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Diabetes: Kann Zimt den Blutzucker senken?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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1. Januar 2021
in News
Frische Zimtstangen und Zimtpulver auf einem Holztisch
Studien haben Hinweise darauf geliefert, dass Zimt womöglich dabei helfen könnte, den Blutzucker zu senken. (Bild: pilipphoto/stock.adobe.com)
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Kann Zimt den Blutzucker senken?

Viele Menschen bringen Zimt mit Weihnachten in Verbindung. Das leckere Gewürz eignet sich aber nicht nur für Gebäck, sondern es ist vor allem in der asiatischen Küche auch in deftigen Speisen enthalten. Zimt ist auch wegen seiner gesundheitlichen Vorteile bekannt. Unter anderem regt er den Stoffwechsel an und kann so beim Abnehmen helfen. Und er soll auch den Blutzucker senken.

Im Handel sind zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, die dazu beitragen sollen, den Blutzuckerspiegel zu senken und das Risiko eines Herzinfarkts für Menschen mit Diabetes zu reduzieren. Viele der Präparate basieren auf Knoblauch, Magnesium oder dem Coenzym Q10. Doch womöglich könnten hier auch Zimtpräparate helfen.

Studien zu Zimt und Blutzucker

Obwohl die Ergebnisse noch unklar sind, gibt es einige kleine Studien zu Zimt und Blutzucker, die vielversprechende Ergebnisse zeigen, erklärt die Ernährungsberaterin Beth Czerwony in einem Beitrag der renommierten Cleveland Clinic (USA). Bisher gibt es jedoch nicht genügend Beweise, um Menschen mit Diabetes Zimt für medizinische Zwecke zu empfehlen.

Was bekannt ist

Zimt, ein Gewürz aus Baumrinde, wird oft für seine möglichen medizinischen Eigenschaften angepriesen. Zimt soll dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, den Cholesterinspiegel zu senken und Bakterien zu bekämpfen. Seit mehr als einem Jahrzehnt arbeiten Forschende daran zu verstehen, ob er Menschen mit Diabetes helfen kann.

Zahlreiche Studien haben sich mit diesem Thema befasst, und einige haben festgestellt, dass Zimt überhaupt keinen Nutzen bringt. Andere kleine Studien haben jedoch gezeigt, dass Zimt die Spiegel von Glukose, Cholesterin und Triglyceriden (Fett im Blut) senken kann.

Hier eine Auswahl kleiner Studien, die einen potenziellen Nutzen für die Einnahme von Zimt zeigen:

In einer 2003 in der Fachzeitschrift „Diabetes Care“ veröffentlichten Studie wurden 30 Personen mit Typ-2-Diabetes in drei Gruppen aufgeteilt, die täglich ein Gramm, drei Gramm oder sechs Gramm Zimtpräparate einnahmen. Dreißig andere Leute nahmen ein Placebo. Nach 40 Tagen hatten alle, die Zimt einnahmen, niedrigere Glukose-, Triglycerid-, LDL-Cholesterin- und Gesamtcholesterinspiegel. Bei der Placebogruppe gab es keine Veränderung.

2012 wurde in dem Fachjournal „Nutrition Research“ eine Studie veröffentlicht, die 69 Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes analysierte. Eine Gruppe nahm täglich 120 Milligramm Zimt, eine weitere 360 Milligramm und eine dritte ein Placebo. Nach drei Monaten zeigte die Placebogruppe keine Veränderung, während bei beiden Gruppen, die Zimt einnahmen, die Hämoglobin-A1C-Spiegel gesenkt wurden.

Eine im Jahr 2013 in dem Fachblatt „Annals of Family Medicine“ publizierte Metaanalyse von zehn Studien ergab, dass der Konsum von Zimt zu einer „statistisch signifikanten“ Abnahme von Glukose, Gesamtcholesterin, LDL und Triglyceriden führte. Zudem wurde das „gute“ HDL-Cholesterin erhöht.

Allerdings wiesen die Forschenden darauf hin, dass es schwierig ist, diese Ergebnisse auf Einzelpersonen anzuwenden. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die Menge und Art des aufgenommenen Zimts und die Verwendungsdauer in jeder Studie unterschiedlich waren.

Eine Studie aus dem Jahr 2019, die im „International Journal of Food Science“ veröffentlicht wurde, berichtete, dass der Konsum von drei bis sechs Gramm Zimt bestimmte Blutparameter positiv beeinflussen kann und als vorteilhaft für Menschen angesehen wird, die regelmäßig Zimt konsumieren.

Verwenden oder nicht verwenden?

Zimt kann einige gesundheitliche Vorteile haben. Die American Diabetes Association empfiehlt jedoch nicht, sich auf Zimt zu verlassen, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Die Cleveland Clinic schließt sich dem an. Die Ergebnisse der Studien waren widersprüchlich und es gibt nicht genügend Beweise, die belegen könnten, dass es funktioniert.

Nahrungsergänzungsmittel werden nicht von den Gesundheitsbehörden reguliert und somit sind ihnen auch die Reinheit und die genauen Inhaltsstoffe nicht bekannt. Wer gesund bleiben will, sollte weiter den Diabetes-Ernährungsplan befolgen, sich regelmäßig bewegen und die Medikamente einnehmen.

Zimt statt Nahrungsergänzung

Wenn Sie Ihrer Ernährung jedoch Zimt hinzufügen möchten, streuen Sie ihn am besten auf Ihre Haferflocken oder das Müsli. Oder kochen Sie täglich Gerichte mit etwa einem halben bis ganzen Teelöffel Zimt. Es ist immer am besten, Zimt in seiner natürlichen Form in Lebensmitteln anstelle eines Präparats zu verwenden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Can Taking Cinnamon Supplements Lower Your Blood Sugar?, (Abruf: 30.12.2020), Cleveland Clinic
  • Alam Khan, Mahpara Safdar, Mohammad Muzaffar Ali Khan, Khan Nawaz Khattak, Richard A. Anderson: Cinnamon Improves Glucose and Lipids of People With Type 2 Diabetes; in: Diabetes Care, (veröffentlicht: 21.11.2003), Diabetes Care
  • Robert W. Allen, Emmanuelle Schwartzman, William L. Baker, Craig I. Coleman, Olivia J. Phung: Cinnamon Use in Type 2 Diabetes: An Updated Systematic Review and Meta-Analysis; in: Annals of Family Medicine, (veröffentlicht: 2013, 11(5): 452–459), Annals of Family Medicine
  • Nildem Kizilaslan & Nihal Zekiye Erdem: The Effect of Different Amounts of Cinnamon Consumption on Blood Glucose in Healthy Adult Individuals; in: International Journal of Food Science, (veröffentlicht: 04.03.2019), International Journal of Food Science

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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