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Brokkoli schützt die Darmschleimhaut und senkt Erkrankungsrisiko

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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7. April 2023
in News
Diverse grüne Brokkoliköpfe liegen aufeinander und bilden einen Berg
Brokkoli kann über enthaltene Arylkohlenwasserstoffrezeptor-Liganden die Darmgesundheit signifikant verbessern. (Bild: xy/stock.adobe.com)
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Spezielle Moleküle in Brokkoli scheinen äußerst positive Effekte im Dünndarm zu entfalten und damit das Risiko verschiedener Erkrankungen zu reduzieren. Aktuellen Studienergebnissen zufolge ist Brokkoli offenbar noch wesentlich gesünder, als bereits angenommen.

Ein Forschungsteam der Penn State University hat in Untersuchungen an Mäusen nachgewiesen, dass Brokkoli bestimmte Moleküle enthält, die die Widerstandsfähigkeit der Dünndarmschleimhaut erhöhen und so Krankheiten verhindern. Die entsprechenden Studienergebnisse sind in dem Fachmagazin „Laboratory Investigation“ veröffentlicht.

Brokkoli – heimisches Superfood

Brokkoli ist als besonders gesundes Gemüse bekannt, dessen Verzehr in früheren Studien unter anderem bereits mit einem reduzierten Risiko für Typ-2-Diabetes und Krebserkrankungen in Zusammenhang gebracht wurde. Weiterhin haben einzelne Forschungsarbeiten aufgezeigt, dass ein Brokkoli-Inhaltsstoff als Mittel gegen Krebs und andere Inhaltsstoffe bei der Entwicklung von Alzheimer-Medikamenten helfen könnten.

Wie Brokkoli den Darm stärkt

In der neuen Studie hat das Forschungsteam jetzt an Mäusen gezeigt, dass Moleküle im Brokkoli, die sogenannten Arylkohlenwasserstoffrezeptor-Liganden, an den Arylkohlenwasserstoffrezeptor (AHR) binden, was eine Reihe von Aktivitäten auslöst, die die Funktionen der Darmzellen beeinflussen.

Für die Studie erhielt die Versuchsgruppe der Mäuse Futter mit einem Anteil von 15 Prozent Brokkoli, während die Kontrollgruppe der Tiere mit einer typischen Labordiät ohne Brokkoli gefüttert wurde. Anschließend analysierten die Forschenden das Ausmaß der AHR-Aktivierung im Gewebe der Tiere sowie die Mengen verschiedener Zelltypen und die Schleimkonzentrationen.

Welche Unterschiede waren feststellbar?

Bei Mäuse, die keinen Brokkoli erhielten, fehlte laut dem Forschungsteam die AHR-Aktivität, was zu:

  • einer veränderten Darmbarrierefunktion,
  • einer verringerten Transitzeit der Nahrung im Dünndarm,
  • einer verringerten Anzahl von Becherzellen,
  • weniger schützendem Schleim,
  • weniger Paneth-Zellen und Lysosomenproduktion,
  • sowie einer verringerten Anzahl von Enterozyten führte.

Die Darmbarrierefunktion ist wichtig, um nützliches Wasser und Nährstoffe über die Wand des Dünndarms aufzunehmen, gleichzeitig jedoch Nahrungspartikel, Bakterien und andere Krankheitserreger abzuhalten.

Bestimmte Zellen, die den Darm auskleiden – darunter Enterozyten, die Wasser und Nährstoffe absorbieren, Becherzellen, die eine schützende Schleimschicht auf der Darmwand absondern, und Paneth-Zellen, die Lysosomen absondern, die Verdauungsenzyme enthalten – tragen dazu bei, diese Aktivität zu modulieren und ein gesundes Gleichgewicht zu halten, erläutert das Team.

Brokkoli für einen widerstandsfähigeren Darm

Bei den Mäusen, die keinen Brokkoli erhielten, sei die Darmbarrierefunktion auf „verschiedene Weise beeinträchtigt, die bekanntermaßen mit Krankheiten in Verbindung gebracht werden“, ergänzt Studienautor Gary Perdew in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Der regelmäßige Verzehr von Brokkoli scheint indes die Widerstandsfähigkeit der Darmschleimhaut zu erhöhen und das Erkrankungsrisiko zu senken, was laut den Forschenden wahrscheinlich auch für andere Lebensmittel mit enthaltenen AHR-Liganden gilt. So könnten entsprechende Ernährungsinterventionen möglicherweise genutzt werden, um die Darmbarrierefunktion gezielt zu stärken. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Xiaoliang Zhou, Debopriya Chakraborty, Iain A. Murray, Denise Coslo, Zoe Kehs, Anitha Vijay, Carolyn Ton, Dhimant Desai, Shantu G. Amin, Andrew D. Patterson, Gary H. Perdew: Aryl Hydrocarbon Receptor Activation Coordinates Mouse Small Intestinal Epithelial Cell Programming; in: Laboratory Investigation (veröffentlicht 11.01.2023), li.uscap.org
  • Penn State University: Broccoli consumption protects gut lining, reduces disease, in mice (veröffentliht 07.04.2023), psu.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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