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Cannabis gegen Darmentzündungen und zur Darmkrebsprävention?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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19. September 2020
in News
Forscher hält eine Cannabisblüte
Kann ein Inhaltsstoff von Cannabis vor Krebserkrankungen des Darms schützen? (Bild: HQUALITY/Stock.Adobe.com)
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Bekämpfung von Krebs mit Hilfe der Cannabispflanze?

Ein Cannabinoid aus der Cannabispflanze kann Entzündungen im Dickdarm unterdrücken und scheint auch die Entstehung von Krebserkrankungen zu verhindern. Dies könnte eine natürliche Option zur effektiven Krebsprävention darstellen.

Bei einer Untersuchung unter der Beteiligung von Forschenden der University of South Carolina wurde festgestellt, dass sogenannte Cannabinoide hilfreich bei der Behandlung von Entzündungen im Darm sein könnten und gleichzeitig vor der Entstehung von Krebs zu schützen scheinen. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „iScience“ veröffentlicht.

Auswirkungen von Pflanzenstoffen auf Entzündungen?

Die Verbreitung von entzündlichen Darmerkrankungen nimmt weltweit immer weiter zu. Dies deute darauf hin, dass auch das Risiko von Krebserkrankungen, die mit entzündlichen Darmerkrankungen in Zusammenhang stehen, weiter zunehmen wird, erläutern die Forschenden. Schon jetzt steige das Risiko für Dickdarm- und Enddarmkrebs bei jungen und mittleren Erwachsenen in den Vereinigten Staaten mit alarmierender Geschwindigkeit an. Das Verständnis der Mechanismen von entzündlichen Darmerkrankungen und verwandten Krebsarten sei zum Schutz von Personen mit einem erhöhten Risiko von entscheidender Bedeutung.

Auswirkungen von Δ9-Tetrahydrocannabinol

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind durch eine starke Entzündung des Magen-Darm-Traktes gekennzeichnet. Bereits seit vielen Jahren untersuchen die Forschenden die Auswirkungen von Pflanzenstoffen, (darunter auch Cannabis) auf Entzündungen, um neue Behandlungs- und Präventionsstrategien zu entwickeln. Jetzt stellten sie fest, dass die Behandlung mit Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) hilft, Entzündungen im Dickdarm zu unterdrücken und bei Mäusen auch die Entwicklung von Dickdarmkrebs verhindert.

Verbindung zwischen Entzündung und Dickdarmkrebs?

Die Tatsache, dass die Behandlung mit THC Entzündungen im Dickdarm verhindert und gleichzeitig die Entstehung von Dickdarmkrebs hemmt, unterstützte die Vorstellung, dass Entzündung und Dickdarmkrebs eng miteinander verbunden sind. Bei Personen mit einem höheren Risiko für Dickdarmkrebs könnten THC oder andere entzündungshemmende Mittel daher von Nutzen sein, erläutert die Forschungsgruppe weiter.

Wie wirken Cannabinoide?

Cannabinoide wirken über zwei Rezeptoren, die als CB1 und CB2 bekannt sind. Der CB1-Rezeptor wird im Gehirn exprimiert, wo die THC-Aktivierung psychoaktive Wirkungen hervorruft. Der zweite Rezeptor, CB2, wird hauptsächlich auf den Immunzellen exprimiert, was bedeutet, dass die Aktivierung der CB2-Rezeptoren keine psychoaktiven Effekte auslöst.

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass THC auch über CB2-Rezeptoren wirkt, was die Forschenden vermuten lässt, dass Verbindungen, die CB2 aktivieren und keine psychoaktiven Effekte verursachen, ebenfalls zur Vorbeugung von entzündlichen Darmerkrankungen genutzt werden könnten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • William Becker, Haider Rasheed Alrafas, Kiesha Wilson, Guoshuai, Cai, Mitzi Nagarkatti et al.: Activation of Cannabinoid Receptor 2 Prevents Colitis-Associated Colon Cancer through Myeloid Cell De-activation Upstream of IL-22 Production, in iScience (veröffentlicht Volume 23, ISSUE 9, 25.09.2020), iScience

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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