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Bluthochdruck und Diabetes durch Stress im jungen Erwachsenenalter

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. Januar 2024
in News
Wenn man von der Jugend bis zum jungen Erwachsenenalter häufig Stress ausgesetzt ist, erhöht dies das Risiko im weiteren Leben verschiedene kardiometabolischen Risikofaktoren zu entwickeln. (Bild: Focus Pocus LTD/stock.adobe.com)
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Vermehrter Stress in der Jugend und dem jungen Erwachsenenalter ist mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Diabetes und anderen kardiometabolischen Risikofaktoren verbunden, die schließlich zu lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können.

In einer aktuellen Studie haben Fachleute der University of Southern California (USC) untersucht, wie Stress von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter das kardiometabolische Risiko im Erwachsenenalter beeinflusst. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of the American Heart Association“ (JAHA) nachzulesen.

Einfluss der Stressbelastung analysiert

Das Team analysierte die Daten der sogenannten Southern California Children’s Health Study, in die die Teilnehmenden bereits als Kinder aufgenommen wurden. Im Alter von durchschnittlich 13 Jahren und im Alter von 24 Jahren nahmen die Teilnehmenden an einer Folgeuntersuchung teil.

In jeder Phase der Studie wurde das Stressempfinden anhand einer Vier-Punkte-Skala bewertet. Zusätzlich wurden die Teilnehmenden gebeten, einen Fragebogen zu ihren Gefühlen und Gedanken während der Untersuchung auszufüllen.

Anhand dieser Risikoeinschätzung wurden die Teilnehmenden in vier Gruppen eingeteilt: konstant hohe Stressbelastung über die Zeit, abnehmende Stressbelastung über die Zeit, zunehmende Stressbelastung über die Zeit und konstant niedrige Stressbelastung über die Zeit, erklären die Forschenden.

Kardiometabolisches Risiko ermittelt

Um das kardiometabolische Risiko im jungen Erwachsenenalter zu bewerten, wurden Messungen der Intima-Media-Dicke der Halsschlagader, des systolischen und diastolischen Blutdrucks, des Gewichts, des Körperfettanteils, der Fettverteilung und des Hämoglobin-A1c-Werte durchgeführt.

Hämoglobin A1c misst den Blutzuckerspiegel im Laufe der Zeit, eine erhöhte Dicke der inneren Schichten der Halsarterie kann auf Durchblutungsstörungen hinweisen und ein erhöhter Fettanteil um den Bauch herum ist mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und/oder Typ-2-Diabetes verbunden, erklärt das Team.

Stress verschlechtert kardiometabolische Gesundheit

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Stress im Laufe der Zeit weitreichende Auswirkungen auf verschiedene kardiometabolische Messgrößen hat, beispielsweise auf die Fettverteilung, die Gefäßgesundheit und Fettleibigkeit, so die Studienautorin Dr. Fangqi Guo in einer Pressemitteilung.

Eine konstant hohe Stressbelastung von der Jugend bis ins Erwachsenenalter ist mit einem erhöhten Risiko für kardiometabolische Erkrankungen im jungen Erwachsenenalter verbunden, ergänzen die Forschenden.

So hatten Teilnehmende, die von der Jugend bis ins Erwachsenenalter ein höheres Stressniveau aufwiesen, im Vergleich zu weniger gestressten Personen ein erhöhtes Risiko für eine schlechtere Gefäßgesundheit, mehr Gesamtkörperfett, mehr Bauchfett und ein höheres Risiko für Fettleibigkeit, berichten die Fachleute.

Stress erhöht Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Generell lasse sich sagen, dass mit einem höheren Stressempfinden ein höheres Risiko für kardiometabolische Erkrankungen einhergeht. Laut den Forschenden hatten auch Erwachsene mit einem höheren Stressempfinden tendenziell eine schlechtere Gefäßgesundheit und sie litten häufiger unter einem höheren systolischen und diastolischen Blutdruck.

„Obwohl wir davon ausgingen, dass die wahrgenommenen Stressmuster einen gewissen Zusammenhang mit kardiometabolischen Messwerten aufweisen sollten, hatten wir nicht erwartet, dass diese Muster über verschiedene Risikofaktoren hinweg so konsistent sind“, fügt Dr. Guo hinzu.

Frühe Interventionen zur Stressreduktion sinnvoll

Die Fachleute gehen davon aus, dass Interventionen, die frühe Stressbelastungen reduzieren, vorteilhafter sein könnten als andere Interventionen, die auf die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im späteren Leben abzielen.

„Das Verständnis der Auswirkungen von wahrgenommenem Stress, der in der Kindheit beginnt, ist wichtig, um höhere kardiometabolische Risikofaktoren im jungen Erwachsenenalter zu verhindern, zu vermindern oder zu bewältigen“, betont Dr. Guo.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Fangqi Guo, Xinci Chen, Steve Howland, Phoebe Danza, Zhongzheng Niu, et al.: Perceived Stress From Childhood to Adulthood and Cardiometabolic End Points in Young Adulthood: An 18‐Year Prospective Study; in: Journal of the American Heart Association (veröffentlicht 17.01.2024), JAHA
  • American Heart Association: Childhood stress linked to higher risk of high blood pressure, obesity, diabetes in adults (veröffentlicht 17.01.2024), AHA

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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