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Broken-Heart-Syndrom: Hirnerkrankungen wie Schlaganfall können Auslöser sein

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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25. Januar 2022
in News
Grafische Darstellung einer brüchigen Oberfläche, auf der ein Herz aufgemalt ist.
Laut einer neuen Studie können Hirnerkrankungen wie ein Schlaganfall ein Broken-Heart-Syndrom auslösen. (Bild: igorbukhlin/stock.adobe.com)
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„Gebrochenes Herz“ durch Hirnerkrankungen

Das Broken-Heart-Syndrom („Gebrochenes-Herz-Syndrom“) ist eine noch nicht vollständig erforschte Krankheit, die ähnliche Symptome wie ein Herzinfarkt verursacht. Sie kann in vielen Fällen durch starken Stress oder Schmerzen ausgelöst werden. Ursache können aber auch Hirnerkrankungen wie ein Schlagfall sein, berichten Forschende.

Hirnerkrankungen wie ein Schlaganfall können ein sogenanntes Broken-Heart-Syndrom auslösen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), die diesen Zusammenhang erstmals systematisch aufgearbeitet haben. Ihre Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlicht.

Neurologische Erkrankungen können TTS hervorrufen

Wie es in einer Mitteilung des DZHK heißt, geht sieben Prozent aller Broken-Heart-Syndrome eine akute neurologische Erkrankung voraus. Dabei handelt es sich überwiegend um Schlaganfälle, Hirnblutungen sowie epileptische Anfälle. Damit ist immerhin etwa jeder fünfte bis sechste körperliche Trigger eine akute Hirnerkrankung.

Beide Ereignisse folgen zeitlich dicht aufeinander, innerhalb von ein bis zwei Tagen nach der akuten Gehirnerkrankung trat das Takotsubo-Syndrom (TTS), das auch Broken-Heart-Syndrom oder auf deutsch Gebrochenes-Herz-Syndrom genannt wird, mehrheitlich auf. Laut den Forschenden war auffällig, dass bei den untersuchten Daten der Anteil der Männer mit 18 bis 20 Prozent fast doppelt so hoch war wie sonst beim TTS beobachtet.

„Allgemein betrifft das Broken-Heart-Syndrom meist über 50-jährige Frauen, doch hier waren es mehr Männer und jüngere Patienten als wir üblicherweise beim Takotsubo-Syndrom sehen“, erläutert Erstautor Professor Jan Scheitz von der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie und vom Centrum für Schlaganfallforschung Berlin (CSB) der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Für ihre Studie analysierten er und seine Kolleginnen und Kollegen aus Berlin und vom Universitätsspital Zürich Daten von 2.402 Patientinnen und Patienten aus dem internationalen Takotsubo-Register, an dem sich 45 Zentren aus 14 Ländern beteiligen. Dabei wählten sie jedoch nur Personen aus, für die vollständige Informationen zu akuten neurologischen Erkrankungen vorlagen.

Klassische Auslöser für ein TTS sind emotional sehr belastende Ereignisse oder körperlicher Stress wie beispielsweise starke Schmerzen. Berichte von einzelnen Patientinnen und Patienten legten bereits nahe, dass auch neurologische Erkrankungen TTS hervorrufen können.

Erkrankung verläuft meistens gutartig

Obwohl die Beschwerden denen bei einem Herzinfarkt ähneln, sind bei einem Broken-Heart-Syndrom keine Herzkranzgefäße verengt oder verstopft. Vielmehr handelt es sich um eine Herzmuskelerkrankung, bei der die linke Herzkammer sich typisch verformt. Die Form erinnert an eine japanische Tintenfisch-Falle mit dem Namen „Tako-Tsubo“.

Die Krankheit verläuft meistens gutartig und kann sich vollständig zurückbilden. Trotzdem sind schwerwiegende Komplikationen, wie zum Beispiel lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen oder ein plötzlicher Herztod möglich. Die Forschenden beobachteten, dass solche schweren Verläufe bei Patientinnen und Patienten mit vorangegangenen neurologischen Erkrankungen häufiger auftraten.

„Es ist bemerkenswert, dass eine Hirnerkrankung das Herz so durcheinanderbringen kann und belegt einmal mehr, wie eng Herz und Gehirn verbunden sind“, sagt Scheitz.

An mögliche Komplikation denken

TTS sei damit eine mögliche Komplikation, an die Neurologinnen und Neurologen nach einer akuten Hirnerkrankung wie einem Schlaganfall unbedingt denken sollten. Vor allem weil bei neurologischen Patientinnen und Patienten die typischen Beschwerden wie Luftnot, Schmerzen und Engegefühl in der Brust nicht so häufig sind.

Eventuell können sie diese auch nicht äußern, weil sie beispielsweise nach einem epileptischen Anfall bewusstlos sind oder nach einem Schlaganfall nicht sprechen können.

Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte sollten deshalb in dem kurzen kritischen Zeitraum der ersten wenigen Tage nach Krankenhausaufnahme die Blutwerte stärker auf eine Herz-Beteiligung untersuchen und die Erkrankten länger per EKG überwachen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e.V.: Wenn das Gehirn erkrankt, kann das Herz brechen, (Abruf: 25.01.2022), Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e.V.
  • Victoria L. Cammann, Jan F. Scheitz, Regina von Rennenberg, Lutz Jäncke, Christian H. Nolte, Konrad A. Szawan, Helena Stengl, Michael Würdinger, Matthias Endres, Christian Templin, Jelena R. Ghadri & InterTAK Consortium: Clinical correlates and prognostic impact of neurologic disorders in Takotsubo syndrome; in: Scientific Reports, (veröffentlicht: 07.12.2021), Scientific Reports

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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