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Cholera: Tägliche Ausweitung der Katastrophe im Jemen

Dr. Utz Anhalt
Verfasst von Dr. phil. Utz Anhalt
18. August 2017
in News
Leseminuten 2 min
Der Jemen ist das Armenhaus Arabiens, die Menschen leiden unter Diktatur, Terror und Hunger. Jetzt breitet sich auch noch die Cholera aus. (Itan1409/fotolia)

Im Jemen wütet die größte bisher bekannte Cholera-Epidemie. Mehr als 500.000 Menschen im Jemen sind an Cholera erkrankt. Fast 2000 starben bereits daran, täglich infizieren sich 5000 neu.

Tödliche Bakterien
Cholera heißt „Brechdurchfall der Galle“. Ursache ist eine Infektion mit dem Bakterium Vibrio cholerae, die besonders den Dünndarm verwüstet.

Der Jemen ist das Armenhaus Arabiens, die Menschen leiden unter Diktatur, Terror und Hunger. Jetzt breitet sich auch noch die Cholera aus. (Bild: Itan1409/fotolia.com)

Wie infizieren sich Menschen?
Die Bakterien übertragen sich in der Regel in verschmutztem Wasser und kontaminierter Nahrung.

Was sind die Symptome?
Cholera kennzeichnen extremer Durchfall und Erbrechen. Blaue Flecken bedecken den Körper. Die Kranken verlieren sehr schnell sehr viel Gewicht. Der Körper trocknet aus.

Elektrolytverlust
Die Verteilung des Wassers wird vor allem durch Elektrolyten organisiert. Natrium kontrolliert die extrazelluläre Flüssigkeit wie das Blutvolumen. Schwindet die Flüssigkeit, dann bricht das Elektrolytsystem zusammen. Es besteht Lebensgefahr.

Mineralwasser
Cholerakranke müssen ständig Mineralwasser trinken, um den Flüssigkeitsschwund zu bremsen.

Ohne Behandlung
Ohne Behandlung sterben 20 % bis 70% aller Erkrankten.

Humanitäre Katastrophe
Der Jemen ist das Armenhaus Arabiens. Korrupte Diktatoren, islamistischer Terror und Bürgerkrieg, sowie ein Angriffskrieg Saudiarabiens auf die Schiiten im Jemen machen das Leben zur Hölle auf Erde.

Medizinisch ungenügend
Der Terror der wahhabitischen Saudis und ihrer westlichen Verbündeten hat mehr als die Hälfte aller Krankenhäuser im Jemen zerstört. Jeder zweite Mensch im Jemen lebt ohne jede medizinische Versorgung und ist Seuchen hilflos ausgesetzt.

Seuche ohne Grenzen
Nigel Timmins, der Leiter der Nothilfe im Jemen sagt: “Im Jemen haben sich in nur drei Monaten mehr Menschen mit Cholera angesteckt als in irgendeinem anderen Land innerhalb eines Jahres.”

Leicht zu behandeln
Das Zynische daran ist. Cholera lässt sich leicht behandeln. Cholera-Patienten werden mit einer oralen Rehydratationslösung behandelt. Diese besteht aus Glukose und Elektrolyten in Wasser.

Sterblichkeit sinkt auf 1%
Statt bis zu 70 % sterben mit einer solchen Behandlung nur noch circa 1 % der Patienten. Die meisten der 2000 bisher Verstorbenen hätten demnach höchstwahrscheinlich überlebt.

Keine Epdidemie des Südens
Cholera breitet sich nicht durch das Klima aus, sondern durch verdrecktes Wasser und katastrophale Hygiene. In den westlichen Kapitalstaaten ist die Seuche deshalb verschwunden. Die Bakterien lassen sich bekämpfen, das Trinkwasser ist sauber, das Abwasser geklärt.

Im Westen kein Problem
Impfungen gegen die Krankheit sind in Europa ebenso Standard wie Rehydratisierung plus Antibiotika.

In Asien und Afrika grassiert der Erreger
Anders sieht es in vielen Ländern Asiens und Afrikas aus, in Indien, Tansania oder dem Jemen.
Trinkwasser ist oft mit dem Cholera-Erreger verseucht, durch Fäkalien verbreitet er sich im Fluss-, Meer- und Grundwasser. Fische, die die Einheimischen aus dem kontaminierten Wasser fangen, infizieren die Menschen zusätzlich.

Horror im Jemen
Der Jemen ist für die Ausbreitung der Cholera und anderer Seuchen besser geeignet als die meisten Länder der Welt: Der Großteil der Menschen ist mangelernährt und die körpereigene Immunabwehr ist gestört.

Schlimmer als im Mittelalter
Es gibt kaum medizinische Versorgung und keine karitative Infrastruktur. Die hygienischen Verhältnisse sind, bedingt durch Krieg und Armut, schlimmer als im europäischen Mittelalter. (Dr. Utz Anhalt)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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