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Blaue Flecken: Medikamente können Blutergüsse erzeugen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
22. Mai 2016
in News
Wann sind blaue Flecken ein Zeichen für eine schwerwiegende Krankheit. Bild: Photographee.eu - fotolia
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Blutergüsse (Hämatome), die im Allgemeinen auch “Blaue Flecken” genannt werden, sind in den meisten Fällen harmlos und vergehen, wenn das verletzte Gewebe wieder verheilt ist. Hämatome können aber auch ein Zeichen für schwerwiegende Erkrankungen sein.

Bei einem Sturz die Blutgefäße unter der Haut und in den tieferliegenden Gewebeschichten geschädigt werden. Es zeigt sich zunächst eine Rötung und Schwellung, später verändert sich die Farbe des Hämatoms und es erscheinen die typischen blauen Flecken. Diese sind meist harmlos. Treten jedoch neben der Hautverfärbung, Schwellung und leichten Schmerzen weitere oder stärkere Symptome auf, sollte dringend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Wann sind blaue Flecken ein Zeichen für eine schwerwiegende Krankheit. Bild: Photographee.eu - fotolia
Wann sind blaue Flecken ein Zeichen für eine schwerwiegende Krankheit. Bild: Photographee.eu – fotolia

Manche Menschen erleiden schon bei leichten Stößen einen Bluterguss, andere sind von Natur aus widerstandsfähiger und zeigen erst bei stärkeren Stößen, Schlägen oder Quetschungen entsprechende Hämatome. „Ein Bluterguss ist eine Blutung im Körper, ohne dass Blut nach außen tritt“, zitiert die Nachrichtenagentur „dpa“ den leitenden Arzt für Internistische Intensivmedizin und Infektiologie an den Johanniter-Kliniken in Bonn, Peter Walger. Dieser Bluterguss entstehe durch eine Quetschung von Gewebe, bei der Mikrogefäße unter der Haut einreißen, ergänzt der Münchner Sportmediziner Professor Martin Halle gegenüber der Nachrichtenagentur.

Nach drei Wochen sollten Blutergüsse abgeklungen sein
Insbesondere Kinder haben infolge ihrer Stürze und Kollisionen auf dem Spielplatz oder im Kindergarten häufig blaue Flecken, aber auch bei älteren Menschen sind diese unter anderem aufgrund der nachlassenden Gefäßelastizität vermehrt festzustellen. Werden Blutgefäße im inneren des Körpers geschädigt, kann das Blut zum Beispiel in das Unterhautgewebe laufen oder sich in Körperhöhlen sammeln.

Bei Gerinnung des Blutes verändert sich die Farbe des Hämatoms in dunkelblau, später wird das Hämatom noch dunkler und anschließend gelb-grün. Nach rund zwei Wochen sind kleinere Blutergüsse normalerweise abgeklungen. „Im Allgemeinen dauert es zwei bis drei Wochen, bis die Blutzellen abgebaut sind“, so Professor Reiner Hartenstein vom Berufsverband Deutscher Internisten. Durch die Farbveränderungen werden die Stadien des Abbauprozesses deutlich, erläutert der Experte weiter.

Ursachen plötzlich auftretender Hämatome überprüfen lassen
Besonders anfällig für die Bildung von Hämatomen sind Menschen, die blutverdünnende oder gerinnungshemmende Arzneien einnehmen müssen. Auch Patienten mit Erkrankungen, die eine gestörte Blutgerinnung bedingen, zeigen vermehrt spontanen Einblutungen.

Für beide Gruppen sind die Blutergüsse durchaus ein Risiko, weshalb hier eine zeitnahe ärztliche Überprüfung erforderlich ist und gegebenenfalls entsprechende medizinische Maßnahmen eingeleitet werden müssen. Generell sollten plötzlich auftretende blaue Flecken, deren Ursachen den Betroffenen unklar ist, von einem Arzt abgeklärt werden, so Professor Walger gegenüber der „dpa“. Auslöser könne eine harmlose Neigung zu Blutergüssen sein, mögliche Ursachen seien jedoch auch Nebenwirkungen eines Medikaments, eine gestörte Blutgerinnung durch eine bis dahin nicht bekannten Erkrankung oder gar ein Tumorleiden.

Bei gestörter Blutgerinnung vermehrt Blutergüsse
Nach schweren Stürzen oder Stößen können Hämatome als Folge von Knochenbrüchen (Frakturen) oder Bänderrissen (Rupturen) auftreten. In beiden Fällen haben Betroffene meist starke Schmerzen und zeigen Bewegungseinschränkungen sowie eine deutlich Schwellung des entsprechenden Körperteils. Beim Verdacht auf eine Fraktur oder Ruptur sollte in jedem Fall ärztlicher Rat eingeholt werden und eine medizinische Versorgung erfolgen. Anderenfalls steigt das Risiko für Folgeerkrankungen und -schäden. Treten blaue Flecken immer wieder ohne ersichtlichen Grund auf, ist zu überprüfen, ob ernsthafte Erkrankungen Auslöser der Hämatome sind.

Beispielsweise zeigt sich bei der Bluterkrankheit (Hämophilie) eine gestörte Blutgerinnung, welche als Ursache der blauen Flecken in Betracht kommt. Auch bei der häufigsten angeborenen Erkrankung mit erhöhter Blutungsneigung, dem Willebrand-Jürgens-Syndrom, leiden Betroffene an einer Störung der Blutgerinnung. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Erkrankungen beispielsweise der Leber oder des blutbildenden Systems, bei denen vermehrt Hämatome auftreten können.

Medikamente als Auslöser der Hämatome?
Arzneien deren Wirkstoffe das Auftreten blauer Flecke begünstigen sind zum Beispiel Acetylsalicylsäure (ASS) oder Cumarinderivate, da sie auf die Blutgerinnung wirken. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass sie mit ASS-haltingen Schmerztabletten auch die Funktion der Blutplättchen über mehrere Tage beeinträchtigen und damit ihre Blutgerinnung hemmen.

Hämatome infolge der Einnahmen von Kortison sind ebenfalls möglich, weil dies die Hautstruktur beeinträchtigt. Bei plötzlich, scheinbar grundlos, auftretenden Blutergüssen sollte daher ein eventueller Zusammenhang mit der Einnahmen von Arzneimittel dringend überprüft werden.

Wann zum Arzt?
Ärztlich Hilfe sollte zudem in Anspruch genommen werden, wenn Hämatomen mit Symptomen wie starken Schwellungen und Schmerzen, Kreislaufschwäche, Schwindel, eingeschränkten Körperfunktionen oder Fieber einhergehen. Erhöhte Vorsicht ist zudem bei Beschwerden am Bauch, Brustkorb oder Kopf geboten. Hämatome werden hier nicht immer sichtbar, da es zu Blutungen ins Körperinnere kommen kann, die mitunter lebensbedrohlich sind. Blutungen im Bauchraum können zum Beispiel Bauchschmerzen und Kreislaufproblemen bedingen. Die ebenfalls besonders bedrohlichen Hirnblutungen sind oft mit Kopfschmerzen und neurologischen Störungen wie Lähmungserscheinungen oder Bewusstseinstrübungen verbunden.

Kühlen und Hochlegen
Bei gewöhnlichen Hämatome ist die sogenannte PECH-Regel ein guter Ansatz für die Erstversorgung: Pause, Eis, Kompression, Hochlagern. Durch eine zeitnahe Kühlung kann der Blutaustritt ins Gewebe reduziert und somit die Schwellung eingedämmt werden. Eis sollte allerdings nie unmittelbar auf die Haut gelegt, sondern immer ein dünnes Tuch zwischen Haut und Kühlung platziert werden, da ansonsten Verkühlungen und Hautschäden drohen. Durch das Hochlagern wird das geschädigte Gewebe entlastet. Späteres Kühlen des blauen Flecks ist indes sinnlos, betont Professor Halle. Dies müsse sofort nach dem Sturz oder Stoß passieren. Unterstützend können im weiteren Verlauf allerdings Salben zum Einsatz kommen, die gegen die Schwellung und Entzündung wirken, wodurch die Abheilung der Hämatome gefördert werden soll. (sb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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