem Experten könnte etwa jeder zweite Schlaganfall durch eine umfassende, gesundheitliche Prävention verhindert werden.

Jeder zweite Schlaganfall könnte verhindert werden
Typische Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind unter anderem Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Vorhofflimmern und Fettstoffwechselstörungen. Würde man diesen Faktoren durch Prävention vorbeugen, könnte jeder zweite Schlaganfall verhindert werden. Das erklärte der Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin, Reinhold Glehr, in einer Meldung der Nachrichtenagentur APA. 25.000 Schlaganfälle ereignen sich demnach jedes Jahr in der Alpenrepublik. Jeder sechste Betroffene stirbt daran, etwa die Hälfte der Überlebenden kann nach einer adäquaten Therapie und nach einer oft langwierigen Rehabilitation wieder ein normales Leben führen.

Viele Patienten werden zum Pflegefall
Wie der Innsbrucker Neurologe Stefan Kiechl, Präsident der Österreichischen Schlaganfallgesellschaft laut APA erklärte, bleiben rund 15 Prozent der Patienten mehr oder weniger stark beeinträchtigt, ebenso viele werden zum Pflegefall. „Das Gesundheitsbewusstsein ist zwar gestiegen, die Verdrängung bleibt aber gleich“, so Glehr. „Solange nichts passiert, fühlt man sich nicht betroffen.“ Eine Möglichkeit, die Menschen zur Abkehr von lieb gewordenen Gewohnheiten wie Zigaretten, Alkohol, ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel zu motivieren, sieht Glehr in Gesprächen zwischen Hausarzt und Patienten. „Die Gesprächsmedizin gehört anerkannt und honoriert“, sagte der Experte.

Große Fortschritte in der Therapie
Bei der Behandlung von Patienten hat es in den vergangenen Jahren große Fortschritte gegeben. So wurden verschiedene neue Therapien für Schlaganfall-Patienten vorgestellt, die unter anderem das Sprechen nach einem Schlaganfall verbessern können. Und erst vor kurzem berichteten Wissenschaftler im Fachmagazin „Lancet Neurol“ über eine Therapie, die Schlaganfall-Patienten hilft, wieder mit Messer und Gabel zu essen.

Bei einem Schlaganfall ist schnelle Hilfe wichtig
Enorm wichtig bei einem Schlaganfall ist Schnelligkeit. „Entscheidend ist, dass der Patient sofort kommt“, hob Kiechl hervor. In spezialisierten Einrichtungen, sogenannten Stroke Units, wird ein ischämischer Schlaganfall behandelt, indem das Blutgerinnsel durch ein injiziertes Medikament aufgelöst wird. Weil diese Methode aber allein nicht ausreicht, wenn ein großes Blutgefäß verstopft ist, wird derzeit eine Kombitherapie etabliert. Wie die Neurologin Elisabeth Fertl von der Wiener Rudolfstiftung erläuterte, erfolgt dabei nach der Thrombolyse die mechanische Entfernung des Gerinnsels per Mikrokatheter. Diese neue Therapie für Schlaganfall-Patienten, die im letzten Jahr auf einem Kongress in Schottland vorgestellt wurde, muss der Agentur zufolge nach aktuellen Erkenntnissen binnen sechs Stunden nach Auftreten des Schlaganfalls durchgeführt werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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