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Chemie in Alltagsprodukten Auslöser für Unfruchtbarkeit bei Frauen?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
27. August 2017
in News
Entspannungstechniken wie Yoga sind ein sehr guter Ansatz, um gegen stressbedingtes Bruststechen anzugehen. (Bild: WavebreakmediaMicro/fotolia.com)
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Führen flammhemmende Chemikalien zur Unfruchtbarkeit von Frauen?
Bestimmte Chemikalien mit flammhemmender Wirkung, welche häufig in Möbeln und anderen Produkten des täglichen Gebrauchs verwendet werden, könnten für die Unfruchtbarkeit von Frauen verantwortlich sein.

Die Wissenschaftler der international anerkannten Harvard Unviversity’s school of public health stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass flammhemmende Chemikalien in Möbeln und anderen Produkten zu einer Unfruchtbarkeit bei Frauen führen können. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie https://www.eurekalert.org/pub_releases/2017-08/htcs-fr082317.php in der Fachzeitschrift „Environmental Health Perspectives“.

Bestimmte Gegenstände des täglichen Gebrauchs (beispielsweise Yoga-Matten und Sofas) enthalten Chemikalien, welche die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft bei Frauen reduzieren. (Bild: WavebreakmediaMicro/fotolia.com)

Auswirkung der Exposition gegenüber flammhemmenden Chemikalien
Bei einer Untersuchung in den USA fanden die Experten heraus, dass mehr als 80 Prozent der Frauen mit einer Fruchtbarkeitsbehandlung drei Arten von Chemikalien in ihrem Urin aufweisen. Wenn eine hohe Konzentration dieser Chemikalien vorlag, stieg die Wahrscheinlichkeit um 38 Prozent, dass die betroffenen Frauen nach ihrer Behandlung kein Kind empfangen, erklären die Forscher. Die Studie biete zwar keinen direkten Beweis für die Verursachung von Unfruchtbarkeit, hebe aber eine mögliche Verbindung hervor.

Kontakt zu Organophosphat-Flammschutzmittel vermeiden
Die aktuellen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Exposition gegenüber sogenannten Organophosphat-Flammschutzmittel (PFRs) einer von vielen Risikofaktoren für einen niedrigeren Fortpflanzungserfolg sein kann, sagen die Experten. Außerdem würden die Studienergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, die Verwendung dieser Flammschutzmittel zu reduzieren und sichere Alternativen zu entwickelt. Menschen mit Kinderwunsch sollten in Zukunft darüber nachdenken, wie sie den Kontakt zu solchen Chemikalien vermeiden können. Wenn Paare sich einer Fruchtbarkeitsbehandlung unterziehen, können sie ihre Chancen auf Erfolg verbessern, indem sie ihre Exposition gegenüber betroffenen Chemikalien reduzieren, berichten die Wissenschaftler.

Wo sind Organophosphat-Flammschutzmittel enthalten?
Sogenannte PFRs wurden eigentlich als eine vermeintlich sicherere Alternative zu PentaBDE eingeführt, nachdem diese Chemikalien nachteilige gesundheitlichen Auswirkungen gezeigt hatten, sagen die Mediziner. Die Organophosphat-Flammschutzmittel seien in vielen Produkten des täglichen Gebrauchs enthalten, wie beispielsweise in Polstermöbeln, Baby-Produkten und Yoga-Matten. Die schädlichen Chemikalien können sich von den Produkten über die Luft und Hausstaub weiter ausbreiten.

Mangelnde Lüftung kann die Belastung noch verstärken
In unseren Haushalten sind noch mehr die Hormonhaushalt störende Chemikalien vorhanden und es kann eine Anreicherung verschiedener Substanzen in der Raumluft und dem Hausstaub erfolgen, die sich bei mangelnder Lüftung weiter verstärkt. Pestizide und Phthalate wurden ebenfalls mit Fortpflanzungsproblemen in ZUsammenhang gebracht, sie sind gleichermaßen in einer Vielzahl von Produkten enthalten.

Weitere Forschung ist nötig
Die höhere Konzentration von flammhemmenden Chemikalien ist mit einer erheblichen Verringerungen des Erfolges einer Fruchtbarkeitsbehandlung verbunden. Die Exposition gegenüber Chemikalien muss daher reduziert werden und die potenziellen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit sollten weiter untersucht werden, sagen die Mediziner. Forscher müssen jetzt die Details zu dem Mechanismus hinter dem Effekt untersuchen und zusätzliche Daten an größeren Populationen und in verschiedenen Teilen der Welt erheben. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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