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Corona-Studie: Schutzwirkung durch Vitamin D, K und A sowie Linolsäure vor COVID-19?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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2. Februar 2021
in News
Eine grafische Darstellung eines Coronavirus, das über Spike-Proteine an den ACE-2-Rezeptor bindet.
Über das Spike-Protein dockt das Coronavirus an menschliche Zellen an. Bestimmte Nährstoffe wie Vitamin D, K und A sowie Linolsäure scheinen dies zu verhindern. (Bild: Laila/stock.adobe.com)
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Studie: Welche Nährstoffe beeinflussen SARS-CoV-2?

Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin D sowie möglicherweise auch die Vitamine K und A einen gewissen Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 bieten. Laut einer aktuellen Studie scheinen Teile der Vitamine an das Spike-Protein des Coronavirus zu binden – also dem Protein, mit dem sich der Erreger an menschlichen Zellen festhält. Durch die Bindung könnte die Infektiösität von SARS-CoV-2 herabgesetzt sein.

Forschende der University of Bristol untersuchten, welche Stoffe in der Lage sind, an das Spike-Protein des Coronavuris SARS-CoV-2 zu binden. Ziel war es, auf diese Weise potenzielle Wirkstoffe zu finden, die die Infektiösität von SARS-CoV-2 herabsetzen. Denn wenn die Spike-Proteine bereits gebunden sind, können sie sich nicht mehr an die menschlichen ACE-2-Rezeptoren binden und folglich auch nicht mehr in die Zellen eindringen. Die Studienergebnisse wurden in dem Fachjournal „Angewandte Chemie“ präsentiert.

Linolsäure bindet an das Coronavirus

In früheren Untersuchungen zeigten die Forschenden aus Bristol bereits, dass Linolsäure sich an das Spike-Protein von SARS-CoV-2 binden kann. Das Virus erhalte dadurch eine „geschlossenere Form“ und sei nicht mehr so leicht in der Lage, sich an andere Zellen zu binden.

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen suchte die Arbeitsgruppe nun nach weiteren Stoffen, die den gleichen Effekt wie Linolsäure haben könnten. Die Forschungsgruppe erhofft sich, dass die Bindung die virale Infektiösität senkt und so Schutz vor einer Ansteckung bietet. Sie durchsuchten Bibliotheken von zugelassenen Medikamenten und Vitaminen, um diejenigen zu identifizieren, die die Fähigkeit besitzen, sich an das SARS-CoV-2-Spike-Protein binden zu können.

Vitamine D, K und A können wahrscheinlich an virale Spike-Proteine binden

Auf diese Weise fand das Team verschiedene Stoffe, die zu einer solchen Bindung in der Lage sind, darunter beispielsweise auch das Medikament Dexamethason, welches bereits zur Behandlung von COVID-19 eingesetzt wird (siehe: Hydrokortison senkt Sterblichkeit bei schwerem COVID-19). Unter den gefundenen Substanzen befanden sich auch die fettlöslichen Vitamine D, K und A, die ebenfalls in der Lage zu sein scheinen, an das Spike-Protein zu binden.

Aktive Bekämpfung des Coronavirus durch Vitamine

„Unsere Ergebnisse helfen zu erklären, wie einige Vitamine eine direktere Rolle bei der Bekämpfung von COVID-19 spielen können“, betont Dr. Deborah Shoemark aus dem Forschungsteam. Falls sich dies in klinischen Studien bestätigt, handelt es sich um eine direkte Wirkungsweise, die über die herkömmliche Unterstützung des menschlichen Immunsystems hinausgeht.

Fettleibigkeit und Vitamin D

Wie das Forschungsteam berichtet, könnte dies auch gleichzeitig eine mögliche Erklärung dafür sein, warum stark übergewichtige Personen ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben. „Vitamin D ist fettlöslich und neigt dazu, sich im Fettgewebe anzureichern“, erklärt Dr. Shoemark. Dies verringere die Menge an verfügbarem Vitamin D bei fettleibigen Personen. Zudem hätten Länder, in denen Vitamin-D-Mangel stark verbreitet ist, tendenziell stärker unter der Pandemie gelitten.

„Unsere Forschungen deuten darauf hin, dass einige essentielle Vitamine und Fettsäuren, einschließlich Linolsäure und Vitamin D, dazu beitragen können, die Spike/ACE2-Interaktion zu behindern“, resümiert die Forscherin. Ein Mangel an diesen Nährstoffen könnte es dem Virus leichter machen.

Hohe Cholesterinwerte als Risikofaktor für schweres COVID-19

Die Forschenden fanden zudem auch Hinweise darauf, dass das SARS-CoV-2-Spike-Protein Cholesterin in einer Art und Weise bindet, die die Infektiösität zu begünstigen scheint. Cholesterin scheint dem Coroanvirus dabei zu helfen, die „lokalen Konzentrationen zu erreichen, die erforderlich sind, um den Eintritt in die Zelle zu erleichtern, und dies könnte auch den beobachteten Verlust von zirkulierendem Cholesterin nach der Infektion erklären“, fasst Dr. Shoemark zusammen. Im Umkehrschluss erkläre dies die Risikosenkung für schwere COVID-19-Verläufe bei der Einnahme von cholesterinsenkenden Statinen – ein Effekt der bereits in anderen Studien beobachtet wurde.

Keine klinische Studie

Die vorliegende Forschungsarbeit ist theoretischer Natur. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Vitamine D, K und A sowie Linolsäure die Infektiösität von SARS-CoV-2 herabsetzen könnten. Ob dies tatsächlich so ist, muss erst noch in klinischen Studien überprüft werden. Im nächsten Schritt will die Forschungsgruppe testen, ob die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln eine Auswirkung auf die Virusreplikation hat. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of Bristol: How vitamins, steroids and potential antivirals might affect SARS-CoV-2 (veröffentlicht: 28.01.2021), bristol.ac.uk
  • Deborah Karen Shoemark, Charlotte K. Colenso, Christine Toelzer, et al.: Molecular Simulations suggest Vitamins, Retinoids and Steroids as Ligands of the Free Fatty Acid Pocket of the SARS‐CoV‐2 Spike Protein; in: Angewandte Chemie, 2021, onlinelibrary.wiley.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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