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Hypertonie: Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko anhand der Augen bestimmen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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1. November 2021
in News
Ein Arzt misst den Blutdruck eines Patienten.
Bluthochdruck ist ein Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzinsuffizienz (Herzschwäche), aber auch für zahlreiche andere Erkrankungen. (Bild: wutzkoh/stock.adobe.com)
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Bluthochdruck: Ein „stiller Killer“

Die Zahl der Menschen mit Bluthochdruck (Hypertonie) hat sich laut der Deutschen Herzstiftung in den vergangenen 30 Jahren weltweit verdoppelt. Aber viele Menschen wissen gar nicht, dass ihre Werte zu hoch sind und damit ihre Gesundheit in Gefahr ist. Bluthochdruck wird daher oft als „der stille Killer“ bezeichnet. Er ist unter anderem ein Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Wie groß diese Gefahr ist, lässt sich auch an der Augennetzhaut ablesen.

Nicht nur bei einer späten Diagnosestellung, sondern auch bei unzureichender Therapie ist Hypertonie ein Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzinsuffizienz (Herzschwäche), aber auch für zahlreiche andere Erkrankungen. Darauf weist das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) in einer Mitteilung anlässlich der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung hin.

Zahl der Betroffenen hat sich verdoppelt

Die Zahl der Menschen mit Bluthochdruck hat sich zwischen 1990 und 2019 auf knapp 1,3 Milliarden Menschen verdoppelt, wie Forschende des Imperial College in London und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der Fachzeitschrift „The Lancet“ berichten. Viele wissen aber nichts von ihrer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems.

„Jeder sollte seinen Blutdruck kennen, nicht nur die Risikopatienten. Denn Bluthochdruck kommt auf leisen Sohlen. Ist er dauerhaft zu hoch, liegt er also dauerhaft über 140 zu 90 mmHg, schädigt er die Blutgefäße. Es kann zu Durchblutungsstörungen kommen, welche die Organe betreffen, vor allem Herz, Nieren, Gehirn und Augen“, erklärt Prof. Dr. Christoph Maack, Kardiologe und Sprecher des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI).

Verkalkungen lagern sich ab und zerstören die Innenwände der Gefäße, sodass ein Schlaganfall oder Herzinfarkt drohen. Der Deutschen Hochdruckliga zufolge könnte jedoch jeder zweite Schlaganfall und Herzinfarkt vermieden werden, wenn der hohe Blutdruck rechtzeitig diagnostiziert und behandelt worden wäre.

„Je höher der Blutdruck ist, und je länger er unbehandelt bleibt, desto größer wird das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden“, erläutert Dr. Thorsten Odorfer, Oberarzt an der Neurologischen Klinik und Poliklinik am UKW.

Risiko an der Netzhaut der Augen ablesen

Wie hoch das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt ist, lässt sich übrigens an der Netzhaut der Augen ablesen. „Die kleinen Blutgefäße unserer Sehorgane reagieren besonders sensibel auf Bluthochdruck“, sagt Dr. Winfried Göbel, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am UKW.

„Bei etwa jedem zehnten Patienten wird Bluthochdruck durch die Überproduktion von Hormonen verursacht“, so Dr. Ulrich Dischinger, Oberarzt der Endokrinologie und Diabetologie am UKW. „Können Betroffene identifiziert werden, so ist oftmals eine zielgerichtete Therapie möglich.“

Auch eine chronische Nierenschwäche kann Hypertonie verursachen. Und umgekehrt: Ein zu hoher Blutdruck schädigt auf Dauer die Nieren.

Blutdruck dauerhaft senken

Der Nephrologe Prof. Dr. Kai Lopau erklärt, wie man sich selbst aktiv schützen kann: „Wer Risikofaktoren wie Übergewicht, Stress, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen und Alkohol minimiert, kann seinen Blutdruck dauerhaft senken und seine Nieren stärken.“

Zusätzlich zu einem gesunden Lebensstil ist bei vielen Patientinnen und Patienten die regelmäßige Einnahme von Blutdrucksenkern angeraten. „Treu sein lohnt sich!“, sagt Prof. Dr. Stefan Störk, Kardiologe und Leiter der Herzinsuffizienz-Ambulanz am DZHI.

Ein Hauptproblem der Volkskrankheit Bluthochdruck sei die sogenannte Adhärenz, die oftmals fehlende Bereitschaft der Betroffenen zur Therapie und zur regelmäßigen Einnahme der verschriebenen Medikamente.

Die Mediziner werden am 25. November in einer interdisziplinären Veranstaltung des UKW über Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten des Bluthochdrucks referieren. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Würzburg: „Herz unter Druck“, (Abruf: 31.10.2021)
  • Deutsche Herzstiftung: Bluthochdruck erkennen und richtig messen, (Abruf: 31.10.2021), Deutsche Herzstiftung
  • NCD Risk Factor Collaboration (NCD-RisC): Worldwide trends in hypertension prevalence and progress in treatment and control from 1990 to 2019: a pooled analysis of 1201 population-representative studies with 104 million participants; in: The Lancet, (veröffentlicht online: 24.08.2021 und in: Volume 398, Issue 10304, P957-980, 11.09.2021), The Lancet

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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