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Corona-Lockdown: Verlängerung der Weihnachtsferien bis Ende Januar?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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4. Januar 2021
in News
Leseminuten 4 min
Leeres Klassenzimmer in Zeiten von Corona
Fachleute appellieren an die Politik, Schulen zu sicheren Orten für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte zu machen, Schulschließungen zu vermeiden und die Lebenschancen von Kindern zu wahren. (Bild: lettas/stock.adobe.com)

Corona: Maßnahmen gegen Schulschließungen

Die meisten Menschen gehen wohl derzeit davon aus, dass der sogenannte Corona-Lockdown verlängert werden wird. Auch über eine Verlängerung der Weihnachtsferien bis Ende Januar wird nachgedacht. Doch Fachleute appellieren, eine weitere Schließung von Schulen zu vermeiden. Sie erklären, welche Maßnahmen dabei helfen können.

Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) und der Deutsche Lehrerverband (DL) rufen dazu auf, längere Schulschließungen zu vermeiden und stattdessen Schulen besser zu schützen. Den Vorschlag, die Weihnachtsferien bis Ende Januar zu verlängern und dafür die Sommerferien zu verkürzen, lehnen sie ab.

Appell an die Politik

Im Hinblick auf das Treffen der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten mit der Bundeskanzlerin am 5. Januar 2021 appellieren die beiden Dachverbände gemeinsam an die Politik, alles dafür zu tun, damit Unterricht im neuen Jahr wieder unter verantwortbaren Bedingungen stattfinden kann, obwohl die Corona-Pandemie zunächst fortbestehen wird.

Den Vorschlag, die Weihnachtsferien bis Ende Januar zu verlängern und dafür die Sommerferien zu verkürzen, lehnen sie ab.

„Eine Verlängerung von Ferien ist nichts anderes als eine weitere Phase der Schulschließung, in der wir Kinder und Jugendliche sich selbst überlassen und unseren Bildungsauftrag nicht wahrnehmen“, so der DL-Präsident Heinz-Peter Meidinger laut einer Mitteilung.

„Außerdem führen solche Vorschläge nicht zu mehr Verlässlichkeit von Schule, sondern zu mehr Verunsicherung!“

Das Beste für Kinder und Jugendliche

Die beiden Organisationen sind sich einig, dass Präsenzunterricht sowohl zur Erfüllung des Bildungsauftrages als auch unter psychosozialen Gesichtspunkten das Beste für Kinder und Jugendliche ist.

„Schule und Bildung gehören zu den Grundbedürfnissen der Kinder. Schulschließung bedeutet auch nachteilige Auswirkungen auf die psychosoziale und motorische Entwicklung, Kindeswohlgefährdung, Benachteiligung sozial Schwächerer, Gefährdung von Kindern mit besonderen Bedarfen und aktuelle Beeinträchtigung der Gesundheit der Kinder und Jugendlichen“, sagte der Generalsekretär der DAKJ, Hans-Iko Huppertz.

DAKJ und DL sind sich allerdings bewusst, dass die Frage, in welcher Weise der Schulbetrieb nach den Weihnachtsferien wieder möglich ist, nicht losgelöst vom regionalen und überregionalen Infektionsgeschehen betrachtet werden kann.

Auch wenn Schulen laut den Organisationen in der Regel nicht zu den Infektions-Hotspots zählen, sind sie Teil des Infektionsgeschehens und Infektionen werden dabei sowohl von außen in die Schulen hineingetragen als auch durch Übertragungen innerhalb der Schule wieder in die Allgemeinheit gestreut.

Verbindliche Rahmenbedingungen

Die beiden Verbände fordern die Politik deshalb auf, jetzt für bundeseinheitliche und verbindliche Rahmenbedingungen und zusätzlichen Gesundheitsschutzmaßnahmen zu sorgen, damit die Schulen so bald wie möglich für eine Rückkehr zum Unterrichtsbetrieb bestmöglich vorbereitet sind.

Den Dachverbänden zufolge zählen zu den dringlich zu ergreifenden Maßnahmen, dass ein bundesweiter Hygienestufenplan etabliert werden muss, der abhängig vom Infektionsgeschehen und der Altersstufe klar festlegt, welche Gesundheitsschutzmaßnahmen notwendig sind und welche schulorganisatorischen Konsequenzen daraus folgen: Präsenzunterricht mit oder ohne Maskenpflicht, Wiederherstellung des Mindestabstands mit Wechselunterricht oder phasenweiser Distanzunterricht.

Dadurch sollen nochmalige komplette Schulschließungen beziehungsweise Ferienverlängerungen vermieden werden. Für einen solchen Hygienestufenplan hat die DAKJ zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene bereits Vorschläge erarbeitet. Zudem ist der Infektionsschutz an Schulen deutlich zu verbessern.

  • Sämtliche Unterrichtsräume und Lehrerzimmer müssen belüftbar sein.
  • Der Abstand von 1,5 Metern muss bei Wechselunterricht eingehalten werden können.
  • Lehrkräften sollen zum Gesundheitsschutz in ausreichender Zahl geeignete Atemschutzmasken zur Verfügung gestellt bekommen, auch um nicht zu Kontaktpersonen der Kategorie 1 zu werden.
  • Schnelltests auf Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 sollen bedarfsorientiert an Schulen vorgehalten werden.
  • Die Sanitäranlagen sollen in einen hygienisch einwandfreien Zustand versetzt werden.
  • Der Transport in Schulbussen sowie im öffentlichen Personennahverkehr ist unter Hygienegesichtspunkten zu regeln.
  • In jeder Schule sind Lehrkräfte als Hygienebeauftragte vorzusehen.
  • Strukturierte Ausbruchsanalysen bei Infektionsfällen in der Schule durch das Gesundheitsamt sind verpflichtend.
  • Zudem sind Schulöffnungen und Schulschließungen durch wissenschaftliche Untersuchungen zu begleiten.

Des Weiteren sollten – falls möglich – Schulen für die Einhaltung der Mindestabstandsregeln zusätzliche Räume zur Verfügung gestellt und außerdem deutlich mehr Busse eingesetzt werden, zumal diese derzeit ausreichend verfügbar sind

Infektionsrisiko minimieren

Noch ist unklar, wie neue Virusmutanten wie beispielsweise die südenglische Linie B1.1.7 das Infektionsgeschehen beeinflussen könnten. Doch die gemeinsam empfohlenen Maßnahmen könnten auch bei anderen Mutanten das Infektionsrisiko minimieren.

Das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Bildung und Betreuung sowie ausreichender Gesundheitsschutz für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler müssen gleichermaßen berücksichtigt und gewährleistet werden.

Nach Auffassung von DKAJ und DL liegt deshalb der Ball jetzt auf dem Spielfeld der Politik. Die Landesregierungen sowie der Bund haben die oberste Verpflichtung, deutlich mehr als bisher dafür zu tun, dass Unterricht ab Ende der Weihnachtsferien wieder möglich wird, damit die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen nicht dauerhaft massiv gefährdet werden.

Von dem Treffen am 5.1.2021 zwischen den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder und der Bundeskanzlerin erwarten die beiden Verbände jetzt eindeutige, die Rechte der Kinder und die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften berücksichtigende Beschlüsse. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin: Gemeinsamer Appell von Kinder- und Jugendärzt/inn/en und Lehrkräften: Schulen zu sicheren Orten für Schüler und Lehrkräfte machen, Schulschließungen vermeiden und die Lebenschancen von Kindern wahren!, (Abruf: 04.01.2021), Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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