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Ernährung: Cassia- oder Ceylon-Zimt? Eine Sorte enthält weniger leberschädigendes Cumarin

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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5. Dezember 2021
in News
Frische Zimtstangen und Zimtpulver auf einem Holztisch
In der Weihnachtszeit begegnet uns Zimt besonders häufig, ob in Plätzchen oder im Glühwein. Viele Menschen, die ihre selbstgebackenen Leckereien mit dem Gewürz verfeinern wollen, stehen vor der Frage, welche Zimtsorte sie verwenden sollen: Cassia- oder Ceylon-Zimt? (Bild: pilipphoto/stock.adobe.com)
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Weihnachtsbäckerei: Welcher Zimt enthält weniger Cumarin?

Zimt ist ein Gewürz, das in kaum einer Weihnachtsbäckerei fehlen darf. Im Handel sind meist Cassia- und/oder Ceylon-Zimt erhältlich. Der Hauptunterschied der beiden Sorten liegt im Cumarin-Gehalt. Dieser Aromastoff kann in höheren Dosen die Leber schädigen. Fachleute erklären, welcher Zimt empfehlenswerter ist.

Zimt schmeckt nicht nur gut, er hat auch einige gesundheitliche Vorteile. Unter anderem regt er den Stoffwechsel an und kann so beim Abnehmen helfen. Zudem soll er den Blutzucker senken. Doch der in dem Gewürz enthaltene Aromastoff Cumarin kann – in größeren Mengen – der Gesundheit auch schaden. Eine Zimtsorte enthält deutlich mehr von diesem natürlichen Pflanzeninhaltsstoff.

Ceylon-Zimt enthält weniger Cumarin als Cassia-Zimt

Wie die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) in einer aktuellen Mitteilung schreibt, liegt der Hauptunterschied der beiden Zimtsorten Cassia und Ceylon im Cumarin-Gehalt. Ceylon-Zimt enthält demnach um ein Vielfaches weniger Cumarin als Cassia-Zimt.

„Zu viel Cumarin kann bei empfindlichen Personen und Kindern zu einer Schädigung der Leber führen“, erklärt Carola Clausnitzer, Beraterin für Lebensmittel und Ernährung bei der VZB. Deshalb gelten für Cumarin in zimthaltigen Lebensmitteln seit vielen Jahren gesetzliche Höchstgehalte, an die sich die Hersteller halten müssen. Für den Cumarin-Gehalt in Zimt als loses Gewürz gibt es jedoch keine festgelegten Höchstgehalte.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass Erwachsene mit einem Körpergewicht von 60 Kilogramm maximal zwei Gramm Cassia-Zimt täglich konsumieren sollten. Dies entspricht in etwa einem gehäuften Teelöffel Zimt. Kinder mit einem Körpergewicht von 15 Kilogramm sollten maximal 0,5 Gramm Cassia-Zimt am Tag zu sich nehmen – diese Menge wird bereits mit sechs Zimtsternen erreicht.

„Wer in der Adventszeit etwas mehr Cumarin zu sich nimmt als empfohlen, muss sich keine Sorgen machen. Bei gesunden Menschen regeneriert sich die Leber, sobald kein Cumarin mehr aufgenommen wird“, sagt Clausnitzer. Bleibende Leberschäden können erst entstehen, wenn cumarinreicher Zimt über einen langen Zeitraum in großen Mengen konsumiert wird.

Verpackte Lebensmittel enthalten oft Cassia-Zimt

Bei verpackten Lebensmitteln wird in der Zutatenliste oft nur der Begriff „Zimt“ statt der Sorte angegeben. „Leider gibt es keine Pflicht zur Kennzeichnung der Zimt-Sorte“, so die Verbraucherschützerin. Die Lebensmittelindustrie verwendet meist Cassia-Zimt, weil dieser günstiger ist als die Sorte Ceylon. Wenn der hochwertigere Ceylon-Zimt in Lebkuchen, Zimtsternen und Co. verarbeitet ist, deklarieren Hersteller dies in der Regel, wie eine aktuelle Stichprobe der VZB ergab.

Supermärkte sowie Bioläden bieten beide Zimtsorten als loses Gewürz an. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen jedoch genau hinschauen, wollen sie wissen, um welche Sorte es sich handelt. Die Sorte Ceylon wird häufig auf der Vorderseite der Verpackung angegeben. Wenn nur die Rede von „Zimt“ ist, handelt es sich meist um Cassia-Zimt oder eine Mischung beider Sorten.

Die Preise für die beiden Sorten variieren stark. Den Angaben zufolge liegt die Preisspanne für Ceylon-Zimt liegt zwischen 1,48 Euro und 9,95 Euro pro 100 Gramm. Daher lohnt sich ein Preisvergleich. Abschließend rät die VZB: Wer gern große Mengen Zimt verwendet, sollte vorsichtshalber den cumarinarmen Ceylon-Zimt kaufen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundesinstitut für Risikobewertung: Fragen und Antworten zu Cumarin in Zimt und anderen Lebensmitteln, (Abruf: 04.12.2021), Bundesinstitut für Risikobewertung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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