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Bildung schützt vor psychischen Problemen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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8. Oktober 2020
in News
Ein weiblicher Kopf im Profil vor einer Skyline.
Welttag der seelischen Gesundhei 2020: Bildung schützt vor psychischen und seelischen Beschwerden. (Bild: metamorworks
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Psychische Gesundheit durch Bildung schützen

Infolge der Coronavirus-Pandemie sind seelische Belastungen, Aggressionen und Existenzängste rasant angestiegen. Zum Welttag der mentalen Gesundheit am Samstag, den 10. Oktober, erklärt ein Mediziner, warum Bildung zu den wichtigsten Faktoren gehört, wenn es darum geht, sich vor psychischen Problemen und Erkrankungen zu schützen.

Wolfgang Spiegel ist Allgemeinmediziner am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien. In einem aktuellen Beitrag der Universität betont der Experte, dass Bildung eine der wichtigsten Ressourcen zum Schutz der Allgemeinbevölkerung vor psychischen und seelischen Beschwerden ist.

Sich und andere vor psychischen Schäden schützen

Spiegel zufolge ermöglicht Bildung zum einen, die eigene körperliche und seelische Belastbarkeit genauer einschätzen zu können und zum anderen, mit seelischen Störungen im eigenen Umfeld besser umzugehen. So schütze man sich nicht nur selbst, sondern auch andere effektiver vor mentalen Belastungen.

Warum schützt Bildung vor seelischen Problemen?

Wie der Allgemeinmediziner betont, ermöglicht Bildung die richtige und kritische Einordnung von Informationen. Darüber hinaus erlaube Bildung oftmals auch eine realistischere Einschätzung der eigenen mentalen Gesundheit, was zu einer sinnvolleren und zeitgerechteren Kontaktnahme mit den entsprechenden Einrichtungen des Gesundheitssystems führen kann. Laut Spiegel reagieren gebildete Personen eher auf typische Anzeichen von psychischen Problemen wie beispielsweise

  • Angstzuständen,
  • Antriebslosigkeit,
  • Freudlosigkeit,
  • Erschöpfung,
  • Niedergeschlagenheit.

Psychische Beschwerden offen ansprechen

Seelische Beschwerden seien mit einem Stigma behaftet, auch wenn sich die Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen in den letzten 25 Jahren vermindert haben. „Die Patientinnen und Patienten sind heute viel eher bereit, dem Arzt gegenüber psychische Beschwerden direkt anzusprechen“, berichtet Spiegel. Oftmals würden aber immer noch körperliche Leiden bei Hausärztinnen und Hausärzten vorgeschoben, wenn es eigentlich um seelischen Leidensdruck gehe.

Seelische Leiden ganzheitlich betrachten

Betroffene erwarten nicht selten, auf ein konkretes Leiden wie Schlafstörungen, Herzklopfen, Schweißausbrüche oder Stimmungsschwankungen ein Mittel zu erhalten, was diese Beschwerden beseitigt. „Es ist wichtig, den Betroffenen zu erklären, dass es eben wechselnde, nicht-organische Beschwerden geben kann, die keine Krankheitswertigkeit im Sinne einer klassifizierbaren psychiatrischen Störung oder einer organischen Krankheit haben“, erklärt Spiegel. Trotzdem werden diese Leiden aus ärztlicher Sicht als „real“ gesehen, auch wenn sie vielfach einer Diagnostik und Therapie nur bedingt zugänglich seien.

Solche häufig vorkommenden und unspezifischen Beschwerden werden unter dem Begriff „medizinische unerklärte Symptome“ oder auch als „Bodily Stress Disorder“ eingeordnet, nachdem organische Ursachen und psychiatrische Erkrankungen wie affektive Störungen ausgeschlossen wurden.

Die Seele betrachten

In der Allgemeinmedizin kenne man sechs Kernkompetenzen. Eine davon sei die sogenannte biopsychosoziale Medizin, die als notwendige Ergänzung der bisher vorherrschenden naturwissenschaftlich ausgerichteten Humanmedizin betrachtet wird. Im Gegensatz zum rein wissenschaftlichen Ansatz, wo der Mensch eher als komplexe Maschine wahrgenommen wird, berücksichtigt das biopsychosoziale Modell auch die seelische Seite des Menschen. Diese Herangehensweise müsse durch Fortbildungen stärker in die ärztliche Praxis einfließen, so Spiegel.

Auch Gesundheitspersonal sollten sich weiterbilden

„Neben der so essentiellen Bildung der Patientinnen und Patienten sind aber auch Investitionen des Gesundheitssystems in die fachliche Weiterentwicklung der Kompetenzen der behandelnden Ärztinnen und Ärzte erforderlich“, unterstreicht der Mediziner. Durch gezielte Förderung ärztlicher Fortbildungen könne die Gesundheitspolitik im Bereich häufiger und typische psychiatrische Störungen noch mehr dazu beitragen, dass wichtige Kompetenzen in der primärärztlichen Versorgung gesichert sind. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Medizinische Universität Wien: Bildung als wichtiger Faktor für psychische Gesundheit (veröffentlicht: 08.10.2020), meduniwien.ac.at

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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