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Blockierter Schmerz kann das Leben verlängern

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
23. Mai 2014
in News
Leseminuten 3 min

Blockade von Schmerzrezeptor soll Alterungsprozesse und Stoffwechselstörungen verzögern

23.05.2014

Wird ein bestimmter Schmerzrezeptor bei Mäusen blockiert, leben die Tiere länger. Das ergab eine Untersuchung von US-amerikanischen Forschern der University of California in Berkeley. Demnach verzögert sich der Alterungsprozess, wenn genetisch veränderten Nager der Rezeptor mit dem Kürzel TRPV1, der auch beim Menschen in Nerven, der Haut und in Gelenken vorkommt, fehlt.

Schmerzrezeptor beeinflusst die Lebenserwartung
Menschen mit chronischen Schmerzen haben eine kürzere Lebenserwartung als gesunde Menschen. Das belegen verschiedene Studien. Andrew Dillin und seine Kollegen konzentrierten sich bei ihrer Untersuchung auf den Schmerzrezeptor TRPV1 (Transient Receptor Potential Vanilloid 1), um herauszufinden, wie sich seine Blockade auf die Lebenserwartung auswirken würde. Wie die Forscher im Fachblatt „Cell“ berichten, führten sie dafür Tests mit genetisch veränderten Mäusen durch, denen TRPV1 fehlte. Der Schmerzrezeptor ist beispielsweise in Nervenfasern, die zur Bauchspeicheldrüse führen, unter anderem dafür verantwortlich, den Ausstoß von Substanzen anzuregen, die die Freisetzung von Insulin hemmen, welches wiederum den Blutzuckerspiegel senkt.

„Die Blockade dieses Schmerzrezeptors und Signalwegs könnte nicht nur für die Schmerzlinderung sehr, sehr wichtig sein, sondern auch die Lebensspanne und Stoffwechselgesundheit verbessern, vor allem bei der Behandlung von Diabetes und Fettleibigkeit", wird Dillin in einer Mitteilung der Universität zitiert. „Da Menschen mit dem Alter auch von einem häufigeren Auftreten von Schmerzen berichten, könnte das daraufhin deuten, dass Schmerz den Alterungsprozess lenkt.“

Blockierter Schmerzrezeptor kann Risiko für Diabetes reduzieren
Wie sich im Rahmen der Studie zeigte, lebten die Mäuse ohne den Schmerzrezeptor knapp vier Monate länger als genetisch unveränderten Tiere. Das entspricht einer um etwa 14 Prozent erhöhten Lebenserwartung. Darüber hinaus wiesen die Forscher nach, dass die Nager ohne TRPV1 im Alter etwas bessere Blutzuckerwerte und weniger Stoffwechselstörungen hatten. Eine Ursache für das gesündere Altern sehen die Forscher in der verringerten Konzentration des Eiweißstoffs CGRP (Calcitonin Gene-Related Peptide), der bei älteren Menschen in größeren Mengen auftritt und den Blutzucker erhöht. In der Folge kann Typ 2 Diabetes entstehen. Um diesen Zusammenhang zu verifizieren, setzten die Forscher ein Mittel gegen Migräne ein, das die Wirkung von CGRP-Rezeptoren herabsetzt. Wie zu erwarten verjüngte sich der Stoffwechsel der Mäuse, nachdem ihnen das Mittel verabreicht wurde.

Die Theorie der Forscher wird auch durch ein anderes Tier gestützt: Nacktmullen fehlt CRGP in einigen Nervenzellen. Die Tiere können 30 Jahre und damit um ein Vielfaches älter werden als verwandte Nager.

Capsaicin in der Chilischote enthält Stoff, der den Schmerzrezeptor ausschaltet
Einen weiteren Beweis für den Zusammenhang zwischen dem Schmerzrezeptor und dem Alterungsprozess könnte Capsaicin, der Bestandteil von Chilischoten, der für die Schärfe sorgt, liefern. Capsaicin aktiviert TRPV1, bewirkt jedoch bei Daueraktivierung das Absterben der Nervenzelle und des Schmerzrezeptors. Menschen, die sich Capsaicin-reich ernähren, sollen nach Beobachtungen besser vor Diabetes und anderen Stoffwechselproblemen geschützt sein.

„Unsere Ergebnisse legen nahe, dass eine medikamentöse Manipulation von TRPV1 und CGRP einen gesunden Stoffwechsel fördert und die Lebenspanne verbessert“, so Dillin. „Alternativ könnte die dauerhafte Einnahme von Mitteln, die TRPV1 beeinflussen, dabei helfen, Stoffwechselstörungen im Alter vorzubeugen und die Lebenserwartung der Menschen zu erhöhen.“

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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