• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
COVID-19: Impfung nach Erkrankung führt zu erneutem Anstieg der Antikörperantwort 22. Mai 2022
Verlust von zehn Punkten IQ durch COVID-19 20. Mai 2022
COVID-19: Diese Erkrankungen erhöhen die Sterblichkeit 17. Mai 2022
COVID-19: Diese Zellmutationen bestimmen schweren Krankheitsverlauf 16. Mai 2022
COVID-19-Pandemie: Kupfer kann Coronavirus beseitigen 7. Mai 2022
Weiter
Zurück

Blasenentzündung: Wie sich die Bakterien in der Harnröhre festbeißen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
9. März 2016
in News
Schweizer Forscher haben nachgewiesen, wie sich Bakterien, die eine Blasenentzündung auslösen, in der Harnröhre festsetzen. (Bild: Markus Bormann/fotolia.com)
Teile den Artikel

Wie sich Bakterien bei einer Blasenentzündung ihren Weg bahnen
Insbesondere in den kalten Wintermonaten leiden viele Menschen an einer Blasenentzündung. Frauen trifft es deutlich häufiger als Männer. Meist sind E-coli-Bakterien die Verursacher der Harnwegsinfektionen. Forscher aus der Schweiz haben nun herausgefunden, wie sich die Erreger in der Harnröhre festhalten, um nicht vom Urin ausgespült zu werden.

Fast jede zweite Frau bekommt eine Blasenentzündung
Vor allem in der kalten Jahreszeit leiden viele Menschen an einer Blasenentzündung. Typische Anzeichen einer Erkrankung sind vor allem Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen. Ständiger Harndrang ist ein weiterer Hinweis auf eine Infektion. Manchmal treten zudem krampfartige Schmerzen, Blut im Urin und Fieber auf. Zwar können auch Männer erkranken, doch Gesundheitsexperten zufolge sind bis zu 95 der Betroffenen weiblich. Fast jede zweite Frau leidet mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung. Die Tatsache, das Frauen häufiger von einer Blasenentzündung betroffen sind als Männer, liegt in einem anatomischen Unterschied begründet. Die Harnröhre von Frauen ist mit etwa vier Zentimeter kürzer und damit eher geeignet, eindringenden Bakterien den Weg nach oben in die Harnblase zu ermöglichen.

Schweizer Forscher haben nachgewiesen, wie sich Bakterien, die eine Blasenentzündung auslösen, in der Harnröhre festsetzen. (Bild: Markus Bormann/fotolia.com)
Schweizer Forscher haben nachgewiesen, wie sich Bakterien, die eine Blasenentzündung auslösen, in der Harnröhre festsetzen. (Bild: Markus Bormann/fotolia.com)

Infektion meist durch Darmbakterien ausgelöst
Ausgelöst werden Blasenentzündungen durch Keime. In achtzig Prozent der Fälle sind E-coli-Bakterien (Escherichia coli) dafür verantwortlich. Diese wandern über die Harnröhre zur Blase und lösen dort schmerzhafte Entzündungen aus. In der Fachzeitschrift „Nature Communications“ berichten Forscher der Universität Basel und der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, dass sie herausgefunden haben, wie es dem Keim dank eines Proteins mit ausgeklügelter Schließtechnik gelingt, sich an der Harnwegsoberfläche anzuheften und so sein Ausschwemmen mit dem Harn zu verhindern.

Keimen gelingt es sich in der Harnröhre festzuhalten
Laut einer Mitteilung der Uni Basel stellten die Forscher um Prof. Timm Maier vom Biozentrum und Prof. Beat Ernst vom Pharmazentrum der Universität Basel, sowie Prof. Rudolf Glockshuber vom Institut für Molekularbiologie und Biophysik der ETH Zürich fest, wie es den Bakterien gelingt, sich mit dem Protein FimH beim Urinausscheiden festzuhalten und dennoch die Harnröhre hinauf zu wandern. Die Krankheitserreger besitzen demnach lange fadenförmige Zellfortsätze an deren Ende das Protein FimH einen winzigen Haken bildet. Dieses Protein, welches sich an Zuckerstrukturen auf den Zelloberflächen des Harntraktes heftet, bindet umso fester an die Zuckermoleküle, je stärker am Bakterium gezogen wird. Bei der Ausscheidung des Harns entstehen durch den Flüssigkeitsstrom starke Zugkräfte, unter denen FimH das Bakterium so vor dem Ausschwemmen schützt.

Mechanische Kräfte regulieren Bindungsstärke
„Durch die Kombination verschiedener biophysikalischer und biochemischer Methoden konnten wir das Bindungsverhaltens von FimH in bisher unerreichter Genauigkeit aufklären“, sagte Glockshuber. Die Wissenschaftler zeigten erstmals, wie mechanische Kräfte die Bindungsstärke von FimH regulieren. „Das Protein FimH besteht aus zwei Teilen, wobei der zweite, nicht-zuckerbindende Teil steuert, wie fest der erste an die Zuckermoleküle bindet“, so Maier. „Wenn beide Teile nun durch den Harnfluss auseinandergezogen werden, schnappt die Zuckerbindungsstelle zu. Lassen die Zugkräfte jedoch nach, öffnet sich die Bindungstasche. Jetzt können sich die Bakterien lösen und die Harnröhre hinauf wandern.“

Suche nach alternativen Behandlungsstrategien
Obwohl natürliche Hausmittel zur Behandlung von Blasenentzündungen oft ausreichen, sind Harnwegsinfektionen laut Mitteilung der Universität Basel der zweithäufigste Grund für die Verschreibung von Antibiotika. Die Suche nach alternativen Behandlungsstrategien rückt nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Resistenzen immer mehr in den Fokus. Ein Wirkstoff gegen das Anheften von FimH wäre deshalb eine willkommene Alternative, die den Einsatz von Antibiotika häufig überflüssig machen könnte. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Vor 30 Jahren wurde das erste Kunstherz in Deutschland implantiert, seither haben sich viele neue Optionen eröffnet. (Bild: Köpenicker/fotolia.com)

Mann bewahrte sein altes Herz im Schrank auf

Bild: Mizina - Fotolia

Natur-Joghurt lindert Bluthochdruck

Jetzt News lesen

Ein Frühstücksei in einem Eierbecher sowie ein Löffel und ein Salzstreuer auf einem Tisch

Ernährung: Eier schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

25. Mai 2022
Einkaufswagen in einem Supermarkt

Rückruf für diverse Nudeln wegen gesundheitsgefährdender Salmonellen

25. Mai 2022
Das Risiko für Osteoporose scheint erheblich mit dem Mangel an Kalzium und Vitamin-D verbunden zu sein. (Bild: RFBSIP/Stock.Adobe.com)

Knochenschwund: So Osteoporose-Risiko verringern

25. Mai 2022
Forscher im Labor blickt in eine Mikroskop

Krebs: Erster Tumor-Patient erhält krebsabtötendes Virus

25. Mai 2022
Ein Korb ist gefüllt mit verschiedenen Früchten und Gemüsesorten.

Herzkrankheit: Ernährung mit niedrigem glykämischen Index hilft bei der Gewichtsabnahme

24. Mai 2022
Eine Frau mit einem Baby auf dem Arm nimmt eine Schokolade aus einem Regal im Supermarkt.

Rückruf für Schokolade: Gesundheitsgefahr für bestimmte Personen

24. Mai 2022

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR